44 hilfreiche Social Media Tools für Einsteiger und Fortgeschritte

In Vorträgen und Workshops werden wir immer gebeten, welche Tools wir empfehlen können, um die Nutzung von sozialen Medien so einfach wie möglich zu machen, Diskussionen im Netz in Gang zu bringen, Reichweite zu steigern und vieles mehr. Diese Liste hier ist sicherlich keineswegs vollständig, aber vielleicht gibt es den einen oder anderen, der bestimmte Tools noch nicht kennt.

Weitere Tools posten wir auch immer wieder auf unserer Facebook-Seite, bei Twitter oder bei Pinterest. Weitere Tool-Sammlungen gibt es unter anderen von Wolfgang Gumpelmaier.

ikosom_Institut_für_Kommunikation_in_sozialen_Medien_on_Pinterest_-_2014-07-08_11.27.23

Namenssuche für Internet-Projekte

Nach freien Domains suchen:

http://www.domai.nr

Schauen, ob Social Media Accounts in den Netzwerken frei sind:

http://namechk.com/

http://knowem.com

Blogsysteme

Kostenlos Blog einrichten:

http://www.wordpress.com

WordPress als OpenSource Software herunterladen:

http://www.wordpress.org

Bilder für Artikel finden (CC-Bilder verwenden):

http://www.flickr.com

Präsentationen hochladen und fürs Web bereitstellen:

http://www.slideshare.com

http://www.prezi.com

Tools rund um Facebook

Testen, wie ein Link aussieht, wenn ihn Facebook anzeigt:

https://developers.facebook.com/tools/debug/

Eine Facebook-Ad einrichten:

https://www.facebook.com/ads/create

Facebook mit anderen sozialen Netzwerken verknüpfen:

https://ifttt.com/

Social Media Monitoring

Mehrere Twitter- und Facebook-Accounts bzw. Hashtags zentral beobachten:

http://netvibes.com

Für den Einstieg in erste Social Media Analysen:

http://www.quintly.com/

Für den Vergleich von Facebook-Seiten

http://www.fanpagekarma.de

Für umfangreiches Reporting von Blogs, Social Media und klassische Nachrichtenquellen

http://www.ubermetrics-technologies.com/

Für Vergleich vieler öffentlicher Accounts:

https://pluragraph.de/ 

Weitere Microblogging-Systeme neben Twitter

Für Bilder:

http://www.Instagram.com

http://www.eyeem.com/

Für Bilder und Texte

http://www.tumblr.com

Für Bilder und Infografiken

http://www.pinterest.com

Twitter-Tools 

Mehrere (Twitter-)Accounts administrieren:

http://www.hootsuite.com

Im Team Twitter nutzen

http://www.some.io

Kurzvideos für Twitter teilen:

https://vine.co/

Twitter als Suchmaschine nutzen:

http://www.tame.it

Twitter- und Facebook-Accounts synchronisiert etwas posten lassen

http://www.Thunderclap.it

 

Umfragen erstellen

Klassische Umfragen

http://www.surveymonkey.com

 

Umfragen und Crowdsourcing

http://www.allourideas.org/

 

Teamkoordination

Termine gemeinsam finden:

http://www.Doodle.com

https://dudle.inf.tu-dresden.de/

 

Projekte organisieren:

https://trello.com/

https://basecamp.com/

 

Teammessaging:

http://www.Whatsapp.com

http://www.Threema.com

 

Dateien verwalten

http://www.Dropbox.com

http://www.Wuala.com

http://drive.google.com

https://owncloud.org/

 

Kollaboratives Arbeiten

Gemeinsam Notizen erstellen

http://etherpad.org/

 

Gemeinsam Texte speichern

http://www.evernote.com

 

Gemeinsam Flussdiagramme erstellen

http://www.Draw.io

 

Gemeinsam Bookmarks sammeln:

http://www.diigo.com

 

Diskussionen führen

Entscheidungen im Team herbeiführen

http://www.Tricider.com

 

Öffentliche Diskussionen anregen:

http://www.Publixsphere.com

http://www.Brabbl.comPhoto by mkhmarketing

Adventskalender: Crowdfunding in der Darstellenden Kunst

Zum heutigen dritten Adventssonntag stellen wir heute vier gelungene Beispiele für Crowdfunding im Bereich Theater vor. Nachzulesen in unserer aktuellen Broschüre „Crowdfunding auf großen und kleinen Bühnen„:

prime time theater 2013

Finanzierung der laufenden Kosten

Unter dem Motto „Nah sehen statt Fernsehen“ bringt das kleine private Berliner prime time theater seit 2003 mit großem Erfolg Persiflagen auf gängige Fernseh-Soaps auf die Theater-Bühne. Im Sommer 2013 initiierte das prime time theater anlässlich der 85. Folge der Kult-Sitcom „Gutes Wedding, schlechtes Wedding“ eine Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung der laufenden Kosten der Produktionen.

Orion oder der Flug der süßen Aprikose 2013Finanzierung eines einelnen Projekts

Nicht nur für frei finanzierte, sondern auch für subventionierte Theater kann Crowdfunding ikosom-advent-15das Mittel der Wahl sein, wenn es darum geht, besondere Projekte zu realisieren. So finanzierte der Jugendclub der renommierten Berliner Sophiensaele im Sommer 2013 Musiker, Bühnenbild und Kostüme der Produktion  „Orion oder der Flug der süßen Aprikose“.

Paperhand Puppet InterventionCrowdfunding für ein Papier-Handpuppen-Festival (USA)

Bereits zum 14. Mal fand im Sommer dieses Jahres in Saxapahaw, North Carolina, die Paperhand Puppet Intervention statt. Möglich wurde dies durch die in einer Crowdfunding-Kampagne erzielten Gelder, mit denen u.a. die Produktion der Puppen, die Veranstaltungsräume und die Proben finanziert werden konnten.

Startnext Spuk unterm Riesenrad 2013Crowdfunding in Folge: Zwei Kampagnen in aufeinanderfolgenden Jahren für eine Sommertheater-Produktion

Gleich zwei erfolgreiche Crowdfunding-Kampagnen gelangen dem gemeinnützigen Verein „White Elephant Collective e.V.“ für das Freiluft-Sommertheater für Kinder „Spuk unterm Riesenrad“: Premiere feierte die Theaterbearbeitung der gleichnamigen TV-Serie der ehemaligen DDR im Sommer 2012, die Wiederauflage 2013 konnte mithilfe einer zweiten Kampagne ebenfalls realisiert werden.

Mehr zum Thema Crowdfunding für Darstellende Kunst gibt es im ikosom-Handbuch „Crowdfunding auf großen und kleinen Bühnen“, das vor kurzem in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin erschien. Verfügbar ist das Handbuch als PDF oder als gedruckte Version.

Adventskalender: Crowdfunding-Bundle zum Nikolaus

ikosom-advent-6Zum Nikolaustag möchten wir unseren Leserinnen und Lesern gerne etwas schenken. Aus diesem Grund gibt es heute, am 6. Dezember 2013, die drei am häufigsten bestellten Crowdfunding-Publikationen im Bundle:

Alle drei Publikationen zusammen kosten heute kein Geld. Stattdessen bitten wir darum, dass die Aktion in Facebook oder Twitter verbreitet wird:

Der Nikolaus ist leider vorbei, ab sofort können die Bücher wieder normal bestellt werden.

Weitere Publikationen und Tools werden von uns im Rahmen des Adventskalenders vorgestellt.

