Jugendstudie „Toleranz Online 2014“ erschienen

Heute erscheint die Jugendstudie „Toleranz Online 2014“ von DATAJOCKEY in Kooperation mit ikosom: die Jugend im Netz, in Geschichten, Zahlen und Zitaten. Endlich einmal keine Internet-Klischees. Unverblümt berichten Jugendliche von einem besseren Internet.

Toleranz Online - Cover - ©2014 Datajockey

Toleranz Online 2014 ist eine Jugendstudie über Respekt, Freiheit und Sicherheit im Internet. Die Ergebnisse zeigen, wie brisant das Thema ist: 58% der 14-17-jährigen Studienteilnehmer_innen haben schon negative Erfahrungen im Internet gemacht, 49% wurden bereits beleidigt, 14% gestalkt und 12% bedroht. Die Konsequenzen beleidigender Kommentare sind den meisten Jugendlichen nicht bewusst – weder die psychologischen, noch die strafrechtlichen. Gute Aufklärungsarbeit ist aus der Sicht Jugendlicher der beste Weg für ein sicheres Internet und mehr Respekt.

Eine trotzige Studienteilnehmerin streckt den Zeigefinger ins Bild und sagt: „Ich stehe zu meiner Meinung, egal ob online oder offline!“. Die Mehrheit der befragten „Digital Natives“ (14-34-Jährige) ist nicht gleichgültig bzgl. ihrer Meinungsäußerungen online: 59% fühlen sich im Internet weniger frei ihre Meinung zu äußern. Was können Jugendliche, die Internetwirtschaft oder Lehrer für mehr Respekt und Sicherheit im Internet tun? Die Antwort ist vielfältig: gute Medienbildung ermöglichen, Realitäten im Netz begreifen, Respektkultur fördern, Transparenz bzgl. Regeln schaffen und klare Ansprechpartner für Sicherheit benennen.

Das Ziel des Projekts „Toleranz online“ ist es, durch Forschung und Trainings zu mehr Sicherheit und Respekt im Internet beizutragen. www.toleranzonline.de ist ein Jugendforschungsprojekt, das nach Open Science-Manier offen, partizipativ und transparent im deutschsprachigen Raum durchgeführt wird. In der Studie „Toleranz Online 2014“ sind die Ergebnisse durch anschauliche Infografiken, spannende Zitate und authentische Geschichten greifbar und lebendig aufbereitet.

Die Studie wurde von DATAJOCKEY: Social Research & Dialogue in Kooperation mit ikosom, dem Institut für Kommunikation in sozialen Medien erstellt und im Diplomica Verlag herausgegeben.

Die Projektseite www.toleranzonline.de hält weitere Einblicke und Studienergebnisse bereit. Die Studie kann im Diplomica Verlag bestellt werden.

Ansprechpartnerin für ikosom ist die Koautorin der Studie Kristin Narr.

11.02. Studienvorstellung „Toleranz Online“ im #pb21-WebTalk

Toleranz Online - Cover - ©2014 Datajockey

Die Studie „Toleranz Online 2014“ wird am 19. Februar veröffentlicht. Schon vorher gibt es einen exklusiven Einblick in die Ergebnisse im #pb21-WebTalk. Für 11.2.2014 (Di.), also am europaweiten Safer Internet Day #SID14, lädt pb21.de für 16.00 Uhr zum #pb21-WebTalk mit den Koordinatoren der Studie und einem prominenten Bewohner des Internets. Die Ergebnisse zeigen konkret und anschaulich, was Schulen, Unternehmen, Politik und nicht zuletzt die Jugendlichen selbst beitragen können, um Respekt, Sicherheit und Freiheit online zu stärken.

 

 

Mit dabei:
*Jöran Muuß-Merholz (Moderator und Redaktionskoordinator #pb21)
*Simon Schnetzer (Jugendforscher und Autor / datajockey.eu)
*Kristin Narr (Medienpädagogin und Koautorin / ikosom – Institut für Kommunikation in sozialen Medien)
*Daniel Sahib (Botschafter für Respekt! Kein Platz für Rassismus | Fanseite und Sänger / AZZIS MIT HERZ)

* Und Sie? Wir würden uns sehr freuen!

Weitere Informationen finden Sie unter: http://pb21.de/2014/02/toleranz-online-jugendstudie-zu-respekt-und-sicherheit-im-internet/

Adventskalender: Lessons Learned – Besonderheiten grenzübergreifender ePartizipationsprojekte

Von September 2012 bis Juli 2013 haben ikosom und das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) ein grenzübergreifendes ePartizipations-Projekt durchgeführt. Junge Menschen aus Frankreich und Deutschland waren aufgerufen, unter dem Leitsatz „Europa ist meine Zukunft, wenn…“ ihre Wünsche und Forderungen für ihre Zukunft hier in Europa einzubringen. Die Ergebnisse des Projekts wurden in Form des Appells der deutschen und französischen Jugend an die Politik offiziell an die Jugendministerinnen von Deutschland und Frankreich überreicht.

Nachdem ikosom-Kollegin Kristin am Montag kurz ein paar nützliche Tools für (e)Partizipations-Projekte vorgestellt hat, möchten wir Euch heute an unseren Erfahrungen mit international ausgerichteter ePartizipation teilhaben lassen. Im Folgenden stellen wir Euch die aus unserer Erfahrung heraus wichtigsten Faktoren vor, die bei der Konzeption und Durchführung derartiger Projekte beachtet werden sollten.

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Juristische Rahmenbedingungen

International ausgerichtete ePartizipations-Projekte sollten mit den relevanten juristischen Rahmenbedingungen der beteiligten Länder vertraut sein. Die Datenschutzbestimmungen sind beispielsweise von Land zu Land verschieden. Um hier juristische Fettnäpfchen zu vermeiden, ist es also bei jedem ePartizipations-Projekt – und bei jenen, die sich an jugendliche Zielgruppen wenden um so mehr – ratsam, sich mit den Datenschutzrichtlinien der am Projekt beteiligten Länder vertraut zu machen und diese in der Konzeption und Durchführung des Projekts zu berücksichtigen.

Der Faktor Sprache

Die Sprache ist in grenzübergreifenden ePartizipations-Projekten einer der wichtigsten Aspekte und hat Einfluss auf mehrere Projektfaktoren.

Lingua Franca?

