Slacktivism und Clicktivism – politische Beteiligung mit einem Klick?!

Im Internet ist es einfach sich zu vernetzten, Informationen schnell und weltweit zu verbreiten. Mit einem Klick werden Sternchen verteilt oder Daumen nach oben gedrückt. Je mehr Klicks, desto größer die Bekanntheit und der Einfluss.

Clicktivism wird diese neue Art der politischen Beteiligung im Fachjargon genannt, mit der man sich vom Computer aus mit wenigen Klicks bequem engagiert. Bestrebt danach solche Klicks zu sammeln sind insbesondere solche Organisationen, die sich politisch einsetzen, Unterstützung suchen oder Kampagnen starten. Denn je mehr Klicks sie erhalten, desto größer der digitale Wirkungsgrad.

Wenn dieser Wirkungsgrad über die Grenzen der digitalen in die analoge Welt hinausgeht, nennt man das Slacktivism. Der Begriff Slacktivism setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern „slacker“ für „Faulenzer“ und „activism“ für “Aktivismus”. Dass diese Beteiligung niedrigschwellig ist, drückt sich besonders im Widerspruch der zusammengesetzten Wörter aus. Das Engagement bei Slacktivism ist meist symbolisch. Continue reading „Slacktivism und Clicktivism – politische Beteiligung mit einem Klick?!“

Crowdfunding im Journalismus- Erfolgsmodell oder Notlösung?

Kann in Zukunft mit Crowdfunding eine alternative Finanzierungsstrategie für Autoren, Journalisten und Verlage erschlossen werden? Dieser Frage widmete sich das dritte „co:funding“ Panel auf der re:publica12. Auf dem Podium diskutierte die Bestseller-Autorin und Bloggerin Anne Grabs mit der Gründerin des Kleinverlages „Kraut Publishers“ Andrea Kamphuis, dem Leiter von TAZ.de Matthias Urbach und Van Bo Le – Mentzel, Architekt und Autor des erfolgreichen Crowdfunding-Projekts „Hartz IV Möbelbuch“.

Die Diskussion zwischen den auf dem Podium vertretenen Akteuren offenbarte recht schnell, dass es bisher noch keine konsistent-positiven Erfahrungen mit Crowdfunding gibt. Van Bo Le-Mentzel’s enthusiastische Begeisterung für die Nutzung von Crowdfunding stand im deutlichen Kontrast zur zurückhaltenden Meinung von Matthias Urbach. Worin liegt der Grund für dieses Missverhältnis bei der Einschätzung der Potentiale von Crowdfunding im Journalismus- und Verlagsbereich? Ist es allein die geringe Erfahrung, die bisher mit diesem Finanzierungsinstrument gemacht wurde? Vielleicht. Vielleicht verbirgt sich dahinter aber auch ein strukturelles Problem. Continue reading „Crowdfunding im Journalismus- Erfolgsmodell oder Notlösung?“

Handhabungskriterien bei Social Media Glossaren

Avatar, Tags, Podcast, Feeds… Nicht mal jedes Kind der Generation „Digital Natives“ könnte all diese Wörter definieren. Ein Social Media Glossar hat also durchaus seine Berechtigung. Einen Sinn dagegen hat es nur, wenn es qualitativ hochwertig und gut nutzbar ist. Letzte Woche wurde schon die Frage nach möglichen Problemfeldern behandelt. Doch um ein gutes Social Media Glossar zu bieten, sollten auch gewisse Kriterien bei zur Handhabung beachtet werden:

Übersicht über die Handhabungskriterien:

  • Länge der Erklärungen
  • Visualisierung der Erklärungen
  • Kommentarfunktion
  • Suchfunktion

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Problemfelder bei Social Media Glossaren

Nicht jeder Webnutzer ist gleich ein Kind der Generation „Digital Natives“ und fühlt sich im Netz und daheim bei Mutti gleichermaßen wohl. Sich als Neueinsteiger in die Social Media Welt einzuarbeiten, bedarf Zeit und vieler Erklärungen. Ein Social Media Glossar kann einen Ausgangspunkt bieten, um sich in der Welt der Social Media Fachbegriffe zurechtzufinden. Doch ein Social Media Glossar bringt Problemfelder mit sich und diese sollen im Folgenden aufgedeckt werden. Continue reading „Problemfelder bei Social Media Glossaren“

Neu dabei: Simone Janson

Simone Janson ist seit Februar 2012 bei Ikosom und zuständig für den Bereich neue Formen digitaler Arbeit.

Im Folgenden stellt sie sich vor:

Wer bin ich?

Ich heiße Simone Janson, bin 36 Jahre alt, aufgewachsen in der Pfalz, habe in Italien und im Rheinland gelebt und bin seit gut zwei Jahren in Berlin.