Der ikosom-Adventskalender 2013

ikosom-adventDas Jahresende steht bald vor der Tür und auch Weihnachten naht mit großen Schritten. Grund genug, um sich über das vergangene Jahr Gedanken zu machen und einen kleinen Rückblick zu wagen. Einen Rückblick auf all die Dinge, die man in diesem Jahr geschaffen, gelesen und gelernt hat. Das haben wir uns auch im letzten ikosom-Team-Meeting gedacht und uns kurzerhand dazu entschlossen, einen Teil dieses Rückblicks in Form eines Adventskalenders hier im Blog zu veröffentlichen. In den kommenden 24 Tagen wird jedes Team-Mitglied mindestens einen Beitrag beisteuern und so über sein(e) Highlight(s) aus 2013 berichten. Damit wir nicht wie wild darauf los schreiben, haben wir uns selbst drei grobe Bereiche auferlegt, die uns als thematische Richtschnur dienen:

  • Tool-Vorstellung: hier berichten wir über hilfreiche Programme, die uns im digitalen Alltag nützlich erscheinen und ans Herz gewachsen sind.
  • Publikationen: an dieser Stelle möchten wir einen kleinen Überblick über alle ikosom-Veröffentlichungen 2013 schaffen.
  • Informationsquellen: über welche Kanäle wir uns updaten, uns informieren und inspirieren lassen, erzählen wir in dieser Kategorie.

Ende des Jahres werden wir dann einen zusammenfassenden Beitrag mit allen Links veröffentlichen. In der Zwischenzeit  seid ihr natürlich alle herzlich dazu eingeladen, euch in Form von Kommentaren an unserem Adventskalender zu beteiligen. Wir freuen uns darauf! Schöne Adventszeit wünscht euch das gesamte ikosom-Team!

Handbuch „Crowdfunding für große und kleine Bühnen“ erschienen – mit Vergleich der reward-based Crowdfunding Plattformen im deutschsprachigen Raum

CF-Theater-Publikation-01

Für die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ haben wir im Sommer ein Handbuch für Crowdfunding-Kampagnen mit dem Titel „Crowdfunding für große und kleine Bühnen“ erarbeitet. Inhaltlich gibt das Handbuch auf rund 20 Seiten einen knappen, aber höchst informativen Überblick über Crowdfunding in der darstellenden Kunst.

crowdfunding-handbuch-2013-titelblattDabei streifen wir thematisch verschiedenste Bereiche und gehen unter anderem auf die Crowd beim Crowdfunding und die Crowd als Wissenslieferant ein, erklären die vier Arten von Crowdfunding, vergleichen unterschiedliche Plattformen miteinander, beantworten FAQs und geben zudem Tipps zur Vorbereitung der eigenen Crowdfunding-Kampagne. Illustriert wird das Handbuch mit zahlreichen Screenshots von erfolgreichen Kampagnen aus dem Bereich des Theater-Crowdfunding.

In dem Handbuch haben wir die verschiedenen Plattformen verglichen, deren Gebührenmodelle aufgezeigt und die unterschiedlichen Funktionen der Plattformen präsentiert. „Crowdfunding für große und kleine Bühnen“ kann über den ikosom-Shop als eBook oder Print on Demand bezogen werden oder mit einen Tweet heruntergeladen werden – weitere Informationen hier.

ikosom auf der Berlin Music Week – New Money Flows in the Music Industry

Logo Berlin Music Weekikosom wird durch Karin Blenskens heute auf der Berlin Music Week vertreten sein, in einem Panel zu Finanzströmen in der Musikindustrie. Los geht es am 6.9. um 15 Uhr.

Does the music industry system today need to encompass so much more than in the good old days of Popkomm? Are other players more relevant in the business than the industrial music complex? If, for example, a music-tech start-up, which offers its services to the classical music industry, receives millions of euros in capital, then real money is flowing into the music industry. Who does it belong to, and who decides which fields will receive investment? How does the money flow? Are there gaps? Will this work over the long term and, if yes, for whom? We are especially interested in the new, non-traditional players active on the music market. What are the latest forms of financing and who really profits from them? Where is the money coming from outside of the music industry? How does the added value of musicians come into play? Are there drawbacks? To what extent will this change the existing commercial practices and networks?

Hier die Panelteilnehmer:

  • Karin Blenskens / IKOSOM Institut für Kommunikation in sozialen Medien
  • Katja Lucker / Musicboard
  • Sandra Passaro (Moderation) / Founder and Owner of Stars & Heroes, international PR Agency
  • Benjamin Ruth / Benjamin Ruth is publisher and CEO of VICE Germany
  • Wolfgang Seibold / Partner Earlybird

Crowdlounge Ba-Wü: Crowdfunding auf großen und kleinen Bühnen – Erfolgreiches Crowdfunding für Theater und die darstellenden Künste

Auf Initiative des Zentrum für Figurentheater FITZ! und der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart wird es im Juni nun zum ersten Mal in STUTTGART eine CROWDLOUNGE geben.

Stuttgarts erste Crowdlounge findet im Rahmen des Theaterfestivals „Die animierte Stadt – Festival belebender Theaterformen“ statt:

am 06. Juni 2013 um 21.00 Uhr
im FITZ! Eberhardstraße 61, 70173 Stuttgart, Großer Saal

Mit dem Untertitel „Crowdfunding auf großen und kleinen Bühnen“ thematisiert die Veranstaltung Crowdfunding bei Theater-Projekten.

DreiRosenProjekte der darstellenden Künste sind eigentlich wie geschaffen für Crowdfunding – konkret, vorstellbar, emotional und man kann mit den Prämien unmittelbar etwas zurückgeben. Andererseits sind Crowdfunding-Projekte für Theater, Bühnen und Puppenspiel meist an einen Ort gebunden und haben es manchmal schwer, eine hohe Reichweite zu erzielen.

In der CROWDLOUNGE werden zwei mögliche Ziele des Crowdfunding im Bereich Theater unMutterHureKönigind darstellende Kunst vorgestellt: Zum einen die Finanzierung eines Theater-Projekts, zum anderen die Finanzierung von Theaterausstattung. Die Tänzerin Hanan Kadur aus Frankfurt wird von ihren Erfahrungen bei ihrem Crowdfunding-Projekt „Drei Rosen“ erzählen, das sie und ihre Kollegin Melanie Meier 2013 erfolgreich auf startnext.de finanzierten. Katharina Bohny aus Zürich wird vom Crowdfunding-Projekt „Herstellung der Kostüme für das Stück Mutter Hure Königin“ berichten, das erfolgreich auf wemakeit.ch finanziert worden ist.

LogoKompetenzzentrumDie Crowdlounge ist eine Veranstaltung von ikosom und dem Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes mit Unterstützung durch das FITZ! Zentrum für Figurentheater Stuttgart sowie die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (Studiengang Figurentheater).

Crowdscience Teil 1: Wie lange sollte die Startphase gehen?

junge Deutsche 2012/2013 - ein Kooperationsprojekt von www.datajockey.eu und www.servicestelle-jugendbeteiligung.deikosom und junge Deutsche führen gemeinsam ein Crowdfunding-Projekt durch: Junge Deutsche 2013. Ziel ist, die Studie Junge Deutsche 2013 als OpenScience-Projekt durchzuführen und über Crowdfunding die Finanzierung dafür sicherzustellen.

In regelmäßigen virtuellen Treffen jeden Montag um 10.30 Uhr via AdobeConnect planen und diskutieren wir über das Projekt. Jeder ist dazu sehr herzlich eingeladen! Die Treffen werden auch immer aufgezeichnet und stehen auch danach zur Verfügung. Und wir erstellen gemeinsam ein Protokoll.

Heute gab es dazu die Auftaktsitzung, bei wir darüber diskutiert haben, wie lange die Startphase sein soll, die auf Sciencestarter verpflichtend ist (Sciencestarter nutzt die Plattform von startnext). Hier der Link zur Aufzeichnung und zum Protokoll. Wir haben uns am Ende entschieden, dass wir die vierwöchige Startphase nutzen wollen, um mit den Fans über die Stretch-Goals zu diskutieren und die Reihenfolge der Ziele zu bestimmen.