Zunächst muss die Entscheidung getroffen werden, ob man mit einer Lingua Franca arbeiten möchte oder aber die Sprachen aller Zielgruppenländer gleichwertig integrieren möchte. Eine Lingua Franca hat den Vorteil, dass die Beteiligungs-Website in nur einer Sprachversion erstellt werden muss, hier also weniger finanzielle Ressourcen benötigt werden. Auch der personelle Aufwand ist bei dieser Option geringer, da der nicht zu unterschätzende Übersetzungsaufwand umgangen wird. Eine Lingua Franca kann jedoch auch zur Beteiligungshürde werden. Für potenzielle Teilnehmer der ePartizipation ist es unter Umständen schwierig und abschreckend, ihre Meinungen, Gedanken und Forderungen in einer Fremdsprache formulieren zu müssen, und kann dazu führen, dass sie sich gegen eine Teilnahme entscheiden.

Da wir im DFJW-Projekt lediglich zwei Kernsprachen bedienten, haben wir uns gegen eine Lingua Franca entschieden und sind damit sehr gut gefahren, auch wenn das zeitnahe Übersetzen neu eingereichter Beiträge zu Stoßzeiten eine echte Herausforderung war. Diese Option ist aus unserer Sicht das Ideal, rechnet sich aber je nach vorhandenem Budget und Personal ab einer Anzahl von mehr als 2-3 Sprachen vermutlich leider nicht mehr.

Übersetzung ≠ Übersetzung
Entscheidet man sich für die Integration aller beteiligten Sprachen, sollte man sich eines Risikos laufend bewusst sein: Übersetzung ist nicht gleich Übersetzung. Gerade bei inhaltlich anspruchsvollen ePartizipations-Projekten, die komplexe Themen behandeln, sind sprachliche Feinheiten und das, was zwischen den Zeilen eines Beitrags gesagt wird, sehr wichtig. Diese Details und impliziten Botschaften sollten in der Übersetzung in die jeweils andere(n) Sprache(n) möglichst nicht verloren gehen, um den Sinn des Originals nicht versehentlich zu verfälschen. Das funktioniert in der Regel nur dann, wenn im Übersetzungsteam Muttersprachler aller Projektsprachen vorhanden sind, die mindestens eine der anderen Projektsprachen sehr gut beherrschen.

Projekt-Website
Auch im Backend der Projekt-Website sollte der Faktor Übersetzung angemessenen berücksichtigt werden. Das gewählte CMS-System sollte das Übersetzen von neuen Beiträgen für die Online-Moderatoren/Übersetzer so schnell und unkompliziert wie möglich machen.

Zusammenstellung des Projektteams
Der Faktor Sprache spielt in der internen Kommunikation des Projektteams ebenfalls eine wichtige Rolle. Vor allem in etwas stressigeren Zeiten hat es sich für uns im DFJW-Projekt als großer Vorteil erwiesen, dass alle Mitglieder des Kernteams sowohl Französisch als auch Deutsch beherrschten – und sei es nur passiv, d.h. zumindest das Hör- und Leseverstehen in der Fremdsprache klappte zuverlässig. Es kam beispielsweise immer wieder vor, dass in einer Diskussion (ob per E-mail oder „face-to-face“) der Wechsel von einer Sprache zur nächsten fließend stattfand. Sprachliche Missverständnisse kamen so kaum vor und konnten wenn doch schnell geklärt werden.

Der Faktor Kultur

Man versteht sich sprachlich, hat aber dennoch das Gefühl, immer wieder aneinander vorbei zu reden? In diesem Fall machen einem vermutlich die Aspekte der Kultur und der interkulturellen Kompetenz zu schaffen. Auch dies sind Faktoren, die sich vielfältig auf grenzübergreifende ePartizipations-Projekte auswirken können, vor allem in Projekten, an denen sehr unterschiedliche Kulturkreise beteiligt sind. Deutschland und Frankreich liegen kulturell zwar nicht allzu weit auseinander, der Kulturfaktor war aber auch hier im Detail dennoch immer wieder relevant.

Kommunikationsarbeit
In der Kommunikationsarbeit mit Presse und Öffentlichkeit sind bei grenzübergreifenden Projekten die Eigenheiten und die formellen Gepflogenheiten der professionellen Öffentlichkeitsarbeit der beteiligten Länder zu berücksichtigen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Eine Pressemitteilung in einem Land kann beispielsweise etwas anders aufgebaut sein als die in einem anderen. Im Extremfall können die kulturellen Unterschiede in der professionellen Kommunikationsarbeit für einzelne Projektländer eine jeweils eigene Kommunikationsstrategie erfordern.

Projektteam
Innerhalb des Projektteams ist es für die Motivation, das zwischenmenschliche Verständnis und eine reibungslose Zusammenarbeit hilfreich, wenn bei allen Beteiligten ein Bewusstsein für die wichtigsten kulturellen Charakteristiken der involvierten Länder vorhanden ist und auf interkulturelle Kompetenz Wert gelegt wird.

Projekt-Website
Wird auf der Projekt-Website mit Symbolik gearbeitet, so ist es wichtig, dass diese in allen beteiligten Kulturkreisen gleich interpetiert und eindeutig verstanden wird. Vor allem dann, wenn die Symbolik für das Verständnis des Teilnahmemechanismus entscheidend sind.

Gelten diese Eigenheiten grenzübergreifender ePartizipation tatsächlich nur für internationale Beteiligungsprojekte, oder sollten sie bei genauerem Betrachten auf alle, auch nationale Beteiligungsprojekte angewendet werden? Schließlich leben in den meisten Ländern dieser Erde mehrere Kulturen und Sprachen zusammen bzw. nebeneinander. Was meint Ihr? Wir freuen uns auf Eure Meinung!

Adventskalender: ein Essen mit ePartizipation

Im November gab ich eine Fortbildung in NRW zu ePartizipation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit. Sie setzten sich intensiv mit (e)Partizipationsprozessen auseinander und lernten in den Tagen ganz verschiedene Online-Instrumente für Partizipationsprozesse kennen. Bei einigen handelte es sich um „klassische“ Social Media-Angebote, andere sind explizit für Beteiligungsprozesse angelegt. Eine Aufgabe bestand darin, die Instrumente ganz praktisch auszuprobieren und  anschließend zu bewerten. Im Mittelpunkt der abschließenden Präsentation standen die Fragen: Welcher Mehrwert steckt in diesem Instrument und wie kann dieses Instrument für Beteiligungsprozesse genutzt werden?

ikosom-advent-9Eine Gruppe erstellte für ihre Präsentation eine Prezi und stellte aus den vielen Instrumenten ein eigenes Gericht mit verschiedenen Gängen und Zutaten für ePartizipation zusammen. Ihre Ergebnisse werden im Folgenden zusammengefasst.

