Im Rahmen des Projekt „Crowd-Fund-Port“ werden wir frei verfügbare Lehrmaterialen erstellen, die in englischer Sprache es kleinen und mittelständischen Unternehmen ermöglichen, sich einen ersten Überblick über Crowdfunding und die Erstellung von Kampagnen zu verschaffen. Continue reading „Lehrmaterialien für Crowdfunding-Workshops“
Im Rahmen unseres Projektes „Crowd-Fund-Port“ führen wir eine Umfrage unter Plattform-Betreiben durch (PDF).
Die EU hat alle Projektpartner einen Co-Creation Workshop durchzuführen. Da es in Deutschland sehr viele Plattformen gibt, werden wir stattdessen einen virtuellen Co-Creation-Workshop durchführen, in dem wir einen kurzen Fragebogen an die Plattformen senden werden und bei Treffen der Plattformen in Hamburg und Frankfurt das Projekt kurz vorstellen werden. Continue reading „Crowd-Fund-Port: Co-Creation Workshops“
Crowdfunding is increasingly used for market-research – not just funding, but also for marketing and market research. A recent example is C.H.Wolf (Glashütte), which is raising growth funds on the German Equity Crowdfunding Platform Bergfuerst. The campaign has attracted about 200.000 Euros of its 500.000 Euro goal.
C.H.Wolf is an usual company. It can reference a history of 170 years, but has been refounded only last year. Its owners are not Berlin-type Startup people but rather settled Mittelständler – medium-sized companies which often export their hiqh-quality products, but are not often on the mind of a typical startup journalist.
Interestingly, the campaign not only serves raising the funds, but also tries to achieve a number of marketing goals. The background of the company, well-know East German watchmaker town Glashütte, is displayed favorably, recent products such as the „Special Bootsmann“ (a high-end watch for Yacht Owners) is presented as well. Some form of preselling is also evident – for every 7.000 Euros invested, investors can buy a Special Edition Watch for 2000 Euros.
C.H.Wolf is only a recent example of watches being funded on Crowdfunding platforms. In the last 4 years, a number of new smart watches (Wearables) have been funded on Kickstarter and Indiegogo. Their functionality have pre-shadowed the functions of the AppleWatch and sometimes even surpassed the innnovativeness of the AppleWatch. Continue reading „Reward-Based or Equity-Based Crowdfunding for Market Research by German Mittelstand“
Wir erhalten sehr viele Anfragen von Crowdfunding-Interessierten, die mit uns telefonieren wollen wegen eines möglichen Crowdfunding-Projekts für ihr Produkt, ihre Dienstleistung oder ihre Organisation.
In der Regel vereinbaren wir dann ein Beratungsgespräch, wo eine Reihe an Fragen durchgegangen werden und man natürlich für die Punkte Antworten aufschreibt – das hilft dann bei der Planung der Kampagne. Bisher hatte ich das auf einem kleinen Spickzettel auf dem Handy stehen, aber weil sehr viele Fragen kamen, hier nun als Blogpost. Kommentare ausdrücklich erwünscht!Continue reading „Offene Fragen in der Crowdfunding-Beratung“
Am 20. November findet in München der Crowd Dialog 2014 statt, Deutschlands größte Crowd-Konferenz. In 3 Themen-Tracks werden sich die über 60 Experten in Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden gemeinsam mit den Teilnehmern den Themen CrowdSourcing, CrowdInnovation und CrowdFunding nähern. Auch wir von ikosom sind natürlich mit dabei und hosten unter anderem eine Panel-Diskussion zum Thema „Crowdfunding und Crowdinvesting für Filmprojekte„. Als Diskussionsteilnehmer konnten wir folgende Branchen-Experten gewinnen:
Jakob M. Erwa: Der in Berlin lebende Österreichische Regisseur wurde mit seinem Langfilm-Debüt Heile Welt (2007) unter anderem mit dem Großen Diagonale-Preis ausgezeichnet. Den 90-minütigen Arthouse-Psychothriller HOMESICK hat der Filmemacher nun frei und unabhängig von herkömmlicher Sender- und Förderpolitik selbst produziert und dafür eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, die im Oktober 2013 mit knapp 12.000 Euro abgeschlossen werden konnte. Mittlerweile ist der Film fertig und wird gerade bei diversen Festivals eingereicht. Kinostart ist voraussichtlich 2015.
Huan Vu: Mit The Dreamlands möchte der Regisseur einen Fantasy-Klassiker des Autors H.P.Lovecraft auf die Leinwand bringen. Eine erste Crowdfundig-Kampagne im reward-based Bereich scheiterte leider. Kurz darauf gingen der Filmemacher und sein Team aber erneut mit einer Kampagne online, allerdings mit einen geänderten Plan: einem Mix aus Crowdfunding und Crowdinvesting, letzteres über die eigene Film-Webseite abgewickelt. Mit Erfolg. Insgesamt konnten durch diese Mischung über 190.000 Euro von der Crowd eingesammelt werden.
Christoph Mathieu: Der Filmjournalist und Drehbuchautor arbeitete im Hintergrund bereits an mehreren Crowdfunding-Aktionen mit und beobachtet das Thema seit einiger Zeit. Mittlerweile ist er bei Rushlake Media tätig, eine Firma, die sich auf den digitalen Vertrieb von Filmen spezialisiert hat. Auch in diesem Zusammenhang spielt Crowdfunding eine immer größere Rolle, wie uns Christoph Mathieu im Vorfeld zum Panel verraten hat.
Spannende Interviews zu Crowdsourcing und Crowdfunding-Projekten im Filmbereich finden Sie zudem regelmäßig im SocialFilmMarketing-Blog, darunter auch Interviews mit den Panel-Teilnehmern sowie dem Sponsor:
Wir freuen uns sehr auf den Crowddialog 2014 und werden am 20.11.2014 mit spannenden Panels zum Thema Crowdfunding vor Ort sein. Tickets können jetzt gekauft werden.
Crowd Dialog Konferenz 20. November 2014 in München
Die Praxis- und Wissens-Konferenz in München zu CrowdSourcing – CrowdFunding – CrowdInnovation
Anfang April hat ikosom-Kollege Wolfgang Gumpelmaier ein Interview mit Carsten Cielobatzki von brabbl geführt und hier im Blog veröffentlicht. brabbl ist ein Online-Werkzeug für „geordnete Diskussionen und Abstimmungen“ und versteht sich als „Antwort auf das meist chronologische Chaos z.B. in Foren und Kommentarspalten“. Darüber hinaus ist die Art der Finanzierung über Crowdfunding und ein Genossenschaftsmodell besonders spannend.
Um dieses vielseitige Instrument allen Interessierten vorzustellen, haben wir Carsten Cielobatzki zu einem Hangout am 28.04.2014 um 11:00 Uhr eingeladen.
Er wird die Möglichkeiten des Mitbestimmungs-Tools vorstellen, von seinen Ideen und Zukunftsvorstellungen erzählen.
Mit dabei sind die ikosom-Kollegen aus den Themenbereichen Partizipation und Crowdfunding.
Sind Sie auch dabei? Wir laden alle Interessierte herzlich dazu ein, sich zu beteiligen. Fragen können via Twitter und Google+ gestellt werden.
Das Gespräch findet via Google Hangout am 28.4.2014 um 11 Uhr statt. Der Link zum Live-Stream lautet: http://youtu.be/vOsFVRwVEI8
Die Forschungsabteilung der Deutschen Bank DB Research hat eine Studie herausgebracht, die den aktuellen Stand des Crowdfundings und Crowdinvestings beleuchtet. Bemerkenswert ist vor allem ein längeres Kapitel zur Unternehmensbewertung von Start-Ups beim Crowdinvesting. Zuerst wird ausführlich die unterschiedlichen Bewertungsmethoden der Plattformen vorgestellt, aber gleichzeitig auch in Frage gestellt, ob die Crowd die theoretischen Annahmen hinter den verschiedenen Bewertungsmethoden verstehen kann:
Aufgrund der vielen theoretischen Annahmen, die bei den unterschiedlichen Bewertungsmethoden getroffen werden, kann ein Interessenskonflikt bei einer unternehmenseigenen Bewertung nicht ausgeschlossen werden. Es besteht also durchaus die Gefahr, dass einigen potenziellen Investoren ein zu hoher Unternehmenswert kommuniziert wird, um erfolgversprechende Investitionsperspektiven vorzutäuschen und um höhere Finanzierungsbeträge erreichen zu können.
Die Autoren fordern einen Dialog zwischen den Aufsichtsbehörden und der Crowdfunding-Branche. Zum Glück ist dieser im German Crowdfunding Network schon im Gang.
„Eine Revolution in Sachen Mitbestimmung“, so heißt es in der Pressemitteilung zum Crowdfunding-Start von brabbl. Mit ihrer Crowdfunding-Kampagne haben die Macher hinter dem Tool sehr schnell unsere Aufmerksamkeit erhalten. Denn wann gibt es unsere beiden ikosom-Themen „Partizipation“ und „Crowdfunding“ schon in einer solch vielversprechenden Kombination. Insgesamt 100.000 € wollen Carsten Cielobatzki und sein Team für die Weiterentwicklung des Projekts über die Crowd einsammeln, die Fundingschwelle des Crowdinvesting-Projekts von 40.000 € wurde diese Woche bereits erreicht. Welche Visionen hinter brabbl stehen und in welche Richtung sich das Diskussionstool in Zukunft entwickeln soll, das hat uns Carsten in einem Interview erzählt.
Wolfgang: Hallo Carsten! Was genau ist brabbl?