Der nächste Crowdscience-Connect ist am 8.4.2013 um 10.30 Uhr. Ihr seid herzlich willkommen!

Ein Facebook-Event, mehrere Veranstalter – wie macht man das?

Die Funktion ist selbst Facebook-Experten wenig bekannt: Wie kann man ein Event so anlegen, dass es bei mehreren Facebook-Seiten in der Veranstaltungsliste auftaucht?

Über Facebook-Seiten kann man auch Termine (sogenannte Facebook-Events) anlegen und diese dann an die Fans verteilen. Ein Problem, welches sich aber oft stellt, ist dass man eventuell unterschiedliche Facebook-Seiten als Gastgeber eintragen möchte. Uns geht das zum Beispiel so, wenn wir die Crowdlounge organisieren, bei der wetek, Kompetenzzentrum für die Kreativwirtschaft und wir Veranstalter als sind.

Anhand eines ganz anderen Beispiels wollen wir aber mal zeigen, wie das geht. ikosom-Expertin Karin Blenskens hat ein kleines Theater namens „Theater Verlängertes Wohnzimmer„, in dem unter anderem Live-Hörspiele wie zum Beispiel „Der Hexer“ aufgeführt werden. Damit hat man gleich zwei Facebook-Fan-Seiten: das Theater und das Theaterstück. Wenn man jetzt einen Facebook-Termin anlegen möchte,  müsste man sich normalerweise für einer der beiden Fan-Seiten als Gastgeber entscheiden.

Ist man aber Admin bei beiden Seiten, kann man beide Fan-Seiten auch als Gastgeber beim Event eintragen. Man erstellt dazu erst einen Event über einen der beiden Gastgeber. Danach geht man in „Bearbeiten“ beim Event, dann auf die Administrationseinstellungen (kleines Zahnrädchen oben rechts) und klickt auf Gastgeber bearbeiten. Jetzt kann man natürliche  Personen  aus dem eigenen Freundeskreis, aber eben auch Fan-Seiten, deren Admin man ist,  hinzufügen.

Erster Schritt: Event anlegen  Zweiter Schritt: Gastgeber bearbeiten  Dritter Schritt: zweiten Gastgeber hinzufügen

Das geht beliebig oft und die Verknüpfung bleibt auch bestehen, wenn man danach als Admin wieder rausgetragen wird bei der zweiten Seite. Bei beiden Fan-Seiten erscheint das dann in der Veranstaltungstimeline.

Crowdfunding und Crowdsourcing für Autoren: ikosom auf der Leipziger Buchmesse 2013

Im vergangenen Jahr hat ikosom erfolgreich den Crowdsourcing-Report 2012 publiziert. Damals haben wir uns entschieden, den Report über den Verlag epubli Print-on-Demand zu veröffentlichen: Ausgestattet mit einer ISBN ist es so im Verzeichnis lieferbarer Bücher gelistet und in gedruckter Form online sowie im stationären Buchhandel erhältlich.

Wichtig bei der Entstehung des Reports war es für uns, unsere Community schon bei der Entstehung einzubinden: So haben wir etwa Teile der Text vorab online gestellt und diskutiert und uns so von der Crowd Anregungen geholt. Was für uns persönlich damals noch ein recht neuer Prozess war, ist heute nichts Ungewöhnliches mehr. Einer der Vorreiter im Buch-Crowdsourcing war schon 2010 euryclia.de mit dem Buch „Universalcode“. Der Band wurde bereits während des Entstehens im Internet vorgestellt und den Lesern zur Subskription (Vorab-Bestellung) angeboten. Durch diesen Vorab-Verkauf war euryclia.de in der Lage, die Buchproduktion zu finanzieren.

Auch auf Crowdfunding-Plattformen finden sich inzwischen zahlreiche Buchprojekte. So sammelten die Autoren Paul und Hansen im Winter 2011/2012 auf der pling.de 9.000 Euro für das Projekt Berlin Shanghai. Mit der Summe finanzierten sie eine mehrmonatige Reise mit dem Fahrrad von Berlin nach Shanghai, das dazugehörige Buch wird voraussichtlich im Herbst 2013 erscheinen. Ob Bildbände, Comics oder Kochbücher: Crowdfunding hat sich zu einer ernstzunehmenden alternativen Finanzierungsmethode für Bücher entwickelt.

Wie können Autoren diese neuen Möglichkeiten nutzen? Wie kommuniziert man effektiv über die sog. Social Networks? Wie können Autoren ihre Arbeit zum Beispiel durch Crowdsourcing und –funding befruchten? Welche Schritte und Herausforderungen müssen dabei gemeistert werden und wie plant und steuert man am besten die Kommunikation im sozialen Netz? Zu diesem Themenbereich sprechen wir im Rahmen der Veranstaltungsreihe „epubli präsentiert Self-Publishing Erfolgsgeschichten“ auf der Leipziger Buchmesse:

am Donnerstag, 14. März 2013
15:00-16:00 Uhr
im Forum autoren@leipzig, Halle 5, Stand B600

Mehr Informationen im Programm von „Leipzig liest“. Die Veranstaltung ist für Besucher mit einem gültigen Buchmessen-Ticket kostenfrei.

 

 

Crowdlounge #05 – Crowdfunding für Unternehmen der Kreativwirtschaft – Mit kleinen und großen Summen erfolgreich

In der Kultur- und Kreativwirtschaft ist Crowdfunding für einzelne Projekte fest etabliert. Auch Crowdinvesting für Technologie-Startups ist mittlerweile sehr erfolgreich in Deutschland. Mit welchen Summen kann man aber rechnen, wenn man in der Kreativwirtschaft ein Unternehmen gründet? Und wie kann man auch Crowdfunding für Bestandteile der Unternehmensgründung benutzen?

companisto-livekritikRod Schmid hat für sein Unternehmen livekritik.de die Methode des Crowdinvesting gewählt – hier erhält die Crowd stille Beteiligungen am Unternehmen. Auf der Plattform Companisto wurden schon 72.000 Euro für das Unternehmen investiert – bis zu 100.000 Euro. Rod Schmid wird uns erzählen, was aus seiner Sicht für die Methode des Crowdinvesting spricht.

visionbakery-markenschutzPhilipp Leinenbach hat auf der Crowdfunding-Plattform Visionbakery versucht, eine relativ kleine Summe von 300 Euro für die Beantragung eines Markenschutzes für ein Getränk gesammelt. Der Schauspieler hat vor, sich damit ein zweites Standbein aufzubauen und nutze sein Netzwerk im Freundeskreis für die Finanzierung seiner Unternehmensidee. Philipp Leinenbach wird seine Erfahrungen rund um Crowdfunding wiedergeben.

Die Crowdlounge 05 findet statt

am 14. März 2013 von 18.30 Uhr bis 20 Uhr
im Haus Ungarn (ehemals .hbc)
Karl-Liebknecht-Str. 9, 10178 Berlin.