Das Essen mit ePartizipation benötigt zunächst folgende Voraussetzungen:

  • Menschen 
  • Anlass/Thema
  • Internet
  • internetfähiges Gerät

Des Weiteren werden die folgenden Gänge gereicht:

  • Doodle = Reis: pragmatisch, zielführend, mitunter verwirrend, langwierig, reduziert
  • Forum = Nudelauflauf: viele Schichten und Möglichkeiten, attraktiv und beliebt
  • Chat = Becherrezept: einfach, schnell, macht Spaß
  • Etherpad = Eintopf: kann lecker sein, wenn die Zutaten passen…kann aber auch in die Hose gehen, persönliche Ansprüche müssen nach hinten gestellt werden
  • Facebook = „Gemischte Tüte vonne Bude“: bunt, gemischt, nach Bedürfnis nutzbar
  • YouTube = Kugelfisch : bei richtiger Nutzung nicht gefährlich, ansonsten Finger….
  • Vine = Bommerlunder:  geht schnell, kurzes Vergnügen

Resümee der Gäste: Wir sind satt, einiges hat besser geschmeckt als anderes, manches würden wir öfter benutzen, es ist nicht alles Fett was glänzt…

Adventskalender: Beitrag über Senioren und Social Media


ikosom-advent-4Mit Hilfe digitaler Medien gestalten wir unsere Lebenswelten. Wir nutzen selbstverständlich verschiedene Informations- und Kommunikationsdienste. In Social Media finden sich spannende Formen, um sich zu informieren und mit anderen zu kommunizieren. Doch wer ist mit wir gemeint? Sind Nutzung und Nutzen nicht auch altersabhängig? Wie werden Social Media beispielsweise von Menschen genutzt, die mit ganz anderen Kommunikationsformen aufgewachsen und sozialisiert worden sind?

Cover Senioren im Web 2.0

Innerhalb des Bandes „Senioren im Web 2.0 – Beiträge zu Nutzung und Nutzen von Social Media im Alter“ nimmt ikosom-Mitarbeiterin Kristin Narr die Social Media Nutzung von Seniorinnen und Senioren in den Blick. Im Einführungsartikel „Sozial und digital im Alter: Die Nutzung von Social Media durch Senior(Inn)en“ beschäftigt sie sich mit dem Nutzungsverhalten von Seniorinnen und Senioren, ihren Motivationen und Vorbehalten. Zudem stellt Narr verschiedene Erscheinungsformen von Social Media-Angeboten vor. Narr konstatiert, dass viele ältere Menschen einen persönlichen Mehrwert für sich sehen und zunehmend Social Media-Angebote nutzen. Jahr für Jahr steigen sowohl die Anzahl der Onliner über 60 Jahre, die Nutzungsaktivitäten als auch die Vielfalt der Angebote für diese Altersgruppe.

Der Band erschien in der neuen „Schriftenreihe zur Digitalen Gesellschaft NRW“ und ist bei kopaed erschienen (erhältlich im Online-Shop des Verlages).

Interview zu Facebook-Verboten an Schulen

Am vergangenen Samstag wurde ich von der Radio Fritz-Sendung Trackback zum Facebook-Verbot an deutschen Schulen interviewt. Trackback ist eine Sendung, die sich rund um das Internet dreht und aktuelle Themen aus der Netzwelt aufgreift. Den Anlass für das Interview gab eine neue Verordnung aus Rheinland-Pfalz, die Lehrkräften untersagt, Facebook zum dienstlichen Kontakt mit Schülerinnen und Schülern zu nutzen. Rheinland-Pfalz ist nicht das einzige Bundesland, das solche Verbote ausbricht, u.a. Baden-Württemberg gab eine Handreichung heraus, nach der die Verwendung von sozialen Netzwerken für die dienstliche Verarbeitung personenbezogener Daten generell verboten ist.

Die gesamte Sendung ist als Podcast verfügbar.Das Interview ist ab 44. Minute zu hören und steht unter einer CC-Lizenz.

„Sozial und digital im Alter“ – Session über Seniorinnen und Senioren in Social Media

Aus dem Programm der Social Media Week Berlin:

Wir gestalten mit Hilfe digitaler Medien individuell unsere persönlichen Lebenswelten und nutzen selbstverständlich verschiedene Informations- und Kommunikationsdienste. Vor allem in Social Media haben wir spannende Formen gefunden, um auf dem Laufenden zu bleiben und unseren Interessen nachzugehen. Doch wer ist mit „wir“ gemeint? Sind Nutzung und Nutzen nicht auch altersabhängig? Diejenigen, die selbstverständlich mit digitalen Medien aufwachsen, finden einen besseren Zugang als Menschen, die andere Formen und Wege der Informationsbeschaffung und Kommunikation gewöhnt sind. Diese Session stellt die Social Media Nutzung von Seniorinnen und Senioren in den Mittelpunkt. Viele ältere Menschen sehen einen persönlichen Mehrwert für sich und nutzen Social Media-Angebote. Jahr für Jahr steigen sowohl die Anzahl der Onliner über 60 Jahre, die Nutzungsaktivitäten als auch die Vielfalt der Angebote für diese Altersgruppe. In der Session werden Nutzungsverhalten, Motivationen und Erscheinungsformen vorgestellt.

Datum:  Montag, 23. September 2013Social Media Week - Crowdfunding für Film

 Zeit: 14:45 – 15:45 Uhr

Referentin: Kristin Narr ist Medienpädagogin und bei ikosom Expertin für die Themenfelder Medienkompetenz, ePartizipation, Open Education und Digitale Kollaboration.

Anmeldung: Die Anmeldung ist über die Website der Social Media Week möglich. Die Session ist kostenfrei und wird von ikosom gehosted.

Weitere Sessions aus dem ikosom-Team können Sie hier nachlesen! 

Toleranz Online 2013: OpenScience-Jugendstudie gemeinsam schreiben

Lust an der Studienerstellung „Toleranz Online 2013“ mitzugestalten und Ko-Autor_in zu werden?

Mitmachen: Seit dem 15. Juli arbeiten wir nun intensiv an der Erstellung der Studie „Toleranz Online 2013“. Auch diese Phase ist offen und partizipativ und wir laden dich/euch herzlich ein, daran mitzuwirken. Den Zeitplan und die groben Inhalte der verschiedenen Kapitel seht ihr hier (der Link ist: https://docs.google.com/document/d/13Ecn78D4kaTe3RmMS1lOnq2msi8KYy6CGsE899rrhyA/edit?usp=sharing)

!! Die zweite öffentliche Beteiligungsphase beginnt heute, 13.08.2013 zum 2. Kapitel: „Meinungen online: Der Einfluss des Internets auf die Meinungen junger Menschen – allgemein und im Politischen“

Schreibt bitte eine Mail an mich (Simon) und ich gebe euch für die jeweiligen Google-Docs zur Bearbeitung in der öffentlichen Beteiligungsphase frei. Jede_r Teilnehmer_in dieser Phase wird dadurch Ko-Autor_in und natürlich in der Studie dafür gewürdigt! Vielen Dank für eure Unterstützung und Ideen.

Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit dem ikosom-Team bei der Veröffentlichung, die Medienpartnerschaft mit Spiesser.de und die Einladung von Respekt! – Kein Platz für Rassismus die Studie am 13. Oktober auf der Bühne bei der Frankfurter Buchmesse der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Studienergebnisse: Am 1. Juli haben wir die Erhebungsphase für die aktuelle Studie beendet und alle Ergebnisse finden sich umsonst zum Herunterladen unter www.toleranzonline.de/ergebnisse.

Dank: Vielen herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie für eure Zeit, eure Meinungen und die vielen wichtigen und guten Ideen, um das Netz sicherer und toleranter zu machen!!

Auf eine spannende Studie für mehr Respekt & Toleranz im Netz,

Simon Schnetzer

ikosom-Experte für digitalen Gesellschaftswandel
Gründer von DATAJOCKEY: Social Research & Dialogue

Start des DFJW-Blogprojekts „Junge Wahlbeobachter“ in Kooperation mit ikosom

Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) veranstaltet in Kooperation mit ikosom das Blogprojekt „Junge Wahlbeobachter“ / << Jeunes observateurs en campagne >>. Im Zeitraum von Mitte Juli bis Ende September 2013 berichten zehn junge Menschen aus Deutschland und Frankreich über ihre Ansichten, Eindrücke und Perspektiven auf die Bundestagswahl 2013. Der Auftaktworkshop fand Mitte Juli in Berlin statt. Die Jugendlichen lernten einander kennen, sprachen über Themen, die sie im Zusammenhang mit der Bundestagswahl interessieren und erprobten das Bloggen mit verschiedenen Formaten.

Im Teamvideo erklären die Jugendlichen selbst, was hinter dem Projekt steckt und was sie vorhaben.

 

Screenshot III - Junge WahlbeobachterDas Herzstück des Projekts bildet der zweisprachige Blog www.junge-wahlbeobachter.de als Ort für Diskussionen und Austausch. Jede Woche veröffentlichen die Jugendlichen dort Artikel zu Themen, über die sie im Zusammenhang mit der Bundestagswahl berichten und in den Austausch treten möchten. In regelmäßigen Online-Redaktionssitzungen werden die bisherigen Beiträge besprochen und neue geplant.

 

 

Der Blog wächst und gedeiht

Viele spannende Beiträge sind bereits entstanden. Sie beschäftigen sich mit den politischen Systemen in Deutschland und Frankreich, mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden, stellen die Wahlen in Deutschland in einen gesamteuropäischen Zusammenhang und nehmen konkrete Jugendthemen in den Blick.

Coline beschäftigt sich mit „Campagne d’été“ – „Sommerwahlen“, die in Frankreich undenkbar wären.

Sie stellt fest: „En France, l’été, on est en vacances. Les politiciens ne sont pas là, ils sont partis aux quatre coins du pays. La presse quotidienne réduit ses pages, nous parle de faits divers ou de conseils pour bien dormir les nuits de canicule. D’où ma surprise de constater que les élections en Allemagne se tiennent en Septembre. La campagne électorale a donc lieu… en été ?!“

Deutsche Übersetzung: Frankreich ist im Sommer im Urlaub. Politiker sind am Strand, in der Presse wurden nur Artikel über Reise und Kultur veröffentlicht. Deswegen bin ich absolut überrascht, dass die deutsche Wahl im September stattfindet: soll das etwa heißen, dass der Wahlkampf im … Sommer ausgetragen wird?

Und Julia fragt sich in ihrem Blogbeitrag „Strategisch wählen – aber wie?“, wie man am besten wählen soll und stellt verschiedene Optionen vor: „Die Auswahl an Parteien und Kandidaten ist allemal groß genug. Das ist genau mein Problem. Deins auch? Ich frage mich, WIE ich wählen soll, damit am Ende auch etwas Anständiges dabei herumkommt.

Schauen Sie vorbei und erzählen Sie es weiter!

Schauen Sie doch einmal selbst vorbei und hinterlassen Sie ihren Eindruck als Kommentare auf dem Blog! Die Jugendlichen sind auf Ihre Meinungen sehr gespannt: www.junge-wahlbeobachter.de

Crowdscience: Crowdfunding JD2013 – Kampagnenstart (VI)

(ein Beitrag von Simon Schnetzer, Gründer des Projekts „junge Deutsche“ und ikosom-Experte für digitalen Gesellschaftswandel)

Liebe Unterstüzerinnen und Unterstützer,

€ 185 in den ersten 4 Tagen! Vielen herzlichen Dank an alle, die uns schon dabei unterstützen, dass wir weitermachen können! Und vielen Dank an all diejenigen, die sich noch einen Ruck geben und es auch tun werden. Denn wir brauchen wir noch mehr Geld, damit wir mit den Ergebnissen Aktionen durchführen und als Open Data und schöne Studie veröffentlichen können. Diesem Link bitte folgen und Daumen hoch für Reichweite geben, oder Euros und was bewegen: http://www.sciencestarter.de/jungedeutsche-crowdfunding

 

Continue reading „Crowdscience: Crowdfunding JD2013 – Kampagnenstart (VI)“

Crowdscience: Crowdfunding-JD Teil IV – Kampagnenstart & Dankeschöns

ScienceStarterStart unserer Crowdfunding-Kampagne auf ScienceStarter

Seit 16.4. befinden wir uns offiziell in der Startphase für das Crowdfunding auf ScienceStarter. Jetzt geht es darum, dass wir mindestens 25 Fans gewinnen (das ist eine unverbindliche Interessensbekundung) und erste finanzielle Unterstützer. Da wir auch bei dem Crowdfunding open arbeiten wollen, führen wir weiterhin unsere montaglichen CrowdConnects durch, um die Finanzierungsziele, Dankeschöns und Kommunikationsstrategie zu entwickeln.

Hier klicken und Fan werden: vielen Dank!