Carsten: Hallo Wolfgang! brabbl ist ein Online-Werkzeug, das geordnete Diskussionen und Abstimmungen ermöglicht. brabbl ist unsere Antwort auf das meist chronologische Chaos z.B. in Foren und Kommentarspalten. Durch die Pro- und Contra-Struktur von brabbl sowie die Bewertungsfunktionen werden konstruktive Diskussionen gefördert. Leser einer Diskussion finden auf diese Weise schnell die am besten bewerteten Argumente und können daher leicht in einen Diskurs einsteigen. Außerdem kann über das Meinungsbarometer abgestimmt, das Meinungsbild erfasst und so Entscheidungen gemeinsam getroffen werden. Diskutieren mit brabbl kann so zielführend sein und Spaß machen!
Wolfgang: Was wären Einsatzgebiete für euer Tool?
Carsten: Mit der freien Plattform kann jedes beliebige Thema öffentlich diskutiert werden. Dies soll dauerhaft kostenlos und werbefrei möglich sein. So soll brabbl es den Nutzern ermöglichen gesellschaftliche Themen zu diskutieren und sich über diese zu informieren, indem auf einen Blick die am besten bewerteten Pro- und Contra-Argumente zu sehen sind. Aber auch im Privaten kann diskutiert werden, indem man eine versteckte Diskussion oder Umfrage anlegt und den dazugehörigen Link an die Teilnehmer sendet. So kann man z.B. mit Freunden oder Kollegen über ein internes Thema diskutieren und zu Ergebnissen kommen. Schon bald soll es brabbl auch als White Label Lösung zur Integration in andere Webseiten geben. Der Kunde kann brabbl dann auf seiner eigenen Seite einsetzen und so z.B. unter einem Artikel Lesern die Möglichkeit zur Diskussion geben. Dies macht in unseren Augen mehr Sinn als die endlosen, chronologischen Kommentarspalten. Außerdem kann brabbl als Kommunikationswerkzeug in Unternehmen und Organisationen eingesetzt werden. Diese können dann auf ihrer eigenen brabbl-Seite intern diskutieren, Arbeitsgruppen anlegen und die Diskussionen und Umfragen verwalten. brabbl kann so z.B. in weit vernetzten Unternehmen oder Organisationen dazu genutzt werden, die Mitarbeiter oder Mitglieder zu beteiligen und demokratische Entscheidungen herbeizuführen.
Wolfgang: Ihr habt euch für Crowdfunding und ein Genossenschaftsmodell entschieden. Warum?
Carsten: Chronologisch gesehen war es umgekehrt: Wir haben uns zuerst für die Genossenschaft entschieden und dann erkannt, dass eine Finanzierung über Crowdfunding perfekt zu diesem Modell passt. Wir wollten ein nachhaltiges Unternehmen, das wie unser Tool auf Beteiligung und Mitbestimmung setzt. Daher haben wir uns für das Genossenschaftsmodell entschieden, da dieses demokratisch organisiert ist und wir über die Satzung auch noch Gestaltungsmöglichkeiten hatten. Hier haben wir unter anderem unsere Grundwerte definiert. Außerdem fanden wir die Vorstellung schön, dass brabbl den Menschen gehört, die es nutzen und Lust haben an dem Projekt zu partizipieren. Über die Einlagen möglichst vieler solcher Genossinnen und Genossen soll die Grundfinanzierung sicher gestellt werden. Bei diesem Modell drängt sich eine Kombination mit dem Konzept des Crowdfundings nahezu auf, denn auch hier wird über die Masse – den Schwarm – finanziert und nicht über wenige Investoren. Der Unterschied liegt darin, dass die Unterstützer bei uns nicht spenden, sondern der brabbl eG beitreten und dadurch direkt über die Geschicke des Unternehmens mitbestimmen können und an Gewinnen beteiligt werden. Daher handelt es sich auch eher um ein Crowdinvesting als um ein Funding.
Wolfgang: Ihr habt die Fundingschwelle von 40.000 Euro genommen. Was heißt das nun?
Carsten: Erstmal heißt das, dass wir unser kleines Ziel schon einmal erreicht haben. Mit diesem Geld können wir schon einige unserer definierten Ziele umsetzen. Z.B. können wir der brabbl-Plattform, die ja als Beta-Version bereits online ist, ein paar Funktionen hinzufügen und wir können unser Konzept für brabbl-Pro umsetzen. Dies ist eines unserer Kernprodukte, die in Zukunft den Betrieb von brabbl finanzieren sollen. Mit brabbl-Pro erhalten z.B. Organisationen und Unternehmen die Möglichkeit eine eigene interne Diskussions-Seite zu verwenden und auf dieser eigene Themen, Diskussionen und Umfragen zu sammeln und zu verwalten. Auch können Diskussionsgruppen erstellt werden und eigenen Inhalte redigiert werden. Mitglieder können sich dadurch sehr einfach an Entscheidungen beteiligen und ihr Wissen einbringen. Das überschreiten der Schwelle heißt aber auch, dass es jetzt weiter geht und wir alles geben, um unser Ziel von 100.000 Euro zu erreichen. Denn dann können wir noch weitere sehr wichtige Funktionen umsetzen: die API, eine Schnittstelle zur Integration von brabbl auf anderen Webseiten oder die Übersetzung in andere Sprachen.
Wolfgang: Netzbasierte Entscheidungsfindung – Zukunftsvision oder schon Realität?
Carsten: Wir von brabbl glauben natürlich, dass in der netzbasierten Entscheidungsfindung die Zukunft liegt. Es gibt viele Beispiele die auch heute schon zeigen, dass diese Form der Entscheidungsfindung viele Möglichkeiten eröffnet und daher auch schon Anwendung findet. Ein prominentes Beispiel dafür ist z.B. Doodle. Hier werden täglich Termine gefunden und beschlossen. Dies ist jedoch erst der Anfang. Die Gesellschaft wird immer stärker vernetzt wodurch reale Distanzen schwinden. Gleichzeitig sind Unternehmen und Organisationen im realen Raum weit verstreut. Daher werden Lösungen gebraucht, die die digitale Kommunikation in diesen komplexen Strukturen verbessert. Das Internet bietet die Chance Beteiligung und Mitbestimmung unabhängig von Ort und Zeit zu organisieren. Wir stellen uns eine Anwendung in vielen Bereichen vor: Z.B. kann brabbl eine direkte Kommunikation zwischen Bürgern und Politik ermöglichen. Mitglieder von weit verzweigten Organisationen können ohne aufwendige Versammlungen gemeinsam entscheiden. brabbl soll mit seinen Grundfunktionen und den geplanten Erweiterungen hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten.
1) Die persönlichen Begegnungen motivieren und begeistern!
Crowdday, Crowddialog, Crowdbiz– die Veranstaltungsvorbereitungen laufen in vollen Zügen. Danke an alle, die hier Veranstaltungen vorbereiten und unsere Branche zusammenbringen – die Treffen sind sehr motivierend für unser Netzwerk.
2) Wir erleben und gestalten eine neue Crowdkultur!
Ich erlebe bei allen GCN-Mitgliedern eine große Begeisterung für die gesellschaftsverändernde Kraft des Crowdfunding. Danke an alle, die aktiv daran arbeiten, dass Crowdfunding mehr ist als nur eine Finanzierungsoption, sondern eine kleine Revolution von unten, die vieles auch auf den Kopf stellt.
3) Wir kartographieren den neuen Kontintent Crowdfunding!
Die Studie von Ivo Blohm zeigt es: es muss noch viel Forschung passieren, viele Daten gesammelt werden. Aber was mich am GCN begeistert, ist die frische Zusammenarbeit zwischen Unis, FHs, privaten Forschungsinstituten wie ikosom und Freelancern. Danke an die vielen Wissenssammler im GCN!
4) WTF is Kickstarter? Let’s go Crowdfans 😉
Was ich auch schön finde, ist das simmer neue spannende Plattformen an den Markt gehen und niemand angesichts von schon sehr großen Plattformen es aufgibt, neue Ideen zu entwickeln. Danke an alle, die hier sich etwas trauen! Danke aber auch an die anderen Plattformen, die nicht aufhören, innovativ zu sein!
5) BILD, BamS, Glotze? Crowdfunding überall!
Vor kurzem hat RTL über Crowdfunding berichtet, aber gefühlt nimmt jeden Tag die Berichterstattung über Crowdfunding zu. Mittlerweile wird in Zeitungsartikeln noch nicht mal mehr Crowdfunding erklärt, sondern kurz umschrieben und vorausgesetzt, dass die Leute das wissen. Danke an alle, die über ihre Blogs, über ihre Pressekontakte dafür sorgen, dass Crowdfunding mehr Öffentlichkeit bekommt.
6) Von Verband zu Verbänden!
Wir hatten vor kurzem ein sehr konstruktives Gespräch mit der DIHK, wir werden noch im März mit weiteren Verbänden, zum Beispiel den Deutschen Kulturrat sprechen. Die Gespräche sind immer von großer Neugier und positiver Grundhaltung bestimmt. Die Angebote der Verbände bezüglich Kooperationen sind klasse – danke daher an alle, die helfen, diese Kontakte herzustellen und zu verfestigen.
7) Der einheitliche Rechtsrahmen für Crowdfunding wird von uns mitbestimmt!
Im Koalitionsvertrag steht dereinheitliche Rechtsrahmen als Ziel drin. Wie dieser aber genau aussieht, dass wird in der Politik natürlich diskutiert – mit uns. Es gab in letzter Zeit viele Gespräche auf der politischen Ebene, mit Landes- und Bundespolitikern aller Parteien. Danke an alle, die dabei mitgewirkt haben, hier gemeinsame Positionen im Netzwerk zu finden und mit der Politik zu diskutieren!
