Studienrückblick Q2/2011

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Hier ein Überblick über die wichtigsten Studien des zweiten Quartals 2011 zur Online-Kommunikation. Die Studien sind in folgende Bereiche sortiert:

  • Demographie
  • Infrastruktur
  • Politik
  • Jugend
  • Finanzierung
  • Nutzungsverhalten
  • Mobile
  • Unternehmen
  • Journalismus
  • Weitere interessante Studien
  • Lesenswerte Leitfäden

Es handelt sich um eine Auswahl relevanter Studien und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Kriterien für die Selektion sind unter anderem Methodik, Verbreitung und Neuigkeitswert. Über Hinweise zu weiteren Studien freuen wir uns in den Kommentaren.

Demographie

Pew Internet: Soziale Netzwerke und unser Leben
In einer Vergleichsstudie 2008/2011 zur Nutzung sozialer Medien nach Altersgruppen fanden die Forscher von Pew Internet heraus, dass die Altersgruppen über 35 den stärksten Zuwachs ausmachen. Am deutlichsten ist dies bei LinkedIn und Twitter festzustellen.

(N)Onliner-Atlas 2011
Der (N)Onliner-Atlas 2011 zeigt, dass die digitale Spaltung in Deutschland abnimmt. Selbst die Altersgruppen ab 50+ holen in der Nutzung des Internets deutlich auf. Überraschend auch, dass in Ostdeutschland die stärksten Wachstumsraten beim Internetzugang zu verzeichnen sind. Nach wie vor hängt die Nutzung des Internets aber sehr stark vom Geldbeutel ab. Weitere Informationen dazu auch in der Zusammenfassung.

Infrastruktur

Webevangelisten: 480.000 aktive deutsche Twitternutzende
Eine Analyse aktiver deutschsprachiger Twitter-Nutzer haben die Webevangelisten durchgeführt. Im ausgewählten Zeitraum wurden 16,7 Millionen Tweets von 480.000 Accounts versendet. Durchschnittlich wurde mindestens einmal in 35 Stunden ein Tweet je Account veröffentlicht. Die Hälfte der deutschsprachigen Twitter-Accounts hat weniger als 108 und jeder vierte Account weniger als 40 Follower. Fast ein Viertel der untersuchen Accounts war jünger als ein halbes Jahr.

Yahoo: Who Says What to Whom on Twitter
Auf Basis von 260 Millionen Twitter-Nachrichten, die einen Link enthielten, bestätigten die Forscher den anhaltenden Trend, dass ein kleiner Anteil der Nutzer den größten Teil der Nachrichten sendet. Rund 20.000 Top-Twitterer sorgen demnach für 50% der konsumierten Inhalte. Einflussreiche „Elite“-Twitterer bleiben gerne unter sich, sie folgen in der Regel nur wenigen Twitter-Nutzern aus ihrer eigenen Branche. Eine gute Zusammenfassung der Studie findet sich auf t3n.de von Falk Hedemann.

BITKOM: Top10 der Online-Communities
Einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der BITKOM zufolge haben 47% der Deutschen einen Account bei Facebook. Die VZ-Netzwerke kommen zusammen auf 27%. Ebenso viele Deutsche sind bei Stayfriends und fast ein Viertel (24%) bei Wer-Kennt-Wen registriert.

BVDW: Die digitale Wirtschaft in Zahlen
Eine Studie des Bundesverbandes Deutsche Wirtschaft kommt zu dem Ergebnis, dass die digitale Wirtschaft zu den entscheidenden Wachstumsmotoren in Deutschland gehört. Demnach steigen die Umsätze der digitalen Wirtschaft jährlich um 10 Milliarden Euro.

AT Kearney: Hohe Investitionen notwendig, um Datenmenge transportieren zu können
AT Kearney errechnet in einer Studie, dass die europäischen Netzbetreiber bis 2015 pro Jahr 8 Milliarden Euro investieren müssen, um die wachsende Datenmenge weiterhin in der gewohnten Geschwindigkeit durch das Internet transportieren zu können.