 

Nächster Crowdconnect: 22.04.2013, 10:30 – 11:00 Uhr „Kommunikation & Netzwerk“

Hier reinklicken und live dabei sein: https://proj.adobeconnect.com/crowdscience

Beim nächsten Crowdconnect geht es darum, wie man die Kampgagne medial begleitet und darstellt. Was ist ein gutes Video als Aufruf und wie gut ist unseres bisher? Und wie kann man eine Crowd aufbauen: welche Netzwerke haben wir, wer könnte sich noch dafür interessieren und wie können wir diese für eine Unterstützung motivieren.

Der letzte Crowdconnect zu Dankeschöns (am 15.4.2013)

1) Zwischenstand zur öffentlichen Abstimmung über Projekt- und Finanzierungsziele

es haben bereits 22 TN an der Abstimmung mitgemacht, super Kommentare dafür abgegeben, warum das Projekt “junge Deutsche” weitergehen soll und den vorgeschlagenen Zielen Finanzierungspriorität gegeben. Man kann noch bis 29.04 daran teilnehmen: https://de.surveymonkey.com/s/crowdfunding-jungedeutsche_projektziele-und-finanzierung

2) Welche Dankeschöns sollen wir Unterstützer_innen anbieten?

es soll ein ehrlicher Dank sein, aber wenn es zu viel kostet und Zeitaufwand bedeutet, dann bringt es nicht so viel. In der einer Tabelle wurden Vorschläge diskutiert und im Nachgang in einer weiteren Priorisierungs-Abfrage zur Abstimmung aufgestellt. Die Abstimmung läuft hier: https://de.surveymonkey.com/s/crowdfunding-jungedeutsche_dankeschoens

Dokumentation: Video-Aufzeichnung des Crowdconnects und Protokoll in Form eines Open-Docs

 

* * * Weitere Informationen * * *

Worum es geht und was bisher geschah ist immer zusammengefasst auf www.ikosom.de/projekte/crowdfunding-jungedeutsche/

 

Crowdscience: Crowdfunding-JD Teil III – abstimmen über Projektziele & Finanzierung

 

studienteilnahmeAb sofort abstimmen über Ziele und Finanzierung

Im letzten Crowdconnect am Montag 8.4. 2013 haben wir in einer öffentlichen Diskussion entschieden, die Finanzierung von 10 Aktionen mit den Projektergebnissen und politischen Forderungen als Hauptziel für die Finanzierung zu wählen. Das ist ein notwendiger erster Schritt, um die Crowdfunding-Kampagne auf ScienceStarter zu beginnen. Alle weiteren Ziele (Stretchgoals in Crowdfunding-Sprech) stehen ab sofort zur Abstimmung und Diskussion hier online:

Link zur Abstimmung: https://de.surveymonkey.com/s/crowdfunding-jungedeutsche_projektziele-und-finanzierung

Link zur Kampgane: (die Kampagne wartet noch auf Freigabe durch die Administratoren)

 

3. Öffentlicher Crowdconnect : 15. April 2013 um 10:30 Uhr

Am nächsten Montag, 15.4. geht es dann um Finanzierungsanreize für diese Unterstützung der Crowd. Das schwierige daran ist, es soll einerseits die Dankbarkeit der Projektorganisatoren zeigen, auf der anderen Seite aber nicht mehr finanziellen Aufwand bedeuten, als was dadurch eingeworben wird. Was wir auf jeden Fall anbieten ist die Vertretung der Interessen junger Menschen von lokal bis bundesweit. Was erwartest du, damit du zu dem Projekt beitragen wirst?

Diskutiere mit im nächsten öffentlichen Crowd-Connect

Zeit: Montag 15.4.2013 von 10:30 bis 11:00 Uhr

Ort: Online im Video-Chat „Crowdconnect“: öffentl. Auswertung der Beteiligungsphase

Thema: Dankeschöns für Unterstützer – was sollen wir für deine Unterstützung anbieten?

Protokoll: der Link zur Video-Aufzeichnung des Crowdconnects und zum Protokoll in Form eines Open-Docs.

 

* * * Weitere Informationen * * *

Worum es geht und was bisher geschah ist zusammengefasst auf www.jungedeutsche.de/crowdfunding

 

Crowdscience: Crowdfunding-JD Teil II – Live-Chat zu Projektzielen

ikosom und das Jugendforschugs- und Beteiligungsprojekt „junge Deutsche“ führen gemeinsam ein Crowdfunding-Projekt durch: Junge Deutsche 2013. Das Ziel ist es, die Studie Junge Deutsche 2013 als OpenScience-Projekt durchzuführen und über Crowdfunding die Finanzierung dafür sicherzustellen.

= = Nachfolgend der JD-Blogbeitrag von Simon Schnetzer (Gründer des Projekts) = =

Liebe Freunde des Projekts, verehrte Leserinnen und Leser,

die Entscheidung euch um finanzielle Unterstützung zu bitten hat sich nicht so groß angefühlt. Nach und nach entpuppt sie sich aber als ziemlich große Verantwortung, die wir gerne auf uns nehmen, weil wir daran glauben, dass dadurch das Projekt weitergeht und noch besser wird. Damit wir eure Erwartungen an die Wirkung der Unterstützung erfüllen können, werden wir sämtliche Schritte des Crowdfundings – von der Zielformulierung bis zu den Anreizen – öffentlich und partizipativ durchführen, evaluieren und dokumentieren.

JD-Crowdconnect #01 - Livemitschnitt2. Öffentlicher Crowdconnect: 8. April 2013 um 10:30 Uhr

Ort: Online im Video-Chat „Crowdconnect“: öffentl. Auswertung der Beteiligungsphase

Thema: Auftritt der Crowdfunding-Kampagne bei Sciencestarter und Vorgehen bzgl. der Projektziele

Außerdem: Start der Beteiligungsphase zu “Projekt- und Finanzierungsziele” (Dauer 08-14.04.2013)

Ankündigung: Montag, 15. April 2013 um 10:30 Uhr Crowdconnect: öffentl. Auswertung und Start der nächsten Beteiligungsphase

Protokoll der letzten Stitzung: der Link zur Video-Aufzeichnung des Crowdconnects und zum Protokoll in Form eines Open-Docs.

