Feedly ist ein Tool, welches ermöglicht, RSS-Feeds sehr entspannt auf mobilen Endgeräten zu lesen, abzuspeichern, zu Bookmarken und vieles mehr. Dazu muss es aber den angezeigten Inhalt zwischenspeichern, Vorschaubildchen erzeugen, Überschriften übernehmen, Teasertexte anzeigen und vieles mehr. Defacto wird vermutlich der gesamte Text zwischengespeichert.
Die Publishing-Industrie als auch die Blogger haben in der Regel das ganze mitgemacht, weil beim Teilen von Links innerhalb von Feedly die Original-URL geteilt wurde. Bei Vollansicht eines Artikels oder beim Bookmarken wurde damit der gesamte Artikel, die dazugehörige Werbung und die Kommentare geladen, was aus Sicht eines Online-Inhalte-Anbieters die entscheidende Nutzung war.
Seit Freitag nachmittag ging Feedly darin über, in den geteilten Links nicht mehr die Original-URL zu verwenden, sondern eine interne Feedly-URL, die dazu führte, dass der gesamte Traffic innerhalb der Datenbank blieb. Auch andere Dienste wie Readability hatten ähnliches schon mal ausprobiert.
Nate Hoffelder schreibt wie viele andere Blogger dazu seine Entrüstung auf: Continue reading „Feedly vs Leistungsschutzrecht“