BarCamps sind seit einigen Jahren eine beliebte Alternative zur klassischen Konferenz – inzwischen ist es möglich, (fast) jede Woche ein BarCamp irgendwo in Deutschland zu besuchen. Seit 2010 haben auch die ersten InnovatorInnen BarCamps als Format für die Jugendarbeit entdeckt. Stattgefunden haben in den vergangenen zwei Jahren allerdings nicht mehr als ein Dutzend tatsächlicher JugendBarCamps im deutschsprachigen Raum. Die Gründe dafür liegen unter anderem am fehlenden Know-how darüber, wie das Format BarCamp für die Jugendarbeit adaptiert werden kann.
JugendBarCamps bieten für Jugendliche einige Chancen und Herausforderungen. Die vorliegende Broschüre arbeitet diese heraus und skizziert Lösungsansätze. Zukünftigen Veranstaltern bietet der Leitfaden Hinweise zur Planung, Organisation und Durchführung von JugendBarCamps.
Der Leitfaden für die Praxis nähert sich dem Organisationsablauf eines JugendBarCamps in elf Phasen von der Format- und Themenfindung, über die Werbung, den eingesetzten Onlinetools, der Sessionplanung bis hin zur Nachbereitung. Angereichert mit Infoboxen, Checklisten und persönlichen Interviews sind Praxiseinblicke möglich und laden zum Nachmachen ein.
Leitfaden jetzt verfügbar
Die Broschüre kann kostenfrei als PDF heruntergeladen sowie die gedruckte Version im IJAB bestellt werden. In den kommenden Wochen werden wir einzelne Kapitel zusätzlich als Blog-Beiträge veröffentlichen. Über Kommentare, Hinweise und Rezensionen würden wir uns freuen.
Der Leitfaden JugendBarCamp wurde erstellt vom Institut für Kommunikation in sozialen Medien und der Agentur Mediale Pfade im Auftrag des Projektes youthpart. youthpart ist ein Projekt von IJAB – Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. Die Veröffentlichung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.