8) Crowdfunding vor Ort macht noch mehr Spass!
Neben den vielen großen überregionalen Treffen sind auch die ersten regionalen Treffen geplant, zum Beispiel am 17. März abends in Frankfurt. Solche lokalen Treffen werden zunehmen und gleichzeitig helfen, die Politik und die Wirtschaft vor Ort zu überzeugen. Danke, an alle, die das vor Ort voranbringen!
9) Ein Crowdfunding Network auch in Österreich!
Am 19. März gibt es das erste Treffen des Austrian Crowdfunding Networks. Wir hatten beim GCN ja lange die Diskussion, wie wir über die Ländergrenzen kooperieren wollen, da es ja auch zahlreiche Mitglieder aus Österreich im GCN gibt. Ich finde es gut, dass sich vor Ort jetzt eine Struktur herausbildet und denke, da wird man gut zusammenarbeiten können. Also danke an alle, die das dort voranbringen. Und auch danke an die Schweizer, Franzosen, Dänen, Polen und Briten im GCN, es ist gut, wenn Crowdfunding als Europaprojekt denken!
10) Crowdfunding kann man auch lernen!
Die Gespräche, einen IHK-Kurs fürs Crowdfunding zu machen, laufen ziemlich gut. Ich glaube, das wird helfen, Crowdfunding auch noch seriöser zu machen, wenn es für die Projektmacher und Startups da draussen konkrete Ansprechpartner gibt, die beim Crowdfunding helfen können. Danke an alle, die da mitmachen!
The main takeaway from the report is the size of the global crowdinvesting ecosystem. Based on self-reported data, the size of this industry has reached approximately $6.4 billion in 2013.
Another interesting data point from the report is the rate of default among global players in the peer-to-peer lending industry. Prosper leads the list of eight platforms with a 7.0% default rate while Zopa comes in lowest with a 0.2% rate of default.
Much of the growth in crowdinvesting is attributed to the peer-lending industry, which the IOSCO says has experienced 90% year-over-year growth.
Sehr interessant sind aber die Ausführungen zur Einordnung des Crowdlending-Markts. Hier werden die Umsatzzahlen der großen Crowdlending-Plattformen mit den BIS-Zahlen zum Kreditmarkt der Banken verglichen. Man sieht hier deutlich, dass Crowdlending trotz starken Wachstums immer noch ein zartes Pflänzchen ist.
For a long time, the European Crowdfunding Platforms were in a comfortable space:
National regulators would scarcely consider Crowdinvesting an important topic, amidst the turmoil of the European Debt Crisis and the impending need to reign in the Banking Industry.
Politicians of all parties would comment favorably on the innovative and creative approach to financing.
National Crowdinvesting Platforms would seek their nice (both in terms of products and equity instrument) and would not be harmed much from other European competitors.
The American platforms were busy building up their business model in the states, after the SEC finally allowed them to do any business in terms of Crowdinvesting at all.
Wenn die Regierung nicht nur kleine Schritte, sondern auch große Schritte gehen möchte, dann sollte sie doch etwas über den eingeschränkten Raum des Verhandlungstisches hinausschauen. Hier ein paar Vorschläge dazu, die sich zum Teil aus den Überlegungen unserer Future of Crowdfunding Konferenz ergeben:
1. Crowdfunding ist mehr als eine Brücke über eine Finanzierungslücke – sondern eine disruptive Emanzipationsbewegung für Produzent und Käufer!
Crowdfunding wird oft vor allem unter dem Finanzierungsaspekt gesehen, ist aber viel mehr als das: sie stellt einen direkten Draht zwischen Verkäufer und Käufer her. Die Verkäufer – Künstler, Unternehmer, Visionäre – können sich mit der Bitte um Feedback, Analyse und Wissen direkt an ihr Publikum, ihre Unterstützer und ihre Kunden wenden.
Dadurch werden viele Intermediäre scheinbar überflüssig, wenn sie nicht merken, dass das Wissen um das Herstellen von Verbindungen keine Frage von Monopolen, Verwertungsrechten oder Einkaufslogistik ist, sondern Teil eines guten, nachhaltigen Geschäftsmodells. Musik- und Buchverlage, Banken, Museen und Galerien, PR-Agenturen und Venture Capital Fonds können das Wissen um Crowdfunding nutzen, um sich innovative neue Produkte und Dienstleistungen auszudenken. Und wenn sie es nicht machen, dann machen es die Produzenten selber.
Crowdfunding ist also vor allem ein Innovationstreiber! Wer das anerkennt, muss dafür sorgen, dass Crowdfunding bei offiziellen Förderanträgen, sei es bei der Wirtschafts-, bei der Forschungs- oder bei der Kulturförderung als Eigenmittel anerkannt wird, auch wenn es rechtlich das nicht immer ist.Continue reading „#Crowdfunding im Koalitionsvertrag – Was die #GroKo beschließen hätte können…“
Crowdfunding wird an vielen Stellen prominent im Koalitionsvertrag erwähnt, aber was heißt das für die Crowdfunding-Branche ingesamt in Deutschland? Welche Stellschrauben wird die Große Koalition, wenn sie denn zustande kommt, in den vier Kategorien des Crowdfundings drehen? Wo wird Crowdfunding erleichtert, wo erschwert werden und welche Plattformen werden ihr Geschäftsmodell überdenken müssen? Ein Ausblick.
Ich hatte das besondere Vergnügen, seit einigen Jahren im Kreativpakt eV. tätig zu sein. Dieser Zusammenschluss von unterschiedlichen Menschen aus der Kreativbranche, die vielfach zu den engsten Unterstützern von Frank-Walter Steinmeier gehören, wurde gebeten, in Zusammenarbeit mit der SPD-Bundestagsfraktion eine Art Arbeitsprogramm zu erstellen, welches die SPD nach der Bundestagswahl 2013 umsetzen wollte. Das hier nachlesbare Thesenpapier findet sich in Ausschnitten auch im geleaktenKoalitionsvertrag vom 24.11.2013 wieder.
Equity-Based Crowdfunding (Crowdinvesting) im Koalitionsvertrag
Crowdfunding findet sich des öfteren wieder, aber nicht immer mit dem Begriff des Crowdfunding. Zum einen in der Zusammenfassung auf Seite 16 wird es im Bereich der Wirtschaftsförderung angesprochen:
Hierfür ist ein eigenständiges Regelwerk erforderlich. Auch neue Finanzierungsformen wie Crowdfunding („Schwarmfinanzierung“) brauchen einen verlässlichen Rechtsrahmen.
Auf Seite 134 wird ein neues Gründungsdarlehen eingeführt und mit Crowdfunding verknüpft:
Wir wollen ein neues Instrument in Form eines bedingt rückzahlbaren Gründungsdarlehens in Zusammenarbeit mit der KfW schaffen. Die Gewährung des Darlehens kann dabei an die Nutzung von Crowdfunding („Schwarmfinanzierung“) geknüpft werden.
Reward-Based Crowdfunding im Koalitionsvertrag
Wer dabei Crowdfunding nur auf den unternehmerischen Begriff des Crowdinvesting reduziert sieht, mag prima facie recht haben. Allerdings nicht ganz, denn Crowdfunding im Kultursektor ist an einigen Punkten „versteckt“ worden. Das hat in erster Linie damit zu tun, dass für die Kulturpolitik vor allem die Länder zuständig sind. Die neue Bundesregierung setzt dazu Schwerpunkte, benennt Lücken und versucht sich bei einer Reform der Künstlersozialkasse, die wohl mehr als überfällig ist. Wo kommen dann innovative Finanzierungswege vor?
In der Einführung heißt es auf Seite 10:
So wird die Koalition die Unterstützung im Rahmen der „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft“ der Bundesregierung fortsetzen und intensivieren. Programme der Wirtschaftsförderung sind stärker auch fü Kulturbetriebe zu öffnen. Gleichzeitig sollte der in den Förderprogrammen des Bundes zugrunde gelegte Innovationsbegriff für die Kultur- und Kreativwirtschaft geöfnet und erweitert werden. Neben besserer Beratung bedarf es neuer Modellprojekte und Förderung von Forschung, Entwicklung und Technologie. Fördermöglichkeiten für die Kultur- und Kreativwirtschaft sollten in einer Datenbank dargestellt werden. Die Beteiligung Deutschlands an EU-Förderprogrammen muss durch bessere Beratung erhöht werden.
Was hat das alles mit Crowdfunding zu tun? Zum einem ist zu nennen, dass die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft ganz wesentlich dazu beigetragen hat, reward-based Crowdfunding als Finanzierungsinstrument bekannt zu machen. Wir haben selber auf zahlreichen Veranstaltung der Initiative und des von ihr getragenen Kompetenzzentrum Kreativwirtschaft das Thema Crowdfunding einem breiten Publikum vorzustellen. Das ist also ein gutes Signal der Kulturpolitiker in beiden Parteien.
Die Öffnung der Wirtschaftsförderung für Kulturbetriebe und die Ausweitung des Innovationsbegriffs für die Kultur- und Kreativwirtschaft wird mit hoher Wahrscheinlichkeit bedeuten, dass auch Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft um die oben erwähnte Unterstützung von Start-Ups und innovativen Produkten bewerben können – auch hier ist ein Bezug zum Crowdinvesting gegeben. Aber indirekt wird den staatlich betriebenen Kulturinstitutionen geraten, sich weniger als Kulturinstitutionen, sondern stärker als Kulturunternehmen zu verstehen, die sich eben auch über die Crowd finanzieren werden müssen.
