Vom 8. bis 10. November findet in Bonn die Tagung „Digitale Gesellschaft – Partizipationskulturen“ im Netz“ der Fachgruppe „Computervermittelte Kommunikation“ der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft e.V. statt.
Ziel der Tagung „soll es sein, den Begriff der Partizipation aus vielfältigen Perspektiven zu beleuchten und dabei materialbezogene und theoretische Zugänge zu verzahnen. Dabei soll der Fokus einerseits auf den Strukturen und Prozessen, liegen die Partizipation auszeichnen, andererseits auch auf den ent- bzw. bestehenden Kommunikaten und Kontexten.“
Bis zum 30. Juni können Beiträge im Umfang von 4.000-5.000 Zeichen eingereicht werden. Die Beiträge müssen einen Themenbezug zur Tagung aufweisen und können beispielsweise folgende Themen behandeln:
- Zur Theorie und Empirie von Partizipation online
- Bürgerbeteiligung im Netz – von S21 bis ACTA
- Protest-Kommunikation online, digitaler Aktivismus
- Slacktivism, clicktivism, micro-activism und Ad-Hoc-Bewegungen
- Partizipationskulturen und Normen – wer darf wann was wo?
- Partizipation und ihre technische Umsetzung – von Adhocracy bis Liquid Democracy
- Partizipationskompetenzen
- Partizipation im Netz als Konsummodell, Online-Verbraucherverhalten
- Partizipative Präsentations- und Vermarktungsoptionen für Künstler im Netz (Crowdfunding, Musikportale etc.)
- Unternehmenskommunikation im Netz unter Partizipationsaspekten
- Neue Geschäftsmodelle im Social Web – Partizipation als Geschäftsmodell
- Selbstoffenbarung und Privatsphäre im Netz: Ich partizipiere – also bin ich?
- Partizipationskulturen in ausgewählten Gruppen (Jugendliche, Migranten, Senioren etc)
- Grenzen der Partizipationsoptionen: Digitale Spaltungen und Marginalisierungen