= = = zur Diskussion: Ziele & Prioriäten Continue reading „Crowdscience: Crowdfunding-JD Teil II – Live-Chat zu Projektzielen“

Stark gemacht! – Berlins neues Förderprogramm sucht erste Projektvorschläge

Zur Förderung der Beteiligung und des Engagements junger Menschen hat der Berliner Senat den Jugend-Demokratiefonds Berlin ins Leben gerufen. Unter dem Motto “Stark gemacht! – Jugend nimmt Einfluss” können interessierte Einrichtungen zeitlich begrenzte Projekte einreichen. Dabei ist eine Förderung von jeweils bis zu 15.000€ möglich. Insgesamt stehen über 500.000€ zur Verfügung.
Gesucht werden Projekte, die junge Menschen bestärken, “sich aktiv durch demokratisches Handeln an der Gestaltung ihrer Lebenswelt zu beteiligen”. Umfassende Informationen zur Struktur des Programms und Fördermöglichkeiten bietet die Website www.stark-gemacht.de.

Der erste Aufruf für die Einreichung von Projektvorschlägen endet am 13. März 2013. Eine weitere Förderungsrunde folgt im Laufe des Jahres. Antragsberechtigt sind Initiativen und freie Träger der Jugendarbeit.

Das Projektbüro des Jugend-Demokratiefonds Berlin bietet in dieser Woche Vertreterinnen und Vertretern von Initiativen und Organisationen, die einen Projektantrag stellen möchten und noch Fragen haben, eine Beratung vor Ort. Termine und Orte finden Sie hier.

Als Experte für online-basierte Beteiligungsformen und für ePartizipations-Projekten im Jugendbereich (z.B. mit youthpart und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk) bietet ikosom interessierten Einrichtungen eine Begleitung von der Konzeption bis zur Umsetzung von ePartizipations-Projekten an.

Bei Interesse senden Sie eine E-Mail an narr[at]ikosom.de!

Musik-Crowdfunding und die Labels: Kommentare erwünscht

Studie Crowdfunding in der MusikÜber Crowdfunding für Musikprojekte haben wir schon mehrfach diskutiert, u.a. vor kurzem beim Kulturmanagement-Treff mit Malte Graubner von sellaband und Svenja Mahlstede, Autorin der Studie The Power of the Crowd: Crowdfunding als neues Finanzierungsmodell für Musikprojekte.
Im Fokus standen dabei bisher in der Hauptsache die Musiker und ihre Projekte. Welchen Stellenwert aber hat Crowdfunding für die Musikindustrie? Wie bewerten die deutschen Plattenlabels Crowdfunding heute und in der Zukunft?

Um das herauszufinden, planen wir eine Umfrage bei den A&R-Verantwortlichen und Produktmanagern von etwa 30 großen und kleinen Labels. Die Fragen findet Ihr hier aufgelistet.

Habt Ihr weitere Fragen oder Anregungen? Gerne bauen wir Eure Ergänzungen oder Kommentare in den Fragebogen ein – Ihr seid herzlich eingeladen, mitzudiskutieren. Vielen Dank!

 

1. Allgemein

1.1   Ich beobachte die Entwicklung von Crowdfunding und der Portale
◯ regelmäßig     ◯ wenn ich per Zufall darüber lese     ◯ nein

1.2   Ich beobachtet die Künstler, die ihre Projekte via Crowdfunding finanzieren
◯ regelmäßig     ◯ wenn ich per Zufall darüber lese     ◯ nein

1.3   In der Wertschöpfungskette von Musiklabels könnte Crowdfunding am besten eingesetzt werden im
◯ A&R
◯ Marketing / Promotion
◯ Vertrieb
◯ Merchandising
◯ Verlagsgeschäft
◯ Künstlermanagement
◯ Live-Geschäft
◯ gar nicht
◯ dazu habe ich keine Meinung
Begründung:
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1.4   Grundsätzlich ist Crowdfunding für die etablierten Musiklabels zukünftig
◯ ein strategisch interessantes Geschäftsfeld
◯ eine mögliche Konkurrenz
◯ völlig irrelevant
◯ dazu habe ich keine Meinung
Begründung:
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2. A&R / Talent Scouting:

2.1   Ich halte die Crowdfunding-Plattformen für eine gute Möglichkeit
◯ Marktrecherche zu betreiben und zu beobachten, welche Musiktrends von den Fans angenommen werden
◯ Talente zu scouten
◯ nichts von beidem, sind für mich irrelevant
◯ dazu habe ich keine Meinung

2.2   Ich könnte mir vorstellen, einen Künstler auf einer Crowdfunding-Plattform zu “entdecken” (unabhängig davon, ob sein Projekt dort erfolgreich ist oder nicht) und ihn für eine Zusammenarbeit mit unserem Label zu gewinnen
◯ auf jeden Fall (a)     ◯ eventuell (b)     ◯ unvorstellbar (c)
Falls (c) unvorstellbar, bitte begründen:
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2.3   Sollte ich einen Künstler einer Crowdfunding-Plattform als interessant für unser Label einstufen, wäre ein denkbares Konzept einer Zusammenarbeit
◯ ein Bandübernahme- oder Künstlervertrag
◯ ein Vertriebsdeal (mit oder ohne Promotion, ohne A&R / Marketing)
◯ sonstige, z.B.:
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2.4   Ich würde den Künstler
◯ direkt ansprechen     ◯ über die Plattform kontaktieren
Begründung:
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2.5   Ich habe bereits Künstler auf einer Crowdfunding-Plattform entdeckt und wegen eines möglichen Signings / Vertriebsdeals angesprochen
◯ ja     ◯ nein
Falls ja, bitte erläutern:
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2.6   Ich bin in der Vergangenheit von einer oder mehreren Crowdfunding-Plattformen angesprochen und auf Künstler hingewiesen worden (mit dem Ziel eines Plattenvertrags oder Vertriebsdeals)
◯ ja     ◯ nein

2.7   Ich wäre daran interessiert, zukünftig von Crowdfunding-Plattformen auf ausgewählte Künstler hingewiesen zu werden
◯ ja     ◯ nein
Begründung:
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3. Marketing/ Promotion: Crowdfunding als Instrument für bestehendes Artist-Signing

3.1   Meiner Meinung nach ist Crowdfunding ein Instrument, das
◯ sich ausschließlich für Künstler eignet, die ihre Produktionen unabhängig von einem Label finanzieren und vermarkten möchten
◯ von einem Label als gezielte Finanzierungsmaßnahme eingesetzt werden kann

3.2   Mithilfe von Crowdfunding können innerhalb eines Labels
◯ Promotion-Effekte optimiert werden (bereits vor Release)
◯ einzelne Produktionsschritte oder Marketingmaßnahmen finanziert werden, z.B.
◯ Special-Editions (z.B. Limited Edition mit Special Content – ggf. nur für die Supporter erhältlich)
◯ Showcases und Fan-Konzerte
◯ weiteres, z.B.