Die Tatsache, dass die Fördermöglichkeiten für die Kultur- und Kreativwirtschaft in einer Datenbank dargestellt werden sollen, zeigt, dass es den Kulturpolitikern darum geht, die vielen Töpfe der Kulturförderung klarer zu strukturieren. Das Erfassen ist ein erster Schritt, sie öffentlich stärker zu legitimieren. Dazu wird auch gehören, dass man überlegt, wie man den Zugang der Crowd zu den Entscheidungswegen der Kulturförderung verbessert. Aber so klar das in einen Koalitionsvertrag reinzuschreiben, hätte bedeutet, sich den Ärger der Kulturpolitiker der Länder zu holen – und das wollen die Kulturpolitiker des Bundes sich wohl nicht erlauben.
Und auch beim Zugang zu EU-Förderung ist einiges im Argen. Das Problem ist nicht so stark die bessere Beratung, sondern dass EU-Mittel im Bereich der Kulturförderung kofinanziert werden müssen. Da die Länder das aber oft nicht auf die Reihe bekommen, verfallen ein großer Teil der Gelder. Auch hier wird Crowdfunding in Zukunft eine Rolle spielen, als Möglichkeit der Ergänzung von Kulturmitteln der Länder.
Wo wird also der Gesetzgeber aktiv werden? Die Top5:
ikosom gets a lot of requests from students abour our Crowdfunding research. And we like to help because the cooperation with students provides lots of great insights. There is one topic, however, where we always get asked a similar question and to avoid writing the same email over and over, I try to answer via a blog post. The blog post is in English because I think that other Crowdfunding Researchers in Europe are also dealing with the same question and I want to invite them to comment.
This is the question:
„I am currently writing a thesis on Crowdfunding and I am researching the motivation for Crowdfunding. There is not much literature and I am conducting a survey – can you please help me?“
The question motivates people in all fields of Crowdfunding. We get art students, literature students, business students, law students, politics students and journalism students to ask us this question, in fact about twice per week. It seems asking „Why do people crowdfund?“ is really at the front of the brain of everyone who researches Crowdfunding for the first time.
Here is my answer:
First, the question is not „Why do people support Crowdfunding projects, but why not?“
There are hundreds, no thousands, of examples where Crowdfunding was used in the last centuries – and way before the Internet came and the arrival of Sellaband, Artistshare, Indiegogo and Kickstarter allowed Crowdfunding online. Humans have worked and cooperated for millenia. There is nothing new about Crowdfunding. Really, the question is: what keeps people from supporting each other? What are obstacles towards Crowdfunding.
It is very simple to tackle this question. You could look at it from a design perspective. You can look at it from a legal perspective. From a cultural perspective. Find the obstacles in Crowdfunding, then you find why people Crowdfund!
Secondly, if you want to get started with this question, then you need to learn about psychology.
I can really recommend reading the Master Thesis of Michel Harms on the Motivation of Crowdfunding. You can read it here: http://www.crowdfunding.de/research/ (Don’t be fooled, the website is not a good crowdfunding knowledge repository – but might be soon.) In a very nice way, he explains a small but also already quite complex model for analysing motivational factors behind Crowdfunding. His model provides a couple of dozen factors that can be an incentive for a financial support through crowdfunding – and that is a lot.
It is vital to understand that Crowdfunding is both a financial tool of fundraising and a social tool of communication. There is no easy answer to say why people use Crowdfunding and there is no easy answer to say why people respond to that.
Thirdly, there is lots of literature. Lots, and lots, and lots. Please explain to me: what can your thesis contribute?
Let’s start with only one motivation: the incentive to get a financial reward, such as interest on a loan. In order to assess that motivation, you need to dive deeply into the literature of financial services, economic theory and psychologic theories around rational behavior. And this is only the starting point why people should use crowdlending, for example.
So, instead of researching an almost unresearchable field, there are lots of topics that need to be researched around Crowdfunding and which are more feasible. We can help find a great research project which is new and interesting. The motivation behind Crowdfunding isn’t such a topic.
Fourthly, if you insist, then at least specify which Crowdfunding you want to research?
We get a lot of requests along the lines of „I want to research on Crowdfunding but I can’t find literature that is available.“ Again, there is lots of literature available, but if you ask us, then please specify which field of Crowdfunding are you interested.
Motivation behind funding a start-up on an equity-platform is hugely different from funding a creative project on a reward-based platform. You need to show that you have already understood that the research in that field is ongoing and that there are established structures, such as this: https://www.ikosom.de/2013/04/08/die-vier-arten-von-crowdfunding-infografik/
You can challenge all that – but imagine you are conducting research around nuclear physics and you approach someone and say: „I want to learn about these tiny spinning things“. The reply would be „Are you talking about molecules, neutrons, protons, atoms, the Higgs-Bosom-particle?“
Fifthly, if you want to do a survey, think first: how would you get the data?
Your study can be a purely theoretical one, that’s good. Your study can be a pure research of the existing literature. That’s great as well. But if you are trying to do some sort of empiricial research, think about how you get your data.
In order to find people which you ask about their motivation to crowdfund a project, you need to get to them. You need to contact them. Here is the problem:
The platforms can’t give you their user data because that is forbidden, at least if they take data securitiy seriously.
The projects might be hesitant to give you the emails of their supporters because they don’t want to spam their fans.
If you just put up a survey and then go around the internet and ask people to fill out the survey, you get a huge bias, because you will only get those people who have had a positive experience from Crowdfunding.
There is, in my opinion, only one way to approach this: in a controlled behavioural experiment with a representative group of people. That would give meaningful data.
Sixthly, if you write about it, then share the results.
There is no point if you just write about it and nobody can read it afterwards. Set up a blog. Include the Crowdfunding community in your thought process. Discuss with us. And maybe asks us and we can point you to an interesting questions that is maybe not so obvious, but still relevant and interesting.
Gijsbert Koren, Crowdfunding-Berater aus den Niederlanden, wird am 12. und 22. November 2013 in Berlin und München mit uns einen Workshop organisieren. Teilnehmen können alle, die eine Crowdfunding-Kampagne organisieren und sich über Erfolgsfaktoren informieren wollen. Verwendet wird dafür eine neu entwickelte Methode namens Crowdfunding-Canvas.
Crowdfunding is booming. In a few years time, hundreds of crowdfunding initiatives and platforms have been created. Some are extremely successful, while others are not. What is the key to crowdfunding success and how can you use crowdfunding for your project or company? That is what this workshop is all about.
Whether you are an artist, startup or growing company, crowdfunding can be used to raise capital. Next to raising capital, there are many other reasons to use crowdfunding, like engaging your customers and getting more visibility. In this workshop, you will get a good picture about the opportunities and challenges of crowdfunding and how you can use it for your own project or company.
During this workshop, we will use proven tools to create the basis for your crowdfunding success. One of tools is the Crowdfunding Canvas, which you can use to structure campaign.
Gijsbert Koren ist Gründer von Douw&Koren, einer der führenden Crowdfunding-Beratungsfirmen in den Niederlanden. Douw&Koren führt Marktforschung durch, entwickelt Crowdfunding-Staregien und unterstützt Crowdfunding Kampagnen.
3stündiger Workshop in München, 22 November 2013 – 75 Euro (in Kooperation mit dem Crowddialog – Teilnehmer des Crowddialogs können an dem Workshop zum Preis von 49 Euro)
Dies sagen andere Leute über Gijsbert Koren:
“Douw&Koren’s advice resulted in 160% result on Kickstarter ($48,000) and reaching our Symbid target (€75,000) weeks ahead of time! They know what crowdfunding is, they know how to approach a campaign and they were very creative in thinking out of the box for last minute solutions.”
Camille van Gestel, WakaWaka Light.
“I enjoyed the crowdfunding workshop that Douw&Koren provide because it was a very useful introduction into the field of crowdfunding. Clearly Douw&Koren are experts on the subject and they enjoy sharing this information with others in a humorous yet professional manner.”
Marike Goossens, scientist.
“Douw&Koren gave us a lot of great input for our crowdfunding campaign. Through their advice, we were able to improve our pitch and make our campaign’s message much more succinct. The guys from Douw&Koren have a lot of good ideas and experience in the crowdfunding space.”
Crowdfunding bzw. Crowdinvesting wird auch in Österreich immer mehr zum Trend-Thema. Am Beginn der „Spar-Woche“, der Woche rund um den Weltspartag am 31.10., widmet sich auch der Österreichische Fernsehsender Servus TV dieser alternativen Finanzierungsform. In der Frühstücks-Sendung Servus am Morgen, die zwischen 6 und 9 Uhr früh live ausgestrahlt wird, bin ich morgen eingeladen, um den Moderatoren Rede und Antwort über die aktuellen Trends aus diesem Bereich zu stehen. In mehreren Live-Einstiegen werde ich zu den Beteiligungsformen, den Plattformen und Projekten sowie den Chancen und Risiken durch Crowdfunding interviewt. Für alle Nicht-Österreicher gibt’s die Möglichkeit die Sendung via Live-Stream über die Servus TV Webseite zu verfolgen.
Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der IHK in Berlin einen Kurs anbieten können, der Unternehmensberater und -beraterinnen ausbilden soll, eigene Crowdfunding-Kampagnen zu begleiten.
Der Kurs wird folgende Elemente beinhalten:
Einführung in das Crowdfunding
Rechtliche Rahmenbedingungen
Kampagnenplanung
Kommunikation und Marketing
Auswahl der Plattformen
Die Details des Kurses finden sich auf den Seiten der IHK Berlin.