Politik

infosys: Internet als Zeitenwende für die Politische Kommunikation
infosys und das Institut für Demoskopieforschung Allensbach haben gemeinsam eine Studie erstellt, in der die Auswirkungen der zunehmenden Internetnutzung auf Politik und Gesellschaft untersucht wurden. Aus der Befragung von u.a. 266 „Net Activists“ ergab sich, dass eine Zeitenwende in der politischen Kommunikation stattgefunden hat.

Stawowy Media: Politik nicht dialogfähig in den sozialen Medien
Stawowy Media untersuchte für das Institut PR Dresden/Ilmenau die Aktivitäten von Regierungen auf Bund- und Landesebene in den sozialen Netzwerken. Die Autoren ziehen ein negatives Fazit. Social Media Profile würden eher als klassische Homepage genutzt und nicht als Dialogplattform.

Jugend

ifo: Internet macht sozial aktiver
Eine Studie der ifo stellt fest, dass im Internet Information und Kommunikation gegenüber passiver Unterhaltung dominieren. Die Forscher fanden heraus, dass keine Belege dafür gefunden werden können, dass die Internetnutzung zu einer Verringerung sozialer Aktivitäten von Kindern oder Jugendlichen führt. Stattdessen legen die Autoren nahe, dass die Internetkommunikation zur Initiierung und Teilnahme an Gruppenaktivitäten außerhalb der Schule führt.

Finanzierung

ikosom: Crowdfunding-Studie 2010/2011
In einer Vollerhebung der durchgeführten Projekte auf deutschsprachigen Crowdfunding-Plattformen stellte ikosom fest, dass für diese bislang 208.000 Euro durch Crowdfunding umgesetzt werden konnten. Jedes zweite Projekt (53%) wurde erfolgreich finanziert, wobei die Höchstsumme bei 26.991 Euro lag. Durchschnittlich unterstützen Förderer mit 79 Euro.

Pozible: Crowdfunding-Studie für Australien
Die australische Crowdfunding-Plattform Pozible hat aus ihren eigenen Datensätzen ein paar wichtige Fakten zum Nutzerverhalten von Crowdfunding-Initiatoren aufgezeigt. Auch hier zeigt sich, dass die durchschnittliche Summe pro Projekt und Geldgeber weit über den Micropayment-Betrag hinausgehen. Eine ausführliche Analyse gibt es hier als Scribd via crowdsourcing.org.

Nutzungsverhalten

BITKOM: Verbreitung von Raubkopien
Laut einer Befragung im Auftrag der BITKOM haben 14% der deutschen Internetnutzer bereits illegal Musik, Filme oder Software heruntergeladen. Demnach seien attraktive und sichere Bezahlangebote ein wichtiger Beitrag gegen Piraterie.

Cambridge: Deutsche sind die Glücklichsten auf Twitter
Mit dem Twitter Happiness Index stellt eine Untersuchung der Universität von Cambridge fest, dass die Deutschen auf Twitter die Glücklichsten sind. Zumindest verwenden sie in ihren Nachrichten am häufigsten als positiv indexierte Wörter.

OMG 4CE: Der Buzz der Branche
Die im Social Web wahrzunehmende Emotionalität in Bezug auf Marken und Produkte unterscheidet sich deutlich nach Branchensegment. Demnach sind die emotionalsten Kommentare in den Bereichen Automobil und Handel vorzufinden. Der geringste Anteil an emotionalen Kommentaren ist in Dienstleistungsbereichen wie Transport, Telekommunikation und dem Bankensektor festzustellen.

Universität Wien: Links auf Twitter
Die Universität Wien untersuchte deutschsprachige Tweets von Einzelpersonen, die Links enthielten. In insgesamt 21% der Tweets werden andere Nutzer mit @ angesprochen, 21% der Tweets sind von anderen weitergeleitet. In knapp einem Viertel der Tweets sind Hashtags vorhaden. In 28% der Fälle sind die Twitter-Nutzer auch die Produzenten des verlinkten Inhaltes.