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3.3   Wir haben in der Vergangenheit bereits für einen oder mehrere unserer Künstler Crowdfunding eingesetzt
◯ ja     ◯ nein
Falls ja, bitte Beispiel erläutern:
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3.4   Weiteres / Anmerkungen

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ikosom goes OpenScience! Was ist OpenScience?

Als wir im Januar 2010 ikosom gründeten, da wollten wir nicht weniger als einen spürbaren Beitrag für die Entwicklung eigenständiger Online-Forschung in Deutschland leisten. Ziel ist es den qualitativen Anspruch an Online-Forschung in Deutschland zu steigern, Wissensschaftsinhalte breiter zu kommunizieren, wissenschaftliche Prozesse für Interessierte verständlich zu machen und sie teilhaben zu lassen. Einiges davon konnten wir bereits in Projekten umsetzen.

Und jetzt nochmal zurück auf Los!

In den vergangenen Monaten haben wir viel über unseren Ansatz und unsere Visionen nachgedacht. Wir stellten fest, dass wir ganz normale Menschen sind, die eine normale Ausbildung erfahren haben, in normalen Strukturen verankert sind und oft ziemlich normal denken. Das reicht uns aber nicht. Wir möchten mehr. Wir möchten mit unserer Arbeit Sinn stiften und Strukturen verändern. Continue reading „ikosom goes OpenScience! Was ist OpenScience?“

Tag der Arbeit: ikosom, warum machen wir das eigentlich?

Social Media Forschung ist ganz einfach. Man nehme einfach Studien und Infografiken aus den USA und behaupte, dass es in zwei bis drei Jahren in Deutschland ganz genauso aussehen werde.

Im Marketing und in Schulungen zur Online-Kommunikation ist die oben genannte Situationsbeschreibung 2009 leider allgegenwärtig gewesen. Zu viele Unwissende übetrugen Forschungsergebnisse aus anderen Länder und mit unterschiedlicher Kommunikationskultur auf die hiesigen Verhältnisse. Das wird dem deutschen Markt und den lokalen Begebenheiten nicht gerecht. Doch auch heute noch werden selbst auf deutschen hochkarätigen Internet-Konferenzen noch internationale Zahlen verwendet um aktuelle Phänomene auch für Deutschland zu erklären. Continue reading „Tag der Arbeit: ikosom, warum machen wir das eigentlich?“

Neu dabei: Simone Janson

Simone Janson ist seit Februar 2012 bei Ikosom und zuständig für den Bereich neue Formen digitaler Arbeit.

Im Folgenden stellt sie sich vor:

Wer bin ich?

Ich heiße Simone Janson, bin 36 Jahre alt, aufgewachsen in der Pfalz, habe in Italien und im Rheinland gelebt und bin seit gut zwei Jahren in Berlin.

Eine meiner größten Leidenschaften ist das Reisen und kennenlernen von fremden Menschen und Kulturen.

Was mache ich?

Ich bin seit über 15 Jahren Journalistin (u.a.für ZEIT-ONLINE, Süddeutsche oder Financial Times) mit Schwerpunkt Bildung, neue Formen digitaler Arbeit, Existenzgründung und neue Formen der Jobsuche.

Nach dem Studium von Geschichte und Linguisitk in Deutschland und Italien war ich Redakteurin zweier Zeitschriften der Bundesagentur für Arbeit.

2003 habe ich meinen Blog Berufebilder.de gegründet. Hier beleuchte ich mit einem Team von über 50 Autoren neue Arbeitsformen und interviewe Menschen weltweit zu Berufsbildern und innovativen Ideen. Wir begleiten die rasante Veränderung unserer Gesellschaft – nicht zuletzt durch die digitale Entwicklung. Sie lässt Berufsbilder wie wir sie kennen verschwinden und neue Arbeitsformen entstehen. Langfristig erfolgreich ist dabei nur, wer ständig dazu zu lernt. Mein Motto daher: Bild Dir Deinen Beruf!

Auf imgriff.com blogge ich zudem über Arbeitsorganisation und mobiles Arbeiten. Außerdem habe ich über 10 Bücher geschrieben. In „Die 110%-Lüge“, übersetzt in mehrere Sprachen, setzte ich mich ausführlich mit Entschleunigung und den Unsicherheiten von Menschen im modernen Arbeitsleben auseinander. In meinem akutellen Buch Nackt im Netz geht es um Social Media und den digitalen Wandel. Außerdem war ich Vortragende und Lehrbeauftragte u.a. an den Universitäten Marburg, Heidelberg oder Darmstadt, an der Hochschule Mittweida oder für die Deutsche Bahn Mobility Logistics AG.

Was mache ich bei ikosom?

Zusammen mit ikosom arbeite ich an Projekten zu neuen, digitalen Arbeitsformen wie z.B. Digital Baltic Space.

Neu dabei: Leonie Geiger

Leonie Geiger ist von März bis Mai 2012 temporäre Projektmitarbeiterin bei Ikosom.

Im Folgenden stellt sie sich vor:

Wer bin ich:

Mein Name ist Leonie Geiger, ich bin 19 Jahre alt und komme aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Fulda in Osthessen.

Was mache ich?
Im vergangenen Jahr habe ich mein Abitur in Fulda absolviert und mir im Anschluss zur eigenen beruflichen Orientierung ein Jahr Auszeit vor dem Studium, das ich ab kommenden Wintersemester aufnehmen werden, gegönnt.
So habe ich ab Sommer unterschiedliche publizistische Tätigkeit absolviert und als freie Mitarbeiterin bei der „Fuldaer Zeitung“ und dem hessischen Radiosender „FFH“ gearbeitet. Außerdem bin ich Gastredakteurin bei der vernetzten Zeitung „Berliner Gazette“.

In meiner Freizeit engagiere ich mich im Verein Jollydent. Das ist ein zahnärztlicher Förderverein, der mit Zahngoldspenden Kindern in Notlagen hilft. Gerade arbeiten wir an einem neuen Projekt, bei dem ich für die Pressearbeit zuständig bin: Ein inklusives und integratives Hip Hop Musical mit dem Namen „Durch meine Augen“, für das wir den Rapper Eko Fresh gewinnen konnten.
Ansonsten habe ich eine Schwäche für Fotografie, reise gerne und verbringe Zeit mit Freunden und Literatur.

Was mache ich bei Ikosom?

Für die Zeit meiner Mitarbeit gibt es unterschiedliche Projekte, die ich angehe. Unter anderem werde ich ein Whitepaper zum Ausbildungsmarkt Social Media Manager erstellen.