Am 10. Juli 2013 kommt es zum vierten Branchentreffen Crowdfunding, mit dem Schwerpunkt der Aktivitäten der Crowdfunding-Szene in Europa und der verschiedenen Regulierungsszenarien. Das Branchentreffen ist wie immer nicht-öffentlich und die Ergebnisse bleiben im Kreis der Teilnehmenden, um eine vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre zu gewährleisten. Eingeladen sind in erster Linie die Crowdfunding-Plattformen, Mitglieder des Crowdsourcing-Verband und des European Crowdfunding Networks. Wer Interesse hat, kann hier das Interesse an der Teilnahme kurz bestätigen.
Im Anschluss an das Branchentreffen gibt es einen öffentlichen Workshop zur AIFM-Richtlinie mit einem Input von Dr. Oliver Glück (GSK)
Die Liste wurde erstellt von mir, Gijsbert Koren, Daniela Castrataro, Epirot Ludvik, Wolfgang Gumpelmaier und Nina Passarelli
Austria
DasErtragreich.At Austria Equity-based
Innovation.at Austria Equity-based
conda.at Austria Equity-based
1000×1000.at Austria Equity-based
querk.at – Reward-based
respekt.net – Donation-based
Greenrocket.at Austria Equity-based
Anaxago.com France Donation crowdfunding
Crowdfundingapp France crowdfunding platform for crowdfunding
FansNextdoor.com France Reward-based
Fondatio.com France Donation crowdfunding
Kisskissbankbank.com France Donation crowdfunding
Ulule.com France Reward-based
Wiseed.fr France Equity-based
BankTothefuture.com-beta UK Equity-based
Causes.com UK Donation crowdfunding
Crowdcube.co.uk UK Equity-based
Crowdfunder.co.uk UK Reward-based
Fundingcircle.com UK Peer-to-peer lending
Fundrazr.com UK Donation, Reward crowdfunding
FundtheGap.com UK Equity-based
Pleasefund.us UK Reward-based
Rebuildingsociety.com UK Peer-to-peer lending
Seedrs UK Equity-based
Somolend.com UK Lending-based
Sponsume.com UK Donation crowdfunding
Wefund.com UK Donation crowdfunding
Seedups.com UK Equity-based
Die von der US-Firma massolution erstellte Studie gibt auf ca. 100 Seiten Einblick in den internationalen Crowdfunding-Markt und kommt zu folgendem Fazit:
„Crowdfunding platforms raised $2.7 billion (an 81% increase) and successfully funded more than 1 million campaigns in 2012. Massolution forecasts an increase in global crowdfunding volumes in 2013, to $5.1 billion.“
Für die Studie wurden die Daten von über 300 Crowdfunding-Plattformen herangezogen, darunter auch einige deutschsprachige Markt-Teillehmer wie Seedmatch, c-crowd, 100days.
Key-Findings Crowdfunding Industry Reports 2013:
Das Crowdfunding Volumen hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt
Nordamerika (1,6 Milliarden Dollar) und Europa (945 Millionen Dollar) legten am meisten zu.
Wachstum im Lending-based-Bereich mit 111%
Donation-based und Reward-based-Bereich um 85% gestiegen
Equity-based Crowdfunding mit 30% Wachstum
Knapp ein Drittel (27,4%) wurden im Bereich der Social Causes eingesammelt
Business-Funding (16,9%) und Film/Performing Art (11,9%) liegen an 2. und 3 Stelle
Es zeigt sich also, dass Crowdfunding als alternative Finanzierungsform in vielen Bereichen weiterhin auf dem Vormarsch ist. Welche Ansätze und Diskussionsgrundlagen es dazu momentan in Europa gibt und wie die Zukunft des Crowdfunding aussehen könnte, werden wir kommende Woche bei der „The Future of Crowdfunding„-Konferenz in Berlin hören.
Vorschau Crowdfunding Industry Report 2013
Das Inhaltsverzeichnis sowie die ersten Seiten des Reports mit den Key-Findings kann man auf Scribd lesen:
Karsten Wenzlaff und ich haben ja bereits vor einiger Zeit im Artikel Definition von Crowdfunding (beta) versucht, die unterschiedlichen Herangehensweisen an den Begriff Crowdfunding festzuhalten. Dass wir es da im Deutschen etwas schwerer haben als unsere anlgo-amerikanischen Freunde, zeigt eine Begriffsbestimmung, die ich immer öfter auch in meinen Vorträgen verwende, weil sie es im Grunde auf den Punkt bringt: „Crowdfunding is about the financing of projects and people by (large) crowds“. Dazu erwähne ich in weiterer Folge immer, dass es laut Crowdfunding Industry Report 2012, der bisher umfassendsten Studie zum Thema Crowdfunding, vier unterschiedliche Arten von Crowdfunding gibt:
Equity-based crowdfunding
Lending-based crowdfunding
Rewards-based crowdfunding
Donation-based crowdfunding
Da diese vier Arten in der Berichterstattung immer wieder vermischt werden, wollte ich etwas Übersicht schaffen und habe vor einigen Tagen eine Infografik dazu erstellt und versucht die vier Modelle gegenüberzustellen. Darin werden je Modell das gebräuchliche Synonym, die Zielgruppe, die Art der Unterstützung und die Art der Gegenleistung festgehalten. Wie findet ihr diese Gegenüberstellung? Ist sie verständlich? Was würdet ihr noch ergänzen bzw. ändern?
Das Unternehmen livekritik.de, die mit dem Gründer Rod Schmid auch Gast der letzten Crowdlounge war, hat drei Tage vor Abschluss des Crowdfundings eine wichtige Marke durchbrochen: mehr als 500 Gründer investierten etwas mehr als 80.000 Euro in das Unternehmen. Soweit wir das überblicken können, gibt es kein Unternehmen, dass auf den anderen Crowdinvesting-Plattformen in Deutschland diese hohe Anzahl an Investoren erreicht hat.
Es ist vermutlich sogar das Crowdinvesting-StartUpProjekt mit den meisten Investoren in Europa. In Europa gibt es bisher nur einige wenige Crowdinvesting-Plattformen wie GrowVC, Symbid oder Crowdcube. In den USA ist Crowdinvesting erst seit kurzem erlaubt und die Plattformen werden gerade gegründt. Im Rest der Welt gibt es daher kaum so viele Crowdinvesting-Plattformen wie im deutschsprachigen Raum.
Auf der holländischen Plattform Symbid, die auf einem Genossenschaftsmodell basierend bis zu 2,5 Millionen Euro, kamen ähnliche Investorenzahlen zusammen: dort hatte das Projekt Enviu 392 Investoren und erzielte 100.000 Euro. Auf Crowdcube wurde das Unternehmen The Rushmore Group mit 1 Million Pfund unterstützt, allerdings nur von 143 Investoren.
Aus Sicht des Crowdinvesting-Markts ist das interessante Ergebnis, dass die Plattform Companisto mit 5-Euro-Investitionen damit die Start-Up-Finanzierung einer breiten Masse ermöglicht. Zwar kam die Finanzierung nicht so schnell zustande wie bei anderen Projekten beispielsweise auf Seedmatch (Sugarshape), aber unter Marketing-Aspekten ist es sicherlich erfreulich für das Unternehmen livekritik.de, soviele potenzielle Werbebotschafter mobilisiert zu haben, die in den nächsten Monaten und Jahren für die Plattform sich einsetzen können.
Damit zeichnen sich drei Formen von Viralität ab, die durch Crowdinvesting ermöglicht wird. Einerseits die superschnelle Finanzierung, die auf Plattformen wie Seedmatch mit einem Investment ab 250 Euro eine entsprechende Aufmerksamkeit in den Medien generiert. Andererseits die hohe Investorenanzahl, die später in der Unternehmenskommunikation sehr hilfreich sein kann.
Sehr spannend ist aber auch, dass klassische Technologie-Unternehmen wie Sonnenrepublik eine Form des Crowdinvesting bevorzugen, welche eher weniger, dafür aber höhere Investitionen forciert. Auf Innovestment kann man erst ab 1000 Euro investieren, aber hat dafür die Möglichkeit, dass im Auktionsprozess vorab das Unternehmen eine deutliche Wertsteigerung erhält.
Diese Beispiele zeigen aber alle, wie vielfältig sich das Crowdinvesting in Deutschland entwickelt – von lückenschließender Seedfinanzierung hin zu einer spannenden Form der Wachstumsfinanzierung und damit einer viralen Unternehmenskommunikation. Dies wird auf der Crowdinvesting-Konferenz intensiv diskutiert.
Update: Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass das startnext-Projekt fairnopoloy 861 Unterstützer hat. Fairnopoly ist ein Mischprojekt aus Crowdfunding und Crowdinvesting. Es wurde eine Genossenschaft gegründet und kein klassisches Start-Up. Daher wurde das Projekt nicht als reines Crowdinvesting-Projekt mitgezählt. 4900 Genossenschaftsanteile á 50 Euro wurden angeboten – es ist nicht ganz klar, ob 4209 Anteile verkauft wurden oder die Differenz zwischen 4209 und 4900 – also 691 Anteile. Die 861 Unterstützer, die Crowdfunding und Crowdinvesting nutzen, haben gemeinsam entweder 4209 oder 691 Anteile gezeichnet, aber es ist nicht klar, wieviele der 861 Unterstützer wieviele Anteile gezeichnet haben.
Das Programm beinhaltet Vorträge und Diskussionen mit Crowdfunding-Experten und Crowdfunding-Plattformen. Die Referenten der deutschen und europäischen Crowdfunding- und Crowdinvesting-Plattformen werden die wichtigsten Zukunftstrends und die drängendsten Fragen der Branche besprechen, darunter u.a.:
Wie kann man Crowdinvesting in öffentliche Infrastruktur ermöglichen?
Welche Möglichkeiten bietet Crowdinvesting innovativen Start-Ups?