Davor und danach wird es die Möglichkeit geben, entspannt miteinander sich im Restaurant Goldneun auszutauschen und zu netzwerken. Co-Moderiert wird der Abend von Karin Janner von Timeline eV. Die Veranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung unter diesem Link wird gebeten: http://de.amiando.com/crowdlounge05

 

Über Timeline eV
Timeline e.V. – der Weg durchs digitale Leben, gegründet von Hagen Kohn und Karin Janner.
Plattform für Information, Erfahrungsaustausch und Vernetzung zum Thema Social Media.
Veranstaltungen, Netzwerktreffen, Workshops, Publikationen und Web-Projekte.
http://timel-ne.de/

Philipp Leinenbach
Philipp Leinenbach ist 23 Jahre alt, hat 3 Jahre in Hamburg gelebt und arbeitet seit 2010 in Berlin als Schauspieler am Theater.
http://www.philipp-leinenbach.de/
http://www.visionbakery.com/vision/700

livekritik.de
livekritik.de hat sich aufgemacht, das führende unabhängige Bewertungs- und Kommunikationsportal für Theater, Konzerte, Shows, Ausstellungen und Lesungen im deutschsprachigen Raum zu schaffen. Was für Restaurants, Reisen und Digitalkameras längst Alltag ist, findet im Kulturbereich im Internet kaum statt: die Diskussion und die Bewertung der Zuschauer. livekritik.de schließt seit Juni 2012 diese Lücke und schafft neuen Raum für kulturellen Austausch. Damit bricht das Medium den etablierten Kulturmarkt auf, demokratisiert die Kulturkritik und gibt dem Zuschauer eine Stimme.
www.livekritik.de
https://www.companisto.de/startups/livekritik.de-startup-11/overview

Rod Schmid
Rod Georg Schmid (36) hat die Idee zu livekritik.de entwickelt und führt als Geschäftsführer das Unternehmen. Der Brandenburger studierte Philosophie, Publizistik und Psychologie in Münster und Berlin und bildete sich weiter zum geprüften PR-Berater (DAPR). Rod erhielt Stipendien der Begabtenförderwerke Friedrich-Ebert-Stiftung und e-fellows.net. Der Experte für Online- Kommunikation ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von drei und vier Jahren.

hausungarn – Ein Treffpunkt für Kreative, Kulturliebhaber und Genießer.
Die geschichtsträchtigen Flächen des hausungarn am Alexanderplatz bieten Raum für ein internationales Kultur- und Musikprogramm. Seit September 2012 werden rund 800 der insgesamt 1.400 m2 großen Fläche im ersten Obergeschoss des ehemaligen Ungarischen Kulturinstituts als Gastronomie- und Veranstaltungsfläche genutzt. Um die Vision, einen Knotenpunkt für die Berliner Kreativwirtschaft zu etablieren, voranzutreiben, wird der Ausbau der weiteren Flächen noch in diesem Jahr starten und künftig auch Räume für mobile Arbeit und Besprechungen bieten.
http://www.hausungarn.de

 

BMWi-InitiativeKKW-logo4cwetek.logoDie Crowdlounge ist eine Veranstaltung von ikosom, Wetek/Artwert und dem Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes mit Unterstützung durch das Timel-ne Netzwerk, durch Creative City Berlin und dem hausungarn (ehemals hbc).

Die Veranstalter WeTeK / ARTWert, ikosom und das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes führen eine regelmäßige, interaktive Veranstaltungsreihe rund um das Thema Crowdfunding durch. Die Crowdlounge richtet sich an alle an Crowdfunding Interessierten sowie an konkrete Crowdfunding-Projekte, die Fragen haben oder ihr Projekt vorstellen möchten. Sie findet im monatlichen Wechsel in Berlin und Brandenburg statt und wird anhand von individuellen Crowdfunding-Erfahrungsberichten und Expertengesprächen zu verschiedensten Fragestellungen rund um dieses Thema informieren.

Bloggen und der Generationskonflikt

„Kannst Du mal kurz einen Blogpost dazu schreiben?“ Wieso löst dieser Satz bei mir immer so eine Abneigung aus? Schließlich bin ich ein Teammitglied von ikosom: Wir beschäftigen uns mit Social Media, und da sollte es ja nun nichts Selbstverständlicheres geben, als ab und zu einen kurzen Text für den Blog zu schreiben. „Bloggen ist eine Generationsfrage“ habe ich daher letztens auf Jörg Eisfeld-Reschkes berechtigte Nachfrage geantwortet. Und mir damit zwar den damaligen Blog-Auftrag erspart, dafür aber versprechen müssen, dass ich mich mit eben diesem Thema in einem Blogpost auseinandersetze. Na prima, da hab ich mir ja was eingebrockt…

Hat Bloggen wirklich etwas mit dem Lebensalter zu tun? Dass Medienkonsum und -nutzung im allgemeinen als generationsabhängig angesehen werden, ist nichts Neues. Unzählige Studien beschäftigen sich damit, wer in welchem Alter wie lange welche Arten von Medien nutzt. Und es ist nur logisch, dass die Generation der „digital natives„, die von kleinauf mit digitalen Medien aufgewachsen ist, diese statistisch gesehen auch mehr nutzt als Menschen, die erst im Erwachsenenalter zum ersten Mal mit dem Internet in Berührung kamen. Wenn das so einfach ist, dann ist die Sache klar: Ich bin Jahrgang 1967, ich war schon im Teenageralter, als ich das erste Mal vor einem Computer saß (und was war das damals für ein Monstrum!), und als ich meinen ersten eigenen Computer kaufte, war ich längst Studentin, und auf dem Bildschirm blinkten mir giftig orange DOS-Zeichen entgegen. Ich bin also ein waschechter „digital immigrant“, so etwas wie die ikosom-Oma. Und ich setze mich zwar mit Begeisterung und großem Interesse mit Social Media auseinander – aber wieso sollte ich mich wohl dabei fühlen, selbst Blogposts zu schreiben?

Und dann recherchiere ich ein wenig und muss feststellen, dass es zahlreiche bekannte Blogger gibt, die in etwa in meinem Alter sind. Stefan Niggemeier zum Beispiel ist nur gut 2,5 Jahre jünger als ich, Johnny Haeussler ist drei Jahre älter und der US-Blogger Jeff Jarvis mit Jahrgang 1954 sogar ganze 13 Jahre. Selbst der wohl populärste und medial sichtbarste deutsche Blogger, Sascha Lobo, kann mit Geburtsjahr 1975 schwerlich als echter digital native bezeichnet werden. Sind das nur die Ausnahmen von der Regel? Oder stimmt da etwas nicht mit der Theorie über den Generationskonflikt?

Der Konflikt liegt nicht im Altersunterschied, sondern im Kopf
Bloggen ist eine mentale Generationsfrage. Die vier oben beispielhaft aufgeführten Blogger sind allesamt von Haus aus Journalisten, ein Beruf, den man im Regelfall u.a. deshalb ergreift, weil man das Bedürfnis hat, seine Meinung zu vertreten und auch öffentliche Meinungsbildung mit zu gestalten. Entsprechend unbefangen können und wollen sie daher sich selbst und ihre Positionen in der Öffentlichkeit darstellen. Dieses Sendungsbewusstsein ist etwas, was Journalisten so wie auch Politiker mit den digital natives teilen. Wie die ACTA-Studie des Allensbach-Instituts schon 2010 feststellte, ist der Motor für die Internetnutzung vieler digital natives die Selbstdarstellung (siehe dazu Süddeutsche.de vom 11.052010). Und das im ganz profanen Sinne in Form einer lapidaren Statusmeldung auf Facebook oder eines Tweets über das Mittagessen. Aber eben auch auf intellektueller Ebene mit einem wissenschaftlich fundierten Blogpost.

Dieses Sendungsbewusstsein teile ich nicht. Meinen Drang nach Öffentlichkeit lebe ich privat in meinem Hobby als Schauspielerin aus. Was ich dort dem Publikum zeige, bin nicht ich selbst, sondern eine Rolle, die mir ein Autor oder Regisseur vorgibt. Auch im Beruf, bei Vorträgen, Lehrveranstaltungen oder Moderationen, rezipiere und verbreite ich das Wissen anderer. Als PR-Beraterin erstelle ich gerne und mit Überzeugung Texte und Botschaften im Auftrag Dritter. Ich fordere dabei zwar unbedingt zur eigenen Meinungsbildung und zum Dialog auf. Aber meine eigene, persönliche Meinung als Statement in die Öffentlichkeit zu senden, bin ich nicht gewohnt – weder auf der Bühne, noch im Beruf und erst recht nicht im Internet. Und ich verspüre auch nicht das Bedürfnis danach.

