„Lebenswelten 2.0“: Potenziale medialer Räume für eine sozialraumorientierte Jugendkulturarbeit

Am 3. Dezember veranstalten die Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung und die Bundesakademie für Kulturelle Jugendbildung Wolfgenbüttel in Kooperation mit der Stiftung Digitale Chancen die Regionalkonferenz „Lebenswelten 2.0“: Potenziale medialer Räume für eine sozialraumorientierte Jugendkulturarbeit.

Mediale Räume spielen als informelle Lern- und Bildungsorte für Jugendliche eine immer größere Rolle. Im Sinne einer sozialraumorientierten Jugendkulturarbeit gilt es, diese neuen Lebenswelten stärker in den Blick zu nehmen: Wie kommunizieren Kinder und Jugendliche in medialen Räumen? Welche neuen Lernformen haben Angebote des Web 2.0 hervorgebracht? Welche Chancen, aber auch Herausforderungen sind für eine sozialraumorientierte Jugendkulturarbeit mit den „Lebenswelten 2.0“ verbunden?

Im Rahmen der Fachkonferenz soll ein differenzierter Blick auf aktuelle Strategien, Formate und Tools in der Jugendmedienarbeit geworfen werden. Die Teilnehmer/innen sind eingeladen, in den Workshops einzelne Methoden selber zu erproben und deren Einsatzmöglichkeiten in Projekten der Kulturellen Bildung und der Jugendarbeit zu diskutieren.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Die Anmeldung kann bis spätestens 19. November 2014 unter www.qualitaetsverbund-kultur-macht-stark.de erfolgen.

Crowdlounge #07 zum Thema „Crowdfunding – Alternative Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte Kultureller Bildung im Land Brandenburg“

wetek.logokreatives-brandenburg-logoAm 6. Mai veranstalteten ikosom, das Regionalbüro Berlin-Brandenburg der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, Plattform Kulturelle Bildung und die ZukuftsAgentur Brandenburg die Crowdlounge #07, einen Workshop, der sich thematisch mit dem Crowdfunding für Kunst- und Kulturprojekte auseinandersetzte. Als Medienpartner war das Onlineportal Kreatives Brandenburg involviert.

 

In einem einführenden Vortrag erläuterte Karin Blenskens vom ikosom Funktionsweise, Geschichte, Bedeutung und Potential von Crowdfunding.

BMWi-InitiativeKKW-logo4cAnschließend wurde ein Workshop durchgeführt. Stephan Popp von Vision Bakery und Anna Theil von Startnext gaben den insgesamt 90 Teilnehmer_innen in zwei Gruppen praktische Hinweise zur Präsentation eines Projekts auf einer Plattform. Speziell wurden die Budgetplanung, die Gestaltung von Video und Text sowie die Auswahl der Gegenleistungen diskutiert, wobei immer wieder betont wurde, dass alle Entscheidungen dazu sehr projektindividuell getroffen werden müssen.

visionbakery_material_mafialandmade_wahrsager_CrowdfundingDen Abschluss der Veranstaltung bildete eine Diskussion, in der Karin Blenskens mit Katja von Helldorff, Gründerin der Material Mafia, und Gabriele Konsor aus dem Team der Zeitschrift Wahrsager über ihre Crowdfunding-Erfahrungen sprach. Die Material Mafia hatte ihr Projekt über die Plattform Vision Bakery finanziert, der „Wahrsager“ hatte die eigene Internetseite für das Crowdfunding genutzt. Die Vor- und Nachteile beider Formen wurden gegenübergestellt und diskutiert.