Visibli: Zusammenhang von „Likes“ und Interaktion
Eine Analyse des Linksharing-Anbieters Visibli hat ergeben, dass ein Mehr an Fans auf Facebook nicht mit einem entsprechenden Zuwachs an Nutzeraktivität einhergeht. Die Engagement-Rate (Quotient aus Fans und Interaktion) nimmt mit der Anzahl der Fans ab. Am häufigsten wird mit Künstlern und Medien interagiert.

Demandware: Smart Consumer
Die steigende Zahl „smarter Verbraucher“ hat steigende Ansprüche an Einzelhändler. 83% der Befragten schätzen ihr Smartphone als wichtigen Ratgeber im Laden. Insgesamt 69% der Befragten gaben an, dass sie den Produktinformationen und Erfahrungsberichten aus dem Internet mehr vertrauen, als den Angaben von Verkaufspersonal im Einzelhandel.

Edison Research: The Social Habit 2011
Die “The Social Habit”-Studie wird herausgegeben von den amerikanischen Firmen Edison Research and Arbitron und ist Teil einer Längsschnitt-Studie zu Medien-Nutzung in den USA. Der Studie entsprechend sind mehr als die Hälfte aller Amerikaner (ab 12 Jahren) in den sozialen Netzwerken unterwegs. Weitere Informationen im ausführlichen Blogpost.

Nielsen: Statistisches Bundesamt und Fifa bei den Internet-Topmarken
Monatlich erstellt Nielsen ein Ranking der wichtigsten Marken im Netz. Im Juni fanden die Analysten heraus, dass zwar die Website der Fifa aufgrund der Frauen-WM mehr als 200% mehr Zugriffe hatte, dies aber nicht dem Wachstum bei der Männer-WM entsprach. Im Mai war die Seite des Statistischen Bundesamts aufgrund der Volkszählung ein sehr vielbesuchter Ort.

New York Times: Die Psychologie des Sharings
Die New York Times hat in einer Umfrage unter 2500 Teilnehmern versucht herauszufinden, warum Menschen im Netz digitale Inhalte teilen. Das Sharing von Informationen wird als wichtiger Teil des Verarbeitens von Informationen angesehen. 85% der Befragten gaben sogar an, dass das Feedback nach dem Teilen einer Information ihnen die Information besser verständlich macht. Eine Analyse der Studie findet sich ebenfalls bei SEO United.

Mobile

BVDW: Mobile Research 2011
Eine Meta-Studie von Google und der Fachgruppe Mobile im BVDW ermittelte, dass bereits 12 Millionen Deutsche eine Smartphone nutzen. Der typische Smartphonenutzer ist demnach eher männlich, gebildet, 35 Jahre alt und arbeitet in Vollzeit. 65% der Befragten verlässt das Haus in der Regel nicht ohne ihr Smartphone. Herausforderungen werden vor allem im Mobile Commerce erkannt: Nur jedes dritte Unternehmen hat eine Mobile Commerce Lösung für seine Produkte entwickelt.

On Device Research: Zufriedenheit mit mobilem Internet
Wer mit einem Smartphone häufig das mobile Internet nutzt, weist eine höhere Zufriedenheit mit dem Telefon und dem Mobilfunkanbieter auf. Für 39% der Befragten war die Erreichbarkeit von Facebook mit dem mobilen Endgerät ein sehr wichtiger Faktor für die Kaufentscheidung. Bei den 16-18 Jährigen ist dies für 47% von hoher Bedeutung. Die Faktoren zur Kaufentscheidung variieren auch nach kulturellen und geographischen Gesichtspunkten: Für 89% der Kaufentscheidungen ist es besonders relevant, ob auf dem Endgerät Handyspiele vorhanden sind.

admob: Tablet Survey
Eine Untersuchung der Nutzungsintensität von Tablets hat ergeben, dass 43% der Befragten mehr Zeit mit ihrem Tablet verbingen als am Desktop-Computer. Zu den häufigsten Aktivitäten gehören Spiele (84%), Informationsrecherche (78%) und E-Mail (74%). 62% der Befragten gaben an, dass sie ihr Tablet häufig abends und nachts verwenden. Eine weitere Analyse der Daten findet sich im GoogleAds-Blog.