Wie kann der Anlegerschutz beim Crowdinvesting gewahrt bleiben?
Wie können Kofinanzierung und Crowdfunding sinnvoll kombiniert werden?
Wie verändert Crowdfunding die Kreativwirtschaft?
Ersetzt Crowdsourcing und Crowdfunding das traditionelle Unternehmensmarketing?
Als Partner haben die folgenden Crowdfunding-Plattformen zugesagt: 1000×1000, Bergfürst, BerlinCrowd, Conda, Crowdculture, Companisto, Booomerang, Inkubato, Innovestment, LeihDeinerStadtGeld, Pling, Seedrs, Sellaband, Seedmatch, United Equity, Visionbakery.
Die Veranstaltung ist Teil der Crowdsourcing Week 2012, die Anfang Juni in Singapur stattfindet. Weitere Partner sind die IHK Berlin, der Deutsche Crowdsourcing Verband, das European Crowdfunding Network und dem Deutschen IPTV-Verband.
Experten des Crowdfundings von diesen Firmen werden vor Ort sein: douwen&koren (Holland), ikosom (Deutschland), marketingsociety (Deutschland), Gumpelmedia (Österreich), twintangibles (Italien/Spanien), crowdfunding.pl (Polen), webclusive (Holland).
Vor einigen Wochen schon hatten wir einen Blogartikel zum Thema „Crowdfunding für Architektur„. Bei der Recherche für unsere Crowdinvesting-Konferenz im April sind wir von Michael Gebert auf dieses Paper aufmerksam geworden, welches einige sehr spannende Beispiele erfolgreich finanzierter Gebäude auflistet:
In der Kultur- und Kreativwirtschaft ist Crowdfunding für einzelne Projekte fest etabliert. Auch Crowdinvesting für Technologie-Startups ist mittlerweile sehr erfolgreich in Deutschland. Mit welchen Summen kann man aber rechnen, wenn man in der Kreativwirtschaft ein Unternehmen gründet? Und wie kann man auch Crowdfunding für Bestandteile der Unternehmensgründung benutzen?
Rod Schmid hat für sein Unternehmen livekritik.de die Methode des Crowdinvesting gewählt – hier erhält die Crowd stille Beteiligungen am Unternehmen. Auf der Plattform Companisto wurden schon 72.000 Euro für das Unternehmen investiert – bis zu 100.000 Euro. Rod Schmid wird uns erzählen, was aus seiner Sicht für die Methode des Crowdinvesting spricht.
Philipp Leinenbach hat auf der Crowdfunding-Plattform Visionbakery versucht, eine relativ kleine Summe von 300 Euro für die Beantragung eines Markenschutzes für ein Getränk gesammelt. Der Schauspieler hat vor, sich damit ein zweites Standbein aufzubauen und nutze sein Netzwerk im Freundeskreis für die Finanzierung seiner Unternehmensidee. Philipp Leinenbach wird seine Erfahrungen rund um Crowdfunding wiedergeben.
Die Crowdlounge 05 findet statt
am 14. März 2013 von 18.30 Uhr bis 20 Uhr im Haus Ungarn (ehemals .hbc) Karl-Liebknecht-Str. 9, 10178 Berlin.
Über Timeline eV
Timeline e.V. – der Weg durchs digitale Leben, gegründet von Hagen Kohn und Karin Janner.
Plattform für Information, Erfahrungsaustausch und Vernetzung zum Thema Social Media.
Veranstaltungen, Netzwerktreffen, Workshops, Publikationen und Web-Projekte. http://timel-ne.de/
livekritik.de
livekritik.de hat sich aufgemacht, das führende unabhängige Bewertungs- und Kommunikationsportal für Theater, Konzerte, Shows, Ausstellungen und Lesungen im deutschsprachigen Raum zu schaffen. Was für Restaurants, Reisen und Digitalkameras längst Alltag ist, findet im Kulturbereich im Internet kaum statt: die Diskussion und die Bewertung der Zuschauer. livekritik.de schließt seit Juni 2012 diese Lücke und schafft neuen Raum für kulturellen Austausch. Damit bricht das Medium den etablierten Kulturmarkt auf, demokratisiert die Kulturkritik und gibt dem Zuschauer eine Stimme. www.livekritik.de https://www.companisto.de/startups/livekritik.de-startup-11/overview
Rod Schmid
Rod Georg Schmid (36) hat die Idee zu livekritik.de entwickelt und führt als Geschäftsführer das Unternehmen. Der Brandenburger studierte Philosophie, Publizistik und Psychologie in Münster und Berlin und bildete sich weiter zum geprüften PR-Berater (DAPR). Rod erhielt Stipendien der Begabtenförderwerke Friedrich-Ebert-Stiftung und e-fellows.net. Der Experte für Online- Kommunikation ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von drei und vier Jahren.
hausungarn – Ein Treffpunkt für Kreative, Kulturliebhaber und Genießer.
Die geschichtsträchtigen Flächen des hausungarn am Alexanderplatz bieten Raum für ein internationales Kultur- und Musikprogramm. Seit September 2012 werden rund 800 der insgesamt 1.400 m2 großen Fläche im ersten Obergeschoss des ehemaligen Ungarischen Kulturinstituts als Gastronomie- und Veranstaltungsfläche genutzt. Um die Vision, einen Knotenpunkt für die Berliner Kreativwirtschaft zu etablieren, voranzutreiben, wird der Ausbau der weiteren Flächen noch in diesem Jahr starten und künftig auch Räume für mobile Arbeit und Besprechungen bieten. http://www.hausungarn.de
Die Veranstalter WeTeK / ARTWert, ikosom und das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes führen eine regelmäßige, interaktive Veranstaltungsreihe rund um das Thema Crowdfunding durch. Die Crowdlounge richtet sich an alle an Crowdfunding Interessierten sowie an konkrete Crowdfunding-Projekte, die Fragen haben oder ihr Projekt vorstellen möchten. Sie findet im monatlichen Wechsel in Berlin und Brandenburg statt und wird anhand von individuellen Crowdfunding-Erfahrungsberichten und Expertengesprächen zu verschiedensten Fragestellungen rund um dieses Thema informieren.
Wenn es um die Finanzierung von Projekten geht, stellen Projektemacher, Kulturschaffende und kreative Existenzgründer derzeit keine Frage so häufig wie die nach dem Erfolg von Crowdfunding: Was genau ist dieses neuartige Finanzierungsmodell? Was braucht man, um erfolgreiches Crowdfunding auf die Beine zu stellen? Wie kann ich meine Zielsumme sicher erreichen? Welche Plattformen gibt es und welche ist die Geeignetste für mein Projekt? Wie viel Zeit muss ich einplanen?
Um diese und noch mehr Fragen zu beantworten, führen die Veranstalter ikosom und das Regionalbüro Berlin, Brandenburg des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes eine interaktive Veranstaltungsreihe zum Thema Crowdfunding in Berlin und Brandenburg durch.
Nach erfolgreichem Start in Berlin und Potsdam ist nun Cottbus an der Reihe.
Die Crowdlounge #04 ist am 20. Februar 2013 von 18:30 – 20:00 Uhr zu Gast im quasiMono, Erich-Weinert-Straße 2 in 03044 Cottbus und informiert in lockerer Atmosphäre über die verschiedenen Erfolgsfaktoren von Crowdfunding als alternative Finanzierungsform.
Karsten Wenzlaff (Geschäftsführer und Gründer von ikosom – Institut für Kommunikation in sozialen Medien) wird den Abend moderieren. Er ist Herausgeber der ersten deutschen Crowdfunding-Studie und Autor diverser Crowdfunding-Handbücher. Im quasiMono spricht er mit dem erfolgreichen Crowdfunder Erik Schiesko: Erik ist Cottbuser Projektinitiator, Nachwuchs-Regisseur und spätestens seit seinem Debüt-Film „Blaue Stunde“, welcher im Jahr 2011 seine Premiere feierte, den meisten in der Region bekannt. Momentan steht er mit seinem Team kurz vor der Premiere seines zweiten Kinospielfilms „Holger & Hanna [und der ganze kranke Rest]“. Die Finanzierung für die Produktion und die Präsentation des Vorhabens realisiert er u.a. erfolgreich durch ein Crowdfunding-Projekt auf startnext.de
Interessant ist die Veranstaltung nicht nur für Filmemacher sondern auch Architekten, Musiker, Fotografen, Designer, Veranstalter, Autoren, Erfinder, Künstler bzw. für all jene, die in der Region kreative, politische oder gemeinnützige Projekte umsetzen wollen und die sich über die individuelle Finanzierung fern von Sponsoring, Spendensammeln und öffentlicher Förderung informieren bzw. austauschen möchten. Das erste Album der Nachwuchsband, eine Fotoausstellung von Schülern oder Umsetzungsvorhaben für Bürgergärten – die Liste möglicher Projekte ist lang und vielfältig. Deshalb steht an diesem Abend in lockerer Lounge-Atmosphäre vor allem der persönliche Erfahrungs- und Informationsaustausch im Mittelpunkt. Wir würden uns sehr freuen Sie an diesem Abend persönlich als Gast begrüßen zur dürfen.
Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung bis zum 19.02.2013 bei Nelly Holjewilken:
Die Crowdlounge #02 ist am 10. Dezember zu Gast in Potsdam beim Kreativ-Dialog – Eine Gesprächsreihe zu Themen der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Unter dem Titel „Erfolgreich crowdfunden in Brandenburg“ führen die Veranstalter ikosom, das Regionalbüro Berlin/ Brandenburg des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft sowie die Zukunftsagentur Brandenburg eine gemeinsame, interaktive Veranstaltung rund um das Thema Crowdfunding in Brandenburg durch.