Eine meiner größten Leidenschaften ist das Reisen und kennenlernen von fremden Menschen und Kulturen.

Was mache ich?

Ich bin seit über 15 Jahren Journalistin (u.a.für ZEIT-ONLINE, Süddeutsche oder Financial Times) mit Schwerpunkt Bildung, neue Formen digitaler Arbeit, Existenzgründung und neue Formen der Jobsuche.

Nach dem Studium von Geschichte und Linguisitk in Deutschland und Italien war ich Redakteurin zweier Zeitschriften der Bundesagentur für Arbeit.

2003 habe ich meinen Blog Berufebilder.de gegründet. Hier beleuchte ich mit einem Team von über 50 Autoren neue Arbeitsformen und interviewe Menschen weltweit zu Berufsbildern und innovativen Ideen. Wir begleiten die rasante Veränderung unserer Gesellschaft – nicht zuletzt durch die digitale Entwicklung. Sie lässt Berufsbilder wie wir sie kennen verschwinden und neue Arbeitsformen entstehen. Langfristig erfolgreich ist dabei nur, wer ständig dazu zu lernt. Mein Motto daher: Bild Dir Deinen Beruf!

Auf imgriff.com blogge ich zudem über Arbeitsorganisation und mobiles Arbeiten. Außerdem habe ich über 10 Bücher geschrieben. In „Die 110%-Lüge“, übersetzt in mehrere Sprachen, setzte ich mich ausführlich mit Entschleunigung und den Unsicherheiten von Menschen im modernen Arbeitsleben auseinander. In meinem akutellen Buch Nackt im Netz geht es um Social Media und den digitalen Wandel. Außerdem war ich Vortragende und Lehrbeauftragte u.a. an den Universitäten Marburg, Heidelberg oder Darmstadt, an der Hochschule Mittweida oder für die Deutsche Bahn Mobility Logistics AG.

Was mache ich bei ikosom?

Zusammen mit ikosom arbeite ich an Projekten zu neuen, digitalen Arbeitsformen wie z.B. Digital Baltic Space.

Neu dabei: Leonie Geiger

Leonie Geiger ist von März bis Mai 2012 temporäre Projektmitarbeiterin bei Ikosom.

Im Folgenden stellt sie sich vor:

Wer bin ich:

Mein Name ist Leonie Geiger, ich bin 19 Jahre alt und komme aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Fulda in Osthessen.

Was mache ich?
Im vergangenen Jahr habe ich mein Abitur in Fulda absolviert und mir im Anschluss zur eigenen beruflichen Orientierung ein Jahr Auszeit vor dem Studium, das ich ab kommenden Wintersemester aufnehmen werden, gegönnt.
So habe ich ab Sommer unterschiedliche publizistische Tätigkeit absolviert und als freie Mitarbeiterin bei der „Fuldaer Zeitung“ und dem hessischen Radiosender „FFH“ gearbeitet. Außerdem bin ich Gastredakteurin bei der vernetzten Zeitung „Berliner Gazette“.

In meiner Freizeit engagiere ich mich im Verein Jollydent. Das ist ein zahnärztlicher Förderverein, der mit Zahngoldspenden Kindern in Notlagen hilft. Gerade arbeiten wir an einem neuen Projekt, bei dem ich für die Pressearbeit zuständig bin: Ein inklusives und integratives Hip Hop Musical mit dem Namen „Durch meine Augen“, für das wir den Rapper Eko Fresh gewinnen konnten.
Ansonsten habe ich eine Schwäche für Fotografie, reise gerne und verbringe Zeit mit Freunden und Literatur.

Was mache ich bei Ikosom?

Für die Zeit meiner Mitarbeit gibt es unterschiedliche Projekte, die ich angehe. Unter anderem werde ich ein Whitepaper zum Ausbildungsmarkt Social Media Manager erstellen.

Titel gesucht: Unser Track auf der LiMA 2012

Banner_LiMA12ikosom ist bei der diesjährigen Linken Medienakademie, die unter dem Thema „SCHNITTSTELLEN /// INTERFACES“ steht, Partner. Vom 21. bis zum 25. März werden Workshops rund um Themen wie Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit und Medienkompetenz angeboten. Am Samstag den 24. März werden wir den ganzen Tag einen Digital Track organisieren und begleiten. Unser Schwerpunkt sind die völlig neuen Elemente, die dem Journalismus durch die Digitalisierung zur Verfügung stehen. Dafür suchen wir noch einen passenden Titel. Weil wir uns aber nicht entscheiden konnten, bitten wir nun Euch, über unsere Top 5 abzustimmen. Continue reading „Titel gesucht: Unser Track auf der LiMA 2012“