Ich werde wohl nie unbefangen „mal kurz“ einen Blogpost schreiben. Ob das daran liegt, dass ich ein digital immigrant bin oder letztendlich doch eher eine Frage der Persönlichkeit ist, kann ich nicht beantworten. Ich bin Diplomübersetzerin, ich bin es gewohnt, fremde Sprachen zu lernen. Auch „Online“ ist eine Sprache, die ich mit der Zeit sicher lernen werde. Aber man wird mir wohl immer anmerken, dass ich kein Muttersprachler bin.

Artikel „Crowdfunding für Theaterprojekte“ auf nachtkritik.de

Esther Slevogt hat auf Nachtkritik.de einen längeren Artikel über Crowdfunding für Theaterprojekte geschrieben:

rotzdem sehen viele hier ein Zukunftsmodell. Und zwar nicht allein des Geldes wegen, sondern weil sich über Crowdfunding ein Projekt bereits im Vorfeld gut ins Gespräch bringen lässt: Bevor die Produktion überhaupt steht, hat sich im besten Fall um sie herum bereits eine Community gebildet, die sich auf dem Weg der Social-Media-Kommunikation, zu der man auch den Austausch auf Crowdfunding-Plattformen zählen muss, durch Partizipation an der Stückentwicklung beteiligt sieht. Eine so entstandene Community kann damit eine starke Lobby für eine Arbeit bedeuten, bevor diese überhaupt das Scheinwerferlicht einer Bühne erblickt.

Wir arbeiten gerade mit Hochdruck am Handbuch „Crowdfunding für Puppenspieler und Theaterprojekte“ und werden ihre Beispiele sicherlich miteinbeziehen.

Crowdlounge #04 „Erfolgreich crowdfunden in Brandenburg – Crowdfunding als alternative Finanzierungsmöglichkeit“

BMWi-InitiativeKKW-logo4cWenn es um die Finanzierung von Projekten geht, stellen Projektemacher, Kulturschaffende und kreative Existenzgründer derzeit keine Frage so häufig wie die nach dem Erfolg von Crowdfunding: Was genau ist dieses neuartige Finanzierungsmodell? Was braucht man, um erfolgreiches Crowdfunding auf die Beine zu stellen? Wie kann ich meine Zielsumme sicher erreichen? Welche Plattformen gibt es und welche ist die Geeignetste für mein Projekt? Wie viel Zeit muss ich einplanen?
Um diese und noch mehr Fragen zu beantworten, führen die Veranstalter ikosom und das Regionalbüro Berlin, Brandenburg des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes eine interaktive Veranstaltungsreihe zum Thema Crowdfunding in Berlin und Brandenburg durch.

kreatives-brandenburg-logoNach erfolgreichem Start in Berlin und Potsdam ist nun Cottbus an der Reihe.

Die Crowdlounge #04 ist am 20. Februar 2013 von 18:30 – 20:00 Uhr zu Gast im quasiMono, Erich-Weinert-Straße 2 in 03044 Cottbus und informiert in lockerer Atmosphäre über die verschiedenen Erfolgsfaktoren von Crowdfunding als alternative Finanzierungsform.

Karsten Wenzlaff (Geschäftsführer und Gründer von ikosom – Institut für Kommunikation in sozialen Medien) wird den Abend moderieren. Er ist Herausgeber der ersten deutschen Crowdfunding-Studie und Autor diverser Crowdfunding-Handbücher. Im quasiMono spricht er mit dem erfolgreichen Crowdfunder Erik Schiesko: Erik ist Cottbuser Projektinitiator, Nachwuchs-Regisseur und spätestens seit seinem Debüt-Film „Blaue Stunde“, welcher im Jahr 2011 seine Premiere feierte, den meisten in der Region bekannt. Momentan steht er mit seinem Team kurz vor der Premiere seines zweiten Kinospielfilms „Holger & Hanna [und der ganze kranke Rest]“. Die Finanzierung für die Produktion und die Präsentation des Vorhabens realisiert er u.a. erfolgreich durch ein Crowdfunding-Projekt auf startnext.de

Interessant ist die Veranstaltung nicht nur für Filmemacher sondern auch Architekten, Musiker, Fotografen, Designer, Veranstalter, Autoren, Erfinder, Künstler bzw. für all jene, die in der Region kreative, politische oder gemeinnützige Projekte umsetzen wollen und die sich über die individuelle Finanzierung fern von Sponsoring, Spendensammeln und öffentlicher Förderung informieren bzw. austauschen möchten. Das erste Album der Nachwuchsband, eine Fotoausstellung von Schülern oder Umsetzungsvorhaben für Bürgergärten – die Liste möglicher Projekte ist lang und vielfältig. Deshalb steht an diesem Abend in lockerer Lounge-Atmosphäre vor allem der persönliche Erfahrungs- und Informationsaustausch im Mittelpunkt. Wir würden uns sehr freuen Sie an diesem Abend persönlich als Gast begrüßen zur dürfen.

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung bis zum 19.02.2013 bei Nelly Holjewilken:

Crowdlounge #03 – Crowdfunding auf großen und kleinen Bühnen – Erfolgreiches Crowdfunding für Theater und die darstellenden Künste

Veranstalter WeTeK / ARTWert, ikosom und das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes führen eine regelmäßige, interaktive Veranstaltungsreihe rund um das Thema Crowdfunding durch. Die Crowdlounge richtet sich an alle an Crowdfunding Interessierten sowie an konkrete Crowdfunding-Projekte, die Fragen haben oder ihr Projekt vorstellen möchten. Sie findet im monatlichen Wechsel in Berlin und Brandenburg statt und wird anhand von individuellen Crowdfunding-Erfahrungsberichten und Expertengesprächen zu verschiedensten Fragestellungen rund um dieses Thema informieren.

Die Crowdlounge #03 ist am 30. Januar 2013 um 18.30 Uhr zu Gast bei der Ernst-Busch-Schauspielschule in Berlin (Fachbereich Zeitgenössische Puppenspielkunst), Parkaue 25, Studiobühne, S-Bahnhof Frankfurter Allee, neben dem Theater an der Parkaue.

Auf Einladung der Hochschule für Schauspielkunst Ernst-Busch, einer der renommiertesten Schauspielschulen in Deutschland, wird es diesmal um Crowdfunding für Theater-Projekte gehen.

Projekte der darstellenden Künste sind eigentlich wie geschaffen für Crowdfunding – konkret, vorstellbar, emotional und man kann mit den Prämien unmittelbar etwas zurückgeben. Andererseits sind Crowdfunding-Projekte für Theater, Bühnen und Puppenspiel immer an einen Ort gebunden und haben es manchmal schwer, eine hohe Reichweite zu erzielen.

In der Crowdlounge #03 werden zwei mögliche Ziele des Crowdfunding im Bereich Theater und darstellende Kunst vorgestellt: Zum einen die Finanzierung eines Theater-Projekts, zum anderen die Finanzierung von Theaterausstattung. Die Kulturmanagerin Eva-Maria Brück-Neufeld wird von ihren Erfahrungen bei ihrem Crowdfunding-Projekt „Spuk unterm Riesenrad“ erzählen, dass sie 2012 erfolgreich auf startnext finanzierte. Karin Blenskens wird vom Crowdfunding Projekt „Neue Bestuhlung für das großartigste kleine Theater Berlins“ berichten, dass erfolgreich auf Visionbakery finanziert worden ist. Zudem diskutiert Günter Jeschonnek, Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste die Seriosität und Kompatibilität von Crowdfunding mit existierenden Förderprogrammen.

Karin Blenskens arbeitet seit über 15 Jahren in der Kultur-PR. Als freie Mitarbeiterin bei ikosom bearbeitet sie u.a. das Themenfeld „Kultur-Crowdfunding“ Seit 2010 leitet sie als Vorstandsmitglied das kleine Berliner Privattheater „Theater Verlängertes Wohnzimmer e.V.“, das im Sommer 2012 über Crowdfunding eine neue Bestuhlung finanzierte.