Tomorrow Focus: Mobile Effects 2011
In dieser Erhebung wurden mehr als 5000 Personen zur Ausstattung und zur Nutzung ihres Mobiltelefons befragt. Bereits ein Drittel (32%) der Befragten nutzt das Internet auf dem Mobiltelefon. Zwei Drittel der Befragten (63%) bevorzugt das Bezahlmodell Flatrate. Mit 11% ist lediglich eine geringe Bereitschaft zu erkennen, kostenpflichtige Applikationen auf dem Mobiltelefon zu erwerben. Zeitvertreib (59%) und Zeiterparnis (31%) sind die häufigsten Nutzungsmotive für das mobile Internet.

Goldmedia: Mobile Monitor 2011
Im Fokus des Mobile Monitor 2011 steht die Kundenzufriedenheit mit Smartphones. Waren bislang vor allem Design und technologische Features kaufentscheidend, ist inzwischen die gute Bedienbarkeit das wichtigste Kriterium für die Kundenzufriedenheit. Am zufriedensten mit ihrem Smartphone sind die Kunden von Apple (94%) und HTC (88%).

TNS: Mobile Life
Dem Mobiltelefon gehört die Zukunft unter den elektronischen Geräten – so das Ergebnis einer globalen Nutzerbefragung von TNS. In Deutschland gehört das Handy deutlich vor Laptop, Kamera und MP3-Playern zu den meistgenutzten mobilen Geräten. Im internationalen Vergleich haben viele Deutsche (29%) ihr derzeit genutztes Handy im Internet gekauft. International besuchten 2011 bereits 45% der mobilen Internetnutzer soziale Netzwerkseiten mit ihrem Handy – in Deutschland sind es lediglich 13%.

Unternehmen

Amiando: Social Media & Events Report 2011
Der Online-Ticketing-Anbieter amiando untersuchte die Nutzung sozialer Medien in der Eventbranche. Zu den am häufigsten genutzten Kanälen gehören Facebook, Twitter und Xing. Die Branche verfolgt eine realistische Planung: Die gesetzten Ziele in der Verbreitung wurden zum größsten Teil erreicht. Auffallend ist, dass lediglich 37% der Veranstalter ein professionelles Online-Monitoring durchführen.

EHI: PR im Handel
In einer Untersuchung befragte das EHI Retail Institute Kommunikationsverantwortliche und Geschäftsführer zur zukünftigen Bedeutung sozialer Medien. Etwa die Hälfte der Befragten messen sozialen Medien zukünftig eine selbstverständliche Rolle im Portfolio der Kommunikationsinstrumente bei. Fast ein Viertel der Befragten sieht darin sogar eine zentrale Bedeutung. Als Nachteil erkennen sie die schlecht steuerbare Kommunikation und die Notwendigkeit sehr schneller Reaktionen.

SAS: Unternehmen hören Social Media Nutzern nicht zu
Eine Befragung unter Führungskräften kam zu dem Ergebnis, dass den Firmen die Bedeutung sozialer Medien durchaus bewusst ist, jedoch auf ein professionelles Monitoring meist verzichtet wird. Lediglich 28% der Unternehmen, die sich mit sozialen Medien beschäftigen, reagieren auf die Beiträge von Nutzern.

BVDW: Bewegtbildwerbung
Eine Befragung des BVDW unter Beschäftigten aus Unternehmen der digitalen Wirtschaft kam zu dem Ergebnis, dass eine stark zunehmende Entwicklung der Nachfrage an Bewegtbildwerbung erwartet wird. 78% Prozent der Befragtren geht davon aus, dass die optimale Länge von Bewegtbildwerbung in jedem Fall unter 19 Sekunden liegt. Sehr kurze Werbespots von unter 10 Sekunden werden von 20% der Befragten befürwortet.

eCircle: Europäischer Social Media und Email Monitor
Der sechs europäische Länder umfassende Social Media und Email Monitor fördert unter anderem zutage, welche Gründe Media- und Marketingentscheider anführen, soziale Medien nicht einzusetzen. Neben der unzureichenden Adressierung der Zielgruppe (54%) und dem fehlenden Nachweis der Werbewirkung (53%) sind unter anderem das eigene geringe Wissen über Social Media Marketing (49%) und unzureichende Beratung seitens der Vermarkter (49%) genannte Gründe.