Die Crowdlounge #02 startet am 10. Dezember 2012 (17:30 – 19:00 Uhr)
im Kunsthaus sans titre, Französische Straße 18, 14467 Potsdam und informiert über die verschiedenen Erfolgsfaktoren von Crowdfunding als alternative Finanzierungsform der Kultur- und Kreativwirtschaft in Brandenburg.
Die Crowdlounge richtet sich an alle an Crowdfunding Interessierten sowie an konkrete Crowdfunding-Projekte, die Fragen haben oder ihr Projekt vorstellen möchten. Geplant ist, die Veranstaltung im monatlichen Wechsel in
Berlin und Brandenburg durchzuführen und anhand von individuellen Erfahrungsberichten und Expertengesprächen zu verschiedenen Fragestellungen rund um dieses Thema zu informieren. Dabei steht immer der persönliche Erfahrungs- und Informationsaustausch am Abend im Mittelpunkt.
Crowdlounge #01 startet am Dienstag, den 30.10.2012 (17 – 20 Uhr), im Pfefferberg Haus 13 (Blueroom) und informiert über den Aufbau und die erfolgreiche Durch-führung von Crowdfunding-Projekten auf internationalen Plattformen.
Berlin ist in Europa zu einem Zentrum der Kultur- und Kreativwirtschaft geworden. Kreative aus vielen Ländern
sind in Berlin zu Hause, aber finanzieren ihr künstlerisches Schaffen durch Erlöse aus anderen Ländern und in anderen Sprachen.
Crowdfunding als Phänomen ist aber bisher relativ lokal geblieben – in Deutschland haben vor allem die Crowdfunding-Plattformen in deutscher Sprache starken Zuspruch. Crowdlounge goes international wird deshalb die Frage diskutieren, welche Plattformen sich für internationale Kampagnen eignen und was dabei beachtet werden muss.
Die australische Schauspielerin, Autorin und Musikerin Carrie Hampel wird über ihr internationales Crowdfunding-Projekt SAVE BOB berichten. Sie ist seit über 20 Jahren im Bereich der Kunst und Unterhaltung tätig und lebt in Berlin. SAVE BOB ist eine Kurzgeschichte über einen Durchschnittstypen, dessen geordnetes neuseeländisches Vorstadt-Leben durch die knapper werdenden Erdölreserven aus den Fugen gerät. SAVE BOB begleitet den Protagonisten bei seinen oft skurrilen und komischen Versuchen, sein Leben zu ändern um mit der globalen Energiekrise fertig zu werden.
Wir würden uns freuen, Sie als Gast an diesem Abend begrüßen zu dürfen, egal, ob Sie bereits Crowdfunding-Erfahrungen haben oder gerade ein konkretes Crowdfunding-Projekt planen – oder wenn Sie einfach nur mehr über dieses Thema erfahren möchten.
Am 27. Juli 2012 trafen sich die Crowdinvesting Plattformen. Veranstaltet wurde das Treffen vom Deutschen Crowdsourcing Verband eV und ikosom mit Unterstützung durch das European Crowdfunding Network. Finanziell wurden wir unterstützt von der Kanzlei GSK Stockmann+Kollegen sowie der Innovationsberatung von Bernhard Jöckel. Bei den Örtlichkeiten wurden wir unterstützt vom RKW (Rationalisierungszentraum der Deutschen Wirtschaft).
Anwesend waren die Plattformen Bergfürst, BestBC, Finmar, Foundingcrowd, Gründerplus, Nordstarter, Innovestment, 1000×1000, LeihDeinerStadtGeld, Meet&Seed und United Equity. Als Experten vor Ort waren neben den Mitarbeitern von ikosom und Deutschem Crowdsourcing-Verband auch ein Vertreter des IPTV-Verbandes sowie zwei Studierende (Institut für Journalistik in Hannover und dem Karlsruher Institut für Technologie), die uns beide bei der Dokumentation der Tagung halfen.
Die Gespräche waren sehr fruchtbar und spannend. Da wir Vertraulichkeit über die Inhalte der Gespräche und der geführten Diskussionen vereinbart haben, wollen wir hier im Blogpost zumindest die wichtigsten Ergebnisse festhalten:
Es wurden fünf Arbeitsgruppen gegründet, die sich eng an der Aufteilung im European Crowdfunding Network orientieren. Wer Interesse hat, in einer der Arbeitsgruppen zu arbeiten, kann sich gerne an uns wenden, wir stellen den Kontakt her:
Customer Protection (beinhaltet die Arbeit an gemeinsamen Maßnahmen zur plattformübergreifenden Sicherheit des Schutz des Investoren und der Startups)
Policy und Regulation (beinhaltet die Arbeit an an den rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für Crowdfunding)
Stakeholder Education and Public Relations (beinhaltet die Arbeit an gemeinsamen Marketing-Maßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit)
Data & Research (beinhaltet die Arbeit an gemeinsamen Standards für Branchendaten)
Funding for Crowdfunding-Platforms and International Cooperation (beinhaltet die Arbeit an Möglichkeiten der interationalen Kooperation und der Finanzierung von Plattform durch nationale oder europäische Innovationsmittel)
Das nächste Treffen wird voraussichtlich Ende November in Potsdam stattfinden, im Rahmen der Verleihung des Crowdfunding-Awards. Bis dahin sollen die Arbeitsgruppen erste Ergebnisse vorlegen.
Eine weitere Arbeitssgruppe wird sich damit beschäftigen, wie wir mit dem RKW zusammenarbeiten können, auch hier werden Ideen gesammelt.
Intensiv wurde auch diskutiert, wie sich die Crowdinvesting-Plattformen im Europäischen Crowdfunding Network engagieren können.
Ebenso wurde diskutiert, welche Kommunikations- und Umgangsformen man in der Branche anstreben würde und wie man bei Konflikten reagiert.
Darüberhinaus wurde diskutiert, welche Kongresse und Veranstaltungen im zweiten Halbjahr anstehen und wie die Crowdinvesting-Branche dort präsent sein könnte. Und abschließend wurde bei Pizza, Pasta und Wein beim einzigen Italiener in Eschborn, der bei dem heißen Wetter geöffnet war, die gute Atmosphäre des Treffens gefeiert.
Wer Interesse hat, beim nächsten Crowdinvesting-Branchentreffen dabei zu sein, kann uns kontaktieren.
Update #2: Für die Social Media Week suchen wir noch einen Sponsoring-Partner für die Session zum Thema Crowdinvesting.
Update #3: Eine Europäische Diskussionsgruppe namens „Crowdfunding for Europe“ wurde mit Unterstützung des European Crowdfunding Netzwerks gegründung. Hier wird gerade an einem Komentar zur Prospectus-Richtlinie gearbeitet. Die Mailing-Gruppe kann man hier finden: https://groups.google.com/forum/?fromgroups#!forum/crowdfunding-for-europe
2. Branchentreffen „Crowdfunding und Crowdinvesting“ am 27. Juli 2012 in Frankfurt/M.
Eingeladen sind vor allem die Betreiber von Crowdfunding-Plattformen, insbesondere die Betreiber von Crowdinvesting-Plattformen. Interessierte am Thema Crowdinvesting (Wissenschaftler, Experten, Start-Ups, Juristen) können sich bewerben, die Veranstalter behalten sich aber vor, die Teilnahme im Einzelfall zuzusagen.
Ort und Logistisches
Das Branchentreffen findet statt im RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V. in Franfurt/Eschborn. Eine Anfahrtsskizze wird auf Anfrage bereitgestellt.
Agenda
Das Branchentreffen beginnt mit einem informellen Get-Together um 10 Uhr. Der offizielle Teil beginnt dann um 11 Uhr und endet voraussichtlich gegen 17 Uhr. In einem Vorab-Gespräch haben die Crowdinvesting-Plattformen die folgenden Prioritäten bestimmt:
Überblick und Abstimmung über Europäische Aktivitäten (in Kooperation mit dem European Crowdfunding Network)
Standards für die Plattformen
Umgang mit BaFin, KWG, WpHG, BörsG, Finanzämter
Daten und Statistiken über die Entwicklungen von Crowdinvesting im deutschsprachigen Raum
Gemeinsame Aktivitäten zum Verbraucherschutz
Gemeinsame Konferenzen zum Thema Crowdinvesting
Umgang mit Start-Ups aus dem Ausland
Aktivitäten des Crowdsourcing-Verbands
Koordination der Lobbyarbeit gegenüber der Politik
Die Themen werden in dieser Reihenfolge auf dem Branchentreffen angesprochen, soweit es die Zeit zulässt.
Bisher haben sich die folgenden Plattformen angekündigt: 1000×1000, Innovestment, BestBC, Gruenderplus, Devexo, Bergfürst, Zukunftsdesigner, LeihDeinerStadtGeld, Meet-Seed, United-Equity, MySherpas, Mutopo, FoundingCrowd und Nordstarter.
Nächsten Montag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr findet wie gewohnt die Crowdshow statt. Diesmal mit einen besonderen Thema: Crowdinvesting – Planung des Branchentreffen Ende Juli.
Im Crowdsourcing-Verband gibt es einen Arbeitskreis der Crowdfunding-Plattformen. Um die Zusammenarbeit der Crowdfunding-Plattformen im Bereich Crowdinvesting voranzutreiben, wird es Ende Juli in Frankfurt ein Branchentreffen der Crowdinvesting-Plattformen geben. Eingeladen sind natürlich die Plattform-Betreiber, aber auch alle Interessierte. Das Branchentreffen ist keine öffentliche Veranstaltung, sondern dient dem Austausch und der Planung der weitere Aktivitäten im Bereich Crowdfunding, zum Beispiel dem Erarbeiten gemeinsamer Standards.
