Crowdfunding-Studie der Deutschen Bank beleuchtet das heikle Thema der Unternehmensbewertung beim Crowdinvesting

dbresearch201404crowdfundingDie Forschungsabteilung der Deutschen Bank DB Research hat eine Studie herausgebracht, die den aktuellen Stand des Crowdfundings und Crowdinvestings beleuchtet. Bemerkenswert ist vor allem ein längeres Kapitel zur Unternehmensbewertung von Start-Ups beim Crowdinvesting. Zuerst wird ausführlich die unterschiedlichen Bewertungsmethoden der Plattformen vorgestellt, aber gleichzeitig auch in Frage gestellt, ob die Crowd die theoretischen Annahmen hinter den verschiedenen Bewertungsmethoden verstehen kann:

Aufgrund der vielen theoretischen Annahmen, die bei den unterschiedlichen Bewertungsmethoden getroffen werden, kann ein Interessenskonflikt bei einer unternehmenseigenen Bewertung nicht ausgeschlossen werden. Es besteht also durchaus die Gefahr, dass einigen potenziellen Investoren ein zu hoher Unternehmenswert kommuniziert wird, um erfolgversprechende Investitionsperspektiven vorzutäuschen und um höhere Finanzierungsbeträge erreichen zu können.

Die Autoren fordern einen Dialog zwischen den Aufsichtsbehörden und der Crowdfunding-Branche. Zum Glück ist dieser im German Crowdfunding Network schon im Gang.

Link zur Studie: http://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000333161/Crowdfunding%3A+Tr%C3%BCbt+die+Euphorie+der+Crowd+das+Risikobewusstsein%3F.pdf;jsessionid=21ABD04C22ADA0C5A4D50D5D5EE61E4E.srv-net-dbr-de

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