European Communication Monitor
Der European Communication Monitor zeigt auf, dass viele Kommunikationsabteilungen von Unternehmen dabei sind, Rahmenbedingungen für die Nutzung sozialer Medien zu schaffen. 39% der Befragten haben bereits Guidelines für die Nutzung sozialer Medien implementiert und weitere 30% planen dies im Jahr 2011 umzusetzen. Soziale Medien setzen bislang 33% für das Monitoring ein. Über Trainingsprogramme für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Feld verfügen lediglich 21% der befragten Unternehmen.

Journalismus

PRmagazin: Trendmonitor
Die Nutzung sozialer Medien ist unter Journalisten, in Pressestellen und PR-Agenturen mittlerweile weit (60%) verbreitet. Rund 20 Prozent der befragten Journalisten und knapp 30 Prozent der PR-ler veröffentlichen bis zu dreimal pro Woche Beiträge auf den bekannten Plattformen im Internet. 13,4% der Journalisten tun dies häufiger als 25-mal pro Woche.

TU Dortmund: Finanzierung journalistischer Aktivitäten
Einen Überblick über stiftungsfinanzierte Formen des investigativen Journalismus gibt die gemeinsame Studie von Active Philanthropy und der TU Dortmund. Dort werden insbesondere die Arbeiten der Knight Foundation beschrieben, die wesentlich dazu beitragen, in den USA die Lücke des investigativen und innovativen Journalismus zu schliessen, auch zum Beispiel durch die Unterstützung der Crowdfunding Plattform spot.us. Abschliessend wird auch diskutiert, welche Möglichkeiten und Grenzen ein stiftungsfinanzierter Journalismus hat.

Weitere interessante Studien

Designerdock: Soziale Medien und Karriereplanung
Eine Befragung von 500 Personen aus der Kommunikationsbranche hat ergeben, dass das persönliche Netzwerk bei der Suche nach interessanten Stellen erstmalig am wichtigsten ist. Mit knapp 38 % nutzt die große Mehrzahl der Antwortenden XING am häufigsten bei der Jobsuche. Für 38,36 % der Befragten führte die Nutzung von Social Media-Kanälen in der Vergangenheit bereits zu einer beruflichen Veränderung.

Nokia: Fotos aufnehmen und teilen
Der Umgang mit digitalen Fotos in acht Ländern wurde in der Studie von  Clint/Nokia näher betrachtet. Global werden am häufigsten Kinder und Freunde fotografiert (beides 44%), dicht gefolgt von Naturfotos (41%). Junge Menschen zwischen 15 und 25 laden ihre Fotos häufiger hoch als andere Altersgruppen. Auf den Philippinen ist der Anteil der Menschen, die Fotos in sozialen Netzwerken u. ä. hochladen, mit fast 70% am höchsten.

BLM Webradiomonitor 2011
Der BLM Webradiomonitor von Goldmedia stellt fest, dass im Jahr 2011 knapp 3.100 deutsche Webradios existieren. Das Wachstum der letzten Jahren hat sich auf 14% Zuwachs abgeschwächt. Zugleich werden jährlich ca. 650 Sender eingestellt. Der Longtail der Nutzung ist in diesem Markt gut ersichtlich: 5% der Angebote erzeugen 90% der Abrufe. Laut der Studie sind soziale Medien ein wichtiger Faktor um die Hörerbindung und -loyalität zu stärken.

Lesenswerte Leitfäden

Deutsche Bank Research: Die digitale Gesellschaft
Mit den Veränderungen des sozialen und wirtschaftlichen Alltags der Menschen durch neue Kommunikationstechnologien setzt sich das Dossier von Deutsche Bank Research auseinander. Beleuchtet werden neben neuen Beteiligungsformen und Wertschöpfungsmustern auch die gesellschaftlichen Ausprägungen und Erscheinungsformen des digitalen Strukturwandels.

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