Titel gesucht: Unser Track auf der LiMA 2012

Banner_LiMA12ikosom ist bei der diesjährigen Linken Medienakademie, die unter dem Thema „SCHNITTSTELLEN /// INTERFACES“ steht, Partner. Vom 21. bis zum 25. März werden Workshops rund um Themen wie Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit und Medienkompetenz angeboten. Am Samstag den 24. März werden wir den ganzen Tag einen Digital Track organisieren und begleiten. Unser Schwerpunkt sind die völlig neuen Elemente, die dem Journalismus durch die Digitalisierung zur Verfügung stehen. Dafür suchen wir noch einen passenden Titel. Weil wir uns aber nicht entscheiden konnten, bitten wir nun Euch, über unsere Top 5 abzustimmen. Continue reading „Titel gesucht: Unser Track auf der LiMA 2012“

Neu dabei: Anne Hoffmann

Anne Hoffmann ist von Februar bis April 2012 die temporäre Projektmitarbeiterin bei ikosom, in deren Zusammenarbeit sie sich an einer Buchpublikation zu den digitalen Geschäftsmodellen des Journalismus beteiligt.

Im Folgenden stellt sie sich vor:

Wer bin ich?

Ich heiße Anne Hoffmann, bin 22 Jahre alt und aufgewachsen sowohl in Bayern als auch in Berlin.

Zu meinen Leidenschaften zählen das Lesen von Fachbüchern und spannenden Thrillern, konstruktive Diskussionen und Tanzen.

Was mache ich?

Ich studiere Medien und Kommunikation (B.A.) im vierten Semester an der Universität Passau (www.uni-passau.de).

Neben dem eifrigen Studieren, Streben und Wissen tanken, organisiere ich im Team seit dem ersten Semester die Medientage Passau, ein jährlich stattfindendes Symposium zu aktuellen Medienthemen (www.medientage-passau.de), dessen Leitung ich in diesem Jahr übernehmen werde. Neue Erfahrungen sammeln, neue Persönlichkeiten kennenlernen, neue Blickwinkel entdecken – das macht mir Spaß. Deshalb bin ich kürzlich Mitglied im studentischen Verein MuK Aktiv (www.muk-aktiv.de), der sich für Kommilitonen engagiert und setze mich hier ganz besonders für die Organisation der MuKarriere-Tage ein, die den Studenten Einblicke in das Berufsleben der Medienbranche geben sollen.

Was mache ich bei ikosom?

Zusammen mit ikosom arbeite ich an einer Buchpublikation zu den neuen digitalen Geschäftsmodellen des Journalismus und beteilige mich an den Vorbereitungen zum Digital Track der Linken Medienakademie.

Virtuelle Klausurtagung – sich der digitalen Öffentlichkeit öffnen

Am Wochenende vom 28. und 29. Januar 2012 wird sich ikosom zur halbjährlichen Klausurtagung zurückziehen. Ungefähr alle sechs Monate nehmen wir uns ein ganzes Wochenende, um die abgeschlossenen und laufenden zu analysieren, Ideen für neue Projekte zu generieren und neue Themenfelder anzugehen.

Bisher waren unsere Klausurtagungen immer sehr reale Tagungen – in netter Umgebung, mit leckerem Essen, vielen großen Charts aus Papier. Manch Besucher würde sich wundern, wie analog wir unsere digitale Arbeit planen. Dabei  ist ein großer Teil der Arbeit unseres Instituts vor allem digital – wir koordinieren uns mit GoogleDocs und GoogleCalender, Skypen bei unseren Besprechungen oder nutzen virtuelle Meetingräume wie Adobe Connect, speichern unsere digitale Bibliothek in Dropbox und kommunizieren nach außen über die Social Media Kanäle des Instituts.

Unser Netzwerk besteht in der Regel aus virtuellen und realen Kontakten. Mit einem Teil unserer Geschäftspartner haben wir fast ausschließlich digital zusammen gearbeitet. Trotzdem sind aber die persönlichen Begegnungen auf den Konferenzen und Tagungen nicht zu unterschätzen.

Unser Team sitzt zwar überwiegend in Berlin, aber ein Teil des Teams ist woanders in Deutschland und anderswo in Europa  zu Haus. Wenn wir weiter wachsen wollen, dann müssen wir uns darauf einstellen, das auch unsere Planungs- und Nachdenktreffen nicht immer nur an einem physischen Ort stattfinden können.

Eine einfache Möglichkeit wäre natürlich, das gesamte Treffen nur virtuell stattfinden zu lassen. Das würde dann auch die Möglichkeit eröffnen, die Partner in unserem Netzwerk an unseren Gedanken an unseren Planungen teilhaben zu lassen.

Radikale Tranzparenz eines Forschungsinstitut durch Livestreaming der Klausurtagung im Netz – ein spannender Gedanke. Weil er einerseits das Potenzial hat, ein ganz neues Verständnis von digitaler Forschung zu versinnbildlichen.

Andererseits werfen sich auch ein paar Fragen auf:

  1. Wie nimmt man den Input, der über das Livestreaming reinkommt?
  2. Wie kann man effizient tagen, wenn man parallel alles im Netz verfolgen kann?
  3. Wie verändert sich der Charakter einer Klausurtagung, wenn man sich vollkommen in die Öffentlichkeit gibt?
  4. Wie kann man über die Konkurrenz oder über mögliche Partner oder potenzielle Projektideen offen sprechen, wenn jeder diesen Gedankenprozess verfolgen kann?
  5. Wie selektiv muss oder kann man sich öffnen?
  6. Wenn man sich einmal öffnet, kann man sich dann jemals wieder komplett zurückziehen – oder weckt man so Erwartungen, die dann enttäuscht werden?

Das sind so die Fragen, die mir in erster Linie durch den Kopf gingen – ohne dass das aber heißt, dass wir nicht doch eine Möglichkeit finden, eine Balance zwischen den Zielen von Transparenz und Effizienz zu finden. Immerhin verlangen wir das gleiche auch von Unternehmen, öffentlichen Institutionen und der Wissenschaft – sich digital zu öffnen.

Die Antworten dazu wird es hoffentlich, wenn die Zeit es zulässt, hier in diesem Blog im Laufe der Woche geben – vielleicht aber auch erst danach als Auswertung unserer Klausurtagung. Über Hinweise und Gedanken von Ihnen und von Euch sind wir sehr dankbar.

Eine Sache haben wir aber beschlossen – es wird am Sonntag, den 29. Januar 2012 einen ikosom Neujahrsempfang geben und parallel werden wir in unserem Adobe Connect Raum zu treffen sein. Wie das genau funktionieren wird, wissen wir noch nicht, aber wir lassen uns überraschen.