Eva-Maria Brück-Neufeld ist Kulturmanagerin und arbeitet seit knapp zehn Jahren selbständig für die Berliner Kulturwelt. Sie ist Projektleiterin von „Spuk unterm Riesenrad“, das als Sommertheater im Spreepark Berlin auf die Bühne gebracht wurde.

Günter Jeschonnek ist Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste und Herausgeber zweier Standardbücher zum Freien Theater und Tanz in Deutschland. Außerdem war er Experte für die Enquetekommission „Kultur in Deutschland“.

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung bis zum 28.1.2013 unter:

http://www.amiando.com/crowdlounge03

Update: Ein sehr erfolgreicher und spannender Arbeit mit fast 100 Teilnehmern und sehr guten Diskussionen rund um das Thema Crowdfunding. Sehr interessant waren auch die unterschiedlichen Erfahrungen mit startnext und visionbakery bzw. die Frage, wieviel die Projektintiatoren auch den Plattformen Feedback geben. Auch sehr interssant war, dass der Fonds für Darstellende Künste die Crowdfunding-Mittel als Eigenmittel akzeptiert, aber bisher noch nicht intern diskutiert wurde, ob ein erfolgreiches Crowdfunding-Projekt zeigt, das eine Theaterproduktion auch beim Publikum insgesamt Erfolg haben wird.

Können Musiker eigentlich was mit Social Media anfangen? Und damit Geld verdienen?

Auf der Social Media Week wird es am Freitag nachmittag um 15 Uhr um die Frage gehen, ob Musiker zum Beispiel für Crowdfunding-Projekte überhaupt mit Social Media umgehen können. An dem spannenden Panel, das von Simone Janson moderiert wird, nehmen Musiker und Crowdfunding-Plattformen teil: Anne Haight und Rahel Kraska, welche die Perspektive von Musikerinnen darstellen, Konrad Lauten (inkubato) und Maxi Kobold (sellaband), welche die Perspektive der Plattformen einbringen werden, und Marcus Rüssel von Gigmit, der schon einige erfolgreiche Crowdfunding-Projekte durchgeführt hat.

Der Countdown läuft – noch vier Wochen bis zum Crowdfunding-Special auf der a2n!

Im Rahmen der Berlin Music Week wird ikosom einen ganzen Tag lang alle wichtigen Details rund um Crowdfunding für Musiker beleuchten. Unterstützt werden wir dabei durch die jahrelange Expertise unserer Crowdfunding-Partnerplattformen PledgeMusic, SellaBand, inkubato und VisionBakery. Ebenfalls mit dabei sind das Online Magazin 50K Music, das Experten-Blog neumusik.com, der Fachbereich Medienmanagement der TU Ilmenau, der auf Medienrecht spezialisierte Rechtsanwalt Raban von Buttlar, der Komponist Hans Hafner und das BookingPortal gigmit.com.

Zwischen 10:00 und 13:00 Uhr wird es auf zwei Panels einen geballten Überblick geben über alle wichtigen Grundlagen des Crowdfunding für Musikprojekte und über besonders effektiven Wege der Vermarktung für erfolgreiche Projekte.

Der Nachmittag wird sich ganz der Praxis widmen. Zwischen 14:00 und 18:30 Uhr gibt es unser Zirkeltraining für Musiker. Geplant sind dabei acht unterschiedliche Stationen, in denen euch unsere Experten individuell alle wichtigen Schritte für die erfolgreiche Umsetzung eures Musik-Projekts näher bringen werden.

An folgende Stationen könnt ihr euch beraten lassen:

  • Projektidee und -strategie, Auswahl einer Plattform
  • Budgetplanung
  • Zielgruppen-Identifikation / Fanbase-Building / Kommunikation mit Fans und Unterstützern
  • Text
  • Foto/Video
  • Prämien und Gegenleistungen
  • Social Media und PR
  • Marketing und Vertrieb

Nach dem Durchlaufen unseres Zirkeltrainings seid ihr fit, um euer eigenes Musik-Projekt über Crowdfunding zu finanzieren.

Zusätzlich könnt ihr euch auf verschiedenen Kurzpanels zwischen 14:00 und 17:30 Uhr z.B. über wichtige rechtliche Aspekte und über Sicherheit und Transparenz beim Crowdfunding informieren.

Das Highlight unseres Zirkeltrainings sind die Projekte der Gewinner unseres Soundcloud-Wettbewerbs. Gemeinsam mit ihnen werden wir sämtliche Schritte des Zirkeltrainings vor Ort umsetzen – inklusive professionellem Pitch-Video. Mit etwas Glück werden die Gewinnerprojekte noch am selben Abend online sein!

Ihr möchtet einer unserer Gewinner sein und euer Musik-Projekt professionell in unserem Zirkeltraining umsetzen lassen? Dann bewerbt euch auf unserer Soundcloud-Seite bis zum 31. August mit eurem Song!

Crowdfunding für Musikprojekte: ikosom auf der Berlin Music Week 2012

Vom 5. bis 9. September 2012 findet die diesjährige Berlin Music Week statt. Auch in diesem Jahr sind wir wieder mit dabei. Wie bereits 2011 beschäftigen wir uns mit einem unserer Schwerpunktthemen: Crowdfunding. Im Rahmen der a2n-Werkstatt werden wir einen kompletten Tag lang ( voraussichtlich am 7. September 2012) darüber informieren, welche Möglichkeiten Musiker haben, ihre Projekte über Crowdfunding zu finanzieren: von der CD über den Videodreh bis zum Konzert. Veranstaltungsort ist die Noisy Music World in Berlin-Friedrichshain. Continue reading „Crowdfunding für Musikprojekte: ikosom auf der Berlin Music Week 2012“

Crowdshow

Die Crowdshow von ikosom wird regelmäßig Montag morgens von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr die Crowdfunding-Experten von ikosom und außerhalb von ikosom versammeln. Das ganze ist also ein Experiment mit starkem Beta-Charakter.

Ziel ist es, einmal in der Woche einen Art Jourfixe zu haben, um über die Crowdfunding-Projekte zu diskutieren, die auf unserem Radar erschienen sind. Gleichzeitig dient es aber auch dazu, Anlaufstelle für Beratungen und Plattformvorstellungen zu sein.

Teilnehmen können alle an Crowdfunding-Interessierten: Experten, Journalisten, Projektiniatoren, Wissenschaftler, Plattform-Betreiber. Hier kann man uns virtuell treffen: einfach als Gast anmelden.

Das nächste Treffen findet statt am 2. Juli 2012

Agenda:
– Crowdfunding für Kulturinstitutionen (Museen, Galerien)
– Ignition-Desk-Crowdfunding-Plugin: Testbericht von Steffen Peschel und Karsten Wenzlaff
– Crowdfunding-Infografiken und Daten

Rückblick: Crowd-Show am 25.6.2012

Agenda für nächste Woche:

– Crowdinvesting in Europe: Recent Developments: Oliver Gajda berichtete von den Aktivitäten des European Crowdfunding Networks

– Wir analysierten die verschiedenen Crowdinvesting-Plattformen.

– Am 9.Juli 2012 wird es noch eine Crowdshow mit dem Schwerpunkt Crowdinvesting geben.