Bei der Crowdshow am 9. Juli 2012 werden wir ab ca. 10 Uhr damit beginnen, eine ungefähre Agenda für das Treffen Ende Juli zu verabreden. An der Crowdshow kann man über den Link http://proj.adobeconnect.com/ikosom teilnehmen.
Wichtiger Aspekt ist auch die Einbeziehung der Aktivitäten auf europäischer Ebene. Daher wird der ECN-Ambassador Clas Beese von Finmar an der Crowdshow teilnehmen. Weitere Teilnehmer sind: Claudia Pelzer (Crowdsourcing-Verband), Torsten Schreiber (BestBc), Robert Wraclav (bestBC Polen), Robert Sibiski (bestBC Polen), Steffen Boller (Leihdeinerstadtgeld.de), Philipp Steinberger (c-Crowd.ch), Tim Arlt (Gründerplus), Kristin Lieder (Gründerplus), Waldemar Gala (unternehmerhelden.de), Daniel Appelhoff (Innovestment), Dr. Reinhard Willfort-Zitz (1000×1000 – Crowdinvesting), Karsten Wenzlaff (ikosom), Wolfgang Gumpelmaier (ikosom).
Ab 9.30 Uhr beginnen wir mit dem Technik-Check, ab 10 Uhr geht es dann los. Alle diejenigen, die noch nie mit AdobeConnect gearbeitet haben, sollten sich ab 9.30 Uhr zum Mikro-Test mal einloggen.
Vom 5. bis 9. September 2012 findet die diesjährige Berlin Music Week statt. Auch in diesem Jahr sind wir wieder mit dabei. Wie bereits 2011 beschäftigen wir uns mit einem unserer Schwerpunktthemen: Crowdfunding. Im Rahmen der a2n-Werkstatt werden wir einen kompletten Tag lang ( voraussichtlich am 7. September 2012) darüber informieren, welche Möglichkeiten Musiker haben, ihre Projekte über Crowdfunding zu finanzieren: von der CD über den Videodreh bis zum Konzert. Veranstaltungsort ist die Noisy Music World in Berlin-Friedrichshain.Continue reading „Crowdfunding für Musikprojekte: ikosom auf der Berlin Music Week 2012“
Am 25. Juni 2012 wird Karsten Wenzlaff von ikosom den Social Media Club moderieren. Gäste sind Dr. Andreas Will von der TU Ilmenau, Michael Bogatzki von sellaband, Norbert Töpker von innovestment und Guido Sandler von Bergfürst. Es wird um die Frage gehen, wie Crowdfunding und Gewinnbeteiligung kombiniert werden kann, sowohl bei start-ups als auch in der Kreativbranche.
Der Report analysiert die wesentlichen Felder des Crowdsourcings in Deutschland, unter anderem auch Themen wie Crowdfunding, Open Innovation, Microtasks und Liquid Democracy. Er vergleicht den Entwicklungsstand in Deutschland mit Crowdsourcing im europäischen Ausland und in den USA. Eine Reihe von Praxis-Beispielen erläutern die unmittelbaren Anwendungsstrategien für Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen, zum Beispiel Journalisten und Designer.
Eine Reihe von Gastautoren konnten gewonnen werden, um ihre Perspektive auf Crowdsourcing einzubringen. Der Crowdsourcing-Report wird ergänzt durch ein Branchenverzeichnis für den deutschsprachigen Raum.
Das CrowdsourcingBlog ist eine zentrale Informationsplattform für Themen wie Crowdsourcing, Open Innovation und Future of Work. News, Interviews und Fallbeispiele aus der Branche dokumentieren die aktuelle Entwicklung und deren wirtschaftliche wie gesellschaftliche Auswirkungen.
Im Institut für Kommunikation in sozialen Medien (ikosom) arbeiten Experten aus unterschiedlichen Bereichen der digitalen Kommunikation. ikosom beschäftigt sich mit Themen wie Community Management, Digitales Fundraising, Government 2.0, ePartizipation und Urheberrecht.
Chritian Saublens of Eurada invited ECN to be a Crowdfunding meeting Thursday, 7 June, in Brussels with participants from four Directorate Generals of the European Commission, regional development agencies from across Europe and a number of crowdfunding platforms that are affiliated with ECN. More details can be found on the website of the European Crowdfunding Network.
On 28th June 2012 there will be a follow-up meeting at European Economic and Social Committee’s Public Hearing on Improving SME finance:
The European Commission presented in December 2011 a strategy to promote better access to finance for SMEs with a specific EU Action Plan which includes an increasing financial support from the EU budget and the European Investment Bank as well as a proposal for a regulation setting uniform rules for the marketing of venture capital funds.
The public hearing that will take on 28 June will gather stakeholders from SMEs and the financial community to discuss these issues. The EESC will use the results to draw up an opinion to be submitted to the European Commission for consideration in their decision on access to finance for SMEs.
The hearing will be used to draft an opinion by the EESC to submit to DG Market in order to influence the current review of legislation and regulation especially with regard to venture capital. The ECN will present next to the European Venture Capital Association.
Currently the ECN is asking for data and market research to be used for the making the case to DG Market, DG Industry, DG Information Society and DG Culture.
In der Facebook-Gruppe von Crowdfunding gab es eine intensive Diskussion zur Abgrenzung von Crowdfunding, Crowdinvesting und anderen Formen der Crowdfinanzierung. Wir von ikosom beschäftigen uns schon eine Weile mit den diversen Definitionen. Dieser Post soll als Sammelstelle für die verschiedenen Definitionen dienen. Continue reading „Definition von Crowdfunding (beta)“
How to convince the European Union support the new crowdfunding industry? This was part of the discussion of the Pre-Launch Meeting of the European Crowdfunding Network in Brussels on 1st June 2012. Present were three dozen crowdfunding platforms and Crowdfunding experts from all over Europe. The meeting managed to create an exchange on regulatory issues, but to unite the diverse crowdfunding scene behind a single cause was still difficult. Could jobs, growth, innovation or disruption be such a mobilizing argument? A comment by Karsten Wenzlaff
The European Crowdfunding Network is a good idea – networking, exchanging information, lobbying the European Union and national legislators, creating industry codes and disseminating information about this emerging industry to the public is an important task. Therefore a lot of praise is due to the organizers of the European Crowdfunding Network who assembled a group of people dedicated to push for a better visibility of the emerging crowdfunding scene.
Welche Rolle spielt die öffentliche Hand bzw. der Staat bei der Förderung von Crowdfunding? Karsten Wenzlaff hat dies in einem Gastbeitrag für creative.nrw diskutiert.
Am 26. und 27. Mai findet auf dem GLS-Campus in Berlin die Konferenz Creative Money statt, die von dem Innovationsberater Carsten Hokema organisiert wird.
Robert K. Ranum von Fredrikson & Byron, P.A., fasst die wichtigsten Neuerungen der Reform des Crowdfunding-Rahmens in den USA zusammen und benennt den Unterschied zwischen der Version des Senats und des Abgeordnetenhauses:
The House and Senate crowdfunding bills would eliminate the traditional private placement restrictions on general solicitation and the number of non-accredited investors in order to allow the offerings to be sold over the internet to a large number of investors. Under current law, private placements may not be offered by any means of “general solicitation or general advertising” which includes communications in newspapers, magazines, or broadcast over television or radio or over the internet. Current private placement rules also limit the number of investors that may purchase in the offering, although investors meeting certain financial criteria, known as “accredited investors,” are not subject to the limitation. Crowdfunding offerings are not subject to these limitations provided the offerings limit the amount of money that can be invested by each investor and the aggregate amount that can be raised by the company pursuant to the crowdfunding exemption during any twelve month period. The bills also permit a crowdfunding “intermediary” to receive compensation from the company for helping to sell the company’s securities, without requiring the intermediary to be licensed as a broker under federal securities laws.
Limit of Aggregate Sales per 12 months
H.R. 2930: $1 million ($2 million if issuer has audited financials)
S. 1791: $1 million
Limit for individual investments
H.R. 2930: Lesser of $10,000 (as adjusted by CPI) or 10% of investor’s annual income.
S. 1791: $1,000
Intermediary
H.R. 2930: Permits, but does not require, sale through crowdfunding intermediary meeting certain standards for protection of investors.
S. 1791: Requires sale through an independent crowdfunding intermediary meeting certain standards for protection of investors.
Minimum Proceeds
H.R. 2930: Requires issuer to state target offering amount and prohibits closing unless capital raised is at least 60% of target.
S. 1791: Requires issuer to state target offering amount and prohibits closing unless capital raised is at least 60% of target.
The crowdfunding bills do not count the investors in such offerings against the 500 shareholder threshold after which any company with over $10 million in assets is forced to register under the Securities Exchange Act of 1934 and thereby become a public reporting company. This requirement has become a subject of increasing concern in recent years as the regulatory burdens of public company reporting have increased and fewer companies are willing to take on those burdens. In addition to the crowdfunding bills, a separate bill (S. 1824) addresses this issue by raising the 500 shareholder threshold to 2,000, thereby allowing private companies to have many more shareholders before they are required to comply with the SEC’s public reporting regime. Critics argue that raising the threshold will leave significant numbers of shareholders without the protection provided by regular disclosure under SEC rules.
Interessant ist, dass die Senatsversion wesentlich konservativer ist, gleichzeitig aber die Crowdfunding-Plattformen enorm bevorteilt, weil sie die Crowdinvesting-Projekte auf die Plattformen zwingt, um die Investoren zu schützen.