ElectronicArts erlaubt Spielen, die über Crowdfunding finanziert wurden, den Vertrieb auf ihren Plattformen. Ergibt sich da ein neues Modell für Verwerter von Inhalten: die Dienstleistung des Vertriebs?
Wie Indie-Games berichtet, können die Produzenten von Spielen ohne Zahlung der Distributionsgebühr 90 Tage lang ihr Spiel über die Origin-Plattform vertreiben:
Alle Titel, die den Voraussetzungen des Publishers entsprechen, werden ins Origin-Programm aufgenommen. Für die Entwickler entfällt dabei die Distributionsgebühr für einen Zeitraum von 90 Tagen.
Eine spannende Symbiose: die kleinen Spielentwickler finanzieren die Spiele zusammen mit ihren Fans, die großen Spieleentwickler stellen ihre Reichweite zur Verfügung, können den Marktwert neuer Spielideen und testen und verkaufen unter Umständen auch ihre eigenen Titel besser.
Wenn ein Spieltitel dann sehr erfolgreich läuft, kann ein großer Spieleentwickler immer noch überlegen, ob er dem kleinen Spielentwickler anbieten möchte, das Spiel ganz ins Programm zu übernehmen. Der kleine Spieleentwickler kann wiederum testen, ob ein Spiel eine Chance im breiten Markt hat.
Lässt sich das Modell auf andere Verwerter-Urheber-Beziehungen übertragen? Eure Meinung interessiert uns!
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