Rückblick: Die Crowdshow am 18.6.2012

1) Was ist letzte Woche passiert im Bereich Crowdfunding?

ikosom-Crowdfunding-Welt

Crowdsourcing-Report erschienen

Wolfgang hält ein Seminar zu Crowdfunding in der Bildung

ECN will Feedback für ein Treffen mit der Europäischen Kommission

Film-Studie wird weiter vermarktet

Label-Umfrage geht weiter

…und der Rest der Welt

– Die ersten Beratungsfirmen rund um Crowdfunding bilden sich heraus: Crowdfunding-Supply, Saguaro

– Sexismus bei Kickstarter: http://www.newstatesman.com/blogs/internet/2012/06/dear-internet-why-you-cant-have-anything-nice

– Venture Village bericht über Crowdfunding in Europa: http://venturevillage.eu/the-future-of-crowdfunding-in-europe

– Anouk Hartmann schaut zurück auf die co:funding: http://www.kulturmanagement.net/beitraege/prm/39/v__d/ni__2286/index.html

– Das erste Crowdfunding-Wordpress-Plugin ist veröffentlicht: IgnitionDesk – wer hat es schon getestet?

– Crowdsourcing.org bietet mit dem CAPS-System eine Akkreditierungsplattform für Crowdfunding-Plattformen. Welche Plattform nutzt das?

– Indiegogo ist mal wieder Plattform für seine eigene Konkurrenz: Humanvest.co http://www.prweb.com/releases/2012/6/prweb9600994.htm

– Aber auch gute News: Indiegogo holt sich mehr Investoren rein: http://www.indiegogo.com/blog/2012/06/indiegogo-raises-15mm-to-become-funding-platform-for-all.html

– LendingClub, eine amerikanische Peer2Peer-Plattform erhält ebenso 15 Millionen US-Dollar in Investitionen. http://www.lendingclub.com/public/lending-club-press-2012-06-05.action

– Prototyp-Finanzierung wird bei Kickstarter rausgekickt und landet bei Indiegogo: http://betabeat.com/2012/06/kickstarter-indiegogo-vergence-labs/

2) Wen sollen wir mal in die Crowdshow einladen? Kommentare bitte gerne im Blog!

Wen könnten wir als Gäste einladen, um mal vor Ort  zu berichten?

  • Jemanden vom European Crowdfunding Network oder von Eurada, um über Entwicklungen auf europäischer Ebene zu berichten

 

Rückblick: Die Crowdshow am 11.6.2012

1) Definition von Crowdfunding:

Hier ist eine erste Sammlung

 

Dieser Artikel wird mehrmals aktualisiert. Ideen, Kommentare, Ergänzungen bitte einfach als Kommentar.

 

Musik-Crowdfunding und die Labels: Kommentare erwünscht

Studie Crowdfunding in der MusikÜber Crowdfunding für Musikprojekte haben wir schon mehrfach diskutiert, u.a. vor kurzem beim Kulturmanagement-Treff mit Malte Graubner von sellaband und Svenja Mahlstede, Autorin der Studie The Power of the Crowd: Crowdfunding als neues Finanzierungsmodell für Musikprojekte.
Im Fokus standen dabei bisher in der Hauptsache die Musiker und ihre Projekte. Welchen Stellenwert aber hat Crowdfunding für die Musikindustrie? Wie bewerten die deutschen Plattenlabels Crowdfunding heute und in der Zukunft?

Um das herauszufinden, planen wir eine Umfrage bei den A&R-Verantwortlichen und Produktmanagern von etwa 30 großen und kleinen Labels. Die Fragen findet Ihr hier aufgelistet.

Habt Ihr weitere Fragen oder Anregungen? Gerne bauen wir Eure Ergänzungen oder Kommentare in den Fragebogen ein – Ihr seid herzlich eingeladen, mitzudiskutieren. Vielen Dank!

 

1. Allgemein

1.1   Ich beobachte die Entwicklung von Crowdfunding und der Portale
◯ regelmäßig     ◯ wenn ich per Zufall darüber lese     ◯ nein

1.2   Ich beobachtet die Künstler, die ihre Projekte via Crowdfunding finanzieren
◯ regelmäßig     ◯ wenn ich per Zufall darüber lese     ◯ nein

1.3   In der Wertschöpfungskette von Musiklabels könnte Crowdfunding am besten eingesetzt werden im
◯ A&R
◯ Marketing / Promotion
◯ Vertrieb
◯ Merchandising
◯ Verlagsgeschäft
◯ Künstlermanagement
◯ Live-Geschäft
◯ gar nicht
◯ dazu habe ich keine Meinung
Begründung:
________________________________________________________________________
________________________________________________________________________
________________________________________________________________________

1.4   Grundsätzlich ist Crowdfunding für die etablierten Musiklabels zukünftig
◯ ein strategisch interessantes Geschäftsfeld
◯ eine mögliche Konkurrenz
◯ völlig irrelevant
◯ dazu habe ich keine Meinung
Begründung:
________________________________________________________________________
________________________________________________________________________
________________________________________________________________________

 

2. A&R / Talent Scouting:

2.1   Ich halte die Crowdfunding-Plattformen für eine gute Möglichkeit
◯ Marktrecherche zu betreiben und zu beobachten, welche Musiktrends von den Fans angenommen werden
◯ Talente zu scouten
◯ nichts von beidem, sind für mich irrelevant
◯ dazu habe ich keine Meinung

2.2   Ich könnte mir vorstellen, einen Künstler auf einer Crowdfunding-Plattform zu “entdecken” (unabhängig davon, ob sein Projekt dort erfolgreich ist oder nicht) und ihn für eine Zusammenarbeit mit unserem Label zu gewinnen
◯ auf jeden Fall (a)     ◯ eventuell (b)     ◯ unvorstellbar (c)
Falls (c) unvorstellbar, bitte begründen:
________________________________________________________________________
________________________________________________________________________
________________________________________________________________________

2.3   Sollte ich einen Künstler einer Crowdfunding-Plattform als interessant für unser Label einstufen, wäre ein denkbares Konzept einer Zusammenarbeit
◯ ein Bandübernahme- oder Künstlervertrag
◯ ein Vertriebsdeal (mit oder ohne Promotion, ohne A&R / Marketing)
◯ sonstige, z.B.:
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2.4   Ich würde den Künstler
◯ direkt ansprechen     ◯ über die Plattform kontaktieren
Begründung:
________________________________________________________________________
________________________________________________________________________
________________________________________________________________________

2.5   Ich habe bereits Künstler auf einer Crowdfunding-Plattform entdeckt und wegen eines möglichen Signings / Vertriebsdeals angesprochen
◯ ja     ◯ nein
Falls ja, bitte erläutern:
________________________________________________________________________
________________________________________________________________________
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2.6   Ich bin in der Vergangenheit von einer oder mehreren Crowdfunding-Plattformen angesprochen und auf Künstler hingewiesen worden (mit dem Ziel eines Plattenvertrags oder Vertriebsdeals)
◯ ja     ◯ nein

2.7   Ich wäre daran interessiert, zukünftig von Crowdfunding-Plattformen auf ausgewählte Künstler hingewiesen zu werden
◯ ja     ◯ nein
Begründung:
________________________________________________________________________
________________________________________________________________________
________________________________________________________________________

 

3. Marketing/ Promotion: Crowdfunding als Instrument für bestehendes Artist-Signing

3.1   Meiner Meinung nach ist Crowdfunding ein Instrument, das
◯ sich ausschließlich für Künstler eignet, die ihre Produktionen unabhängig von einem Label finanzieren und vermarkten möchten
◯ von einem Label als gezielte Finanzierungsmaßnahme eingesetzt werden kann

3.2   Mithilfe von Crowdfunding können innerhalb eines Labels
◯ Promotion-Effekte optimiert werden (bereits vor Release)
◯ einzelne Produktionsschritte oder Marketingmaßnahmen finanziert werden, z.B.
◯ Special-Editions (z.B. Limited Edition mit Special Content – ggf. nur für die Supporter erhältlich)
◯ Showcases und Fan-Konzerte
◯ weiteres, z.B.

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3.3   Wir haben in der Vergangenheit bereits für einen oder mehrere unserer Künstler Crowdfunding eingesetzt
◯ ja     ◯ nein
Falls ja, bitte Beispiel erläutern:
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3.4   Weiteres / Anmerkungen

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Crowdfunding in der Musik – Was haben Künstler, Labels und A&R-Verantwortliche davon?

„Crowdfunding-Projekt finanziert – wie geht es dann weiter?“ war die Fragestellung unseres virtuellen Talks am vergangenen Mittwoch, 16.05.12, in Kooperation mit dem Kulturmanagement Network. Im Rahmen des Treffpunkts KulturManagement sprachen wir darüber, welche Chance erfolgreiche Musik-Crowdfunding-Projekte haben, wenn sie im Anschluss an die Finanzierung vermarktet werden sollen. Continue reading „Crowdfunding in der Musik – Was haben Künstler, Labels und A&R-Verantwortliche davon?“

Crowdfunding Spezial: Projekt finanziert – wie geht es dann weiter?

Crowdfunding ist eine wichtige Alternative zur Finanzierung von Kultur geworden – inbesondere im Bereich von Musik und Film. Aber was passiert nach dem erfolgreich gefundeten Musikalbum, was passiert nach dem erfolgreich gefundeten Film?
Wir werden in einem zweistündigen Crowdfunding-Special von Treffpunkt Kulturmanagement mit Experten aus der Musik- und Filmbranche darüber sprechen, welche Chance erfolgreiche Crowdfunding-Projekte haben, wenn sie ihre Projekte vermarkten sollen.

 

Screenshot Startseite Iron SkyIm Anschluss werden wir mit Oliver Damian von 27Films sprechen, einem der Produzenten des Films IronSky, der zur Zeit in den Kinos ist. Er wird über seine Erfahrungen berichten, Verleiher zu finden und die Wünsche der Fans nach Verbreitung des Films zu berücksichtigen.

 

Moderatoren und Referenten

  • Karsten Wenzlaff ist Gründer des Instituts für Kommunikation in sozialen Medien
  • Karin Blenskens ist Projektmitarbeiterin im Institut für Kommunikation in sozialen Medien zuständig für digitale Geschäftsmodelle in der Musikbranche
  • Malte Graubner ist Absolvent der Mannheimer Popakademie und leitet das Berliner Büro von Sellaband
  • Oliver Damian ist Produzent bei 27Films

Screenshot Startseite SellabandFakten:
Zeit: Mittwoch, 16.5., 10.00-11.30 Uhr
Online-Raum: http://proj.adobeconnect.com/treffpunktkulturmanagement/(Als Gast eintreten)
Facebook: https://www.facebook.com/events/293483497405085

Die Teilnahme ist für alle offen und kostenlos. Der kmtreff ist eine Kooperation von Kulturmanagement Network, Projektkompetenz.EU und der stART Conference.

Welche Fragen würdet Ihr den Referenten gerne stellen? Bitte auf Facebook oder hier kommentieren.

Zahlen zum Crowdfunding in der Musikindustrie

Presseinladung: Aktuelle Zahlen zum Crowdfunding in der Musikindustrie

5. September 2011, Berlin. Ein vielversprechendes Konzept auf der einen Seite, eine kriselnde Branche auf der anderen – wie kann Crowdfunding im deutschen Musikmarkt genutzt werden?

Im Rahmen der Berlin Music Week veranstaltet das Institut für Kommunikation in sozialen Medien (ikosom) am Donnerstag, den 8. September 2011, ein Pressegespräch zum Thema “Entwicklungen des Crowdfunding im deutschen Musikmarkt”.

Zusammen mit artwert, projekt zukunft und der Berlin Music Commission stellt ikosom dabei vor, welche Vorteile Crowdfunding für die Musikindustrie hat. ikosom wird auch aktuelle Forschungsergebnisse zum Finanzierungsvolumen des Crowdfundings im Musikbereich vorstellen.

„Crowdfunding stellt den direkten Draht zwischen Fans und Künstlern her. Das ist eine Herausforderung und Chance für die klassischen Labels“, so Karsten Wenzlaff, Geschäftsführer und Gründer von ikosom.

ikosom analysiert seit 2010 die deutschsprachige und internationale Crowdfunding-Szene. In den vergangenen Wochen hat ikosom die deutschsprachigen Crowdfunding-Plattformen untersucht – aktuelle Ergebnisse dieser Studie, darunter Kriterien für erfolgreiches Crowdfunding, werden im Rahmen des Pressegesprächs vorgestellt. „Fast eine halbe Million Euro wurden in den letzten 18 Monaten über Crowdfunding auf deutschsprachigen Plattformen eingenommen. Crowdfunding beginnt, sich zu etablieren“, so Jörg Eisfeld-Reschke, Gründer von ikosom.

Im Anschluss an das Pressegespräch findet um 13 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus der Crowdfunding- und Musikbranche sowie Crowdfunding-erfahrenen Künstlern statt:

Bart Becks – Mitbegründer und CEO von SonicAngel

SonicAngel vereint Crowdfunding mit einer next-generation label platform. Im ersten Jahr ermöglichte SonicAngel mit einer Erfolgsquote von 94 Prozent bereits über 1.000 Konzerte. Becks war zuvor CEO von Belgacom Skynet und Chief Innovation & New Media der ProsiebenSat1 Gruppe. Becks ist darüber hinaus Chairman des IBBT (Belgian Innovation institute for ICT & Media).

Hans Hafner – Filmkomponist.

Seine Kompositionen für “Danni Lowinski” (Sat1) und “Allein gegen die Zeit” (KiKa) wurden Hafner 2010 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Hafner komponiert die Musik für den Independent-Film “Abschiedstournee”, “Der Kriminalist” (ZDF), “Ein Fall für Zwei” (ZDF), verschiedene Dokumentarfilme für arte und hat mehrere Songs für die US-Serien “The Young And The Restless” sowie “Days Of Our Lives” komponiert.

Stefan Herwig – Geschäftsführer des Musiklabels „Dependent“

Daneben arbeitet Herwig im Management und Konzertbooking, ist als DJ für elektronische Musik tätig und erforscht an der Universität Essen die Gründe der Strukturkrise der Musikwirtschaft. Herwig ist Gründer des Beratungsunternehmens Mindbase Strategic Consulting, welches Lösungen für die Kreativwirtschaft entwickelt.

Sören Vogelsang -Musiker
Mit über 2,7 Millionen Klicks auf YouTube, über 6000 Abonnenten und knapp 1500 Supportern auf Facebook ist „Der Barde Ranarion“ fester Bestandteil der Mittelalter-Musik-Szene. Jetzt kommt das erste Soloalbum, das er über die Crowdfunding-Plattform-Kickstarter finanziert hat.

Karsten Wenzlaff – Geschäftsführer von ikosom
Gründer und Geschäftsführer des Instituts für Kommunikation in sozialen Medien (ikosom), analysiert die Crowdfunding-Szene in Deutschland und spielt Gitarre.

Wolfgang Barnick – WeTeK Berlin gGmbH

Die Details in Kürze:

Datum/Uhrzeit: 8. September 2011, 12:00-14:00 Uhr

12:30 Uhr: Pressegespräch “Entwicklungen des Crowdfunding im deutschen Musikmarkt”

13:00 Uhr: Podiumsdiskussion “Erfahrungen und Möglichkeiten mit Musik-Crowdfunding”
Ort: .HBC,Karl-Liebknecht-Str. 9, Berlin-Mitte

Weitere Informationen finden Sie unter:

Crowdfunding-Studie 2011

Pressekontakt:
Karsten Wenzlaff, 01512 5369083
wenzlaff@ikosom.de

Über ikosom:
Im Institut für Kommunikation in sozialen Medien (ikosom) arbeiten Experten aus unterschiedlichen Bereichen der digitalen Kommunikation. ikosom beschäftigt sich mit Themen wie Community Management, Digitales Fundraising, Government 2.0, ePartizipation und